Sauna- und Meringue-Weltrekorde: Eine Reise zwischen Entspannung und süßer Versuchung

Die Welt der Rekorde ist vielfältig und überraschend. Neben sportlichen Höchstleistungen und technischen Innovationen gibt es auch solche, die uns zum Staunen bringen und gleichzeitig zum Genießen einladen. In diesem Artikel tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Saunarekorde und die traditionelle Herstellung von Meringues, einer süßen Köstlichkeit, die ihren Ursprung in der Schweiz hat.

Saunieren in luftiger Höhe: Die Stoos Lodge

Die Stoos Lodge im Schweizer Bergdorf Stoos ist ein Ort der Gegensätze, wo Abenteuer und Erholung gleichermassen im Mittelpunkt stehen. Auf 1300 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, bietet dieses Designhotel ein vielseitiges Angebot für Naturliebhaber und Ruhesuchende.

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Ein besonderes Highlight ist der 500 Quadratmeter grosse Spa-Bereich, der alpine Tradition mit zeitgemässem Komfort verbindet. Die Saunalandschaft ist perfekt in die Dachschrägen des sechsten Stockwerks integriert und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge.

„Unsere Gäste sind so vielseitig wie die Natur der Region. Hier kommen Familien, Freunde und Pärchen genauso auf ihre Kosten wie Geschäftspartner oder Kollegen. Unser Hotel ist gewissermassen ein Paradies für all jene, die das Beste aus beiden Welten suchen“, erklärt Hotelinhaber René Koch.

Die Saunalandschaft der Stoos Lodge verbindet alpine Tradition mit modernem Komfort.

Das Motto der Stoos Lodge lautet „Eifach anderscht“. Dies spiegelt sich auch im Sauna- und Fitnessbereich wider, der mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Sogar die Liegen wurden extra breiter gestaltet, um den Gästen mehr Komfort zu bieten. Die indirekte Beleuchtung wurde sorgfältig positioniert, um Spiegelungen in den Glasflächen zu vermeiden und den Gästen auch abends eine uneingeschränkte Aussicht zu ermöglichen.

Ein weiteres Highlight ist die Rollstuhlzugänglichkeit des gesamten Bereichs. Die Ideen für diese raffinierte Saunaplanung entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Eigentümer. „René Koch ist nicht nur langjähriger und anspruchsvoller Kunde von KLAFS, sondern legte bereits in der Entwurfsplanung grossen Wert auf die Gästenutzung, Rollstuhlzugänglichkeit, Licht und Optik und ist am Ende mehr als glücklich über die detaillierte Umsetzung“, so Thurnheer.

Trotz der besonderen Lage, die den Gästen atemberaubende Ausblicke bietet, stellte der Bau des Sauna- und Spa-Bereichs eine Herausforderung dar. Da das Dorf autofrei ist, musste das gesamte Baumaterial mit der Stoosbahn transportiert werden!

KLAFS: Experte für Sauna und Spa

KLAFS schafft seit 1928 Orte der Entspannung für Körper und Geist. Durch Innovationskraft avancierte KLAFS vom einst kleinen Familienunternehmen zum weltweit agierenden Branchenführer. Hohe Servicequalität, Knowhow und Pioniergeist zeichnet das Unternehmen aus.

Der Weltrekord der süßen Art: Meringues aus Meiringen

Nicht nur in Sachen Wellness, sondern auch in der Kulinarik gibt es bemerkenswerte Rekorde. Ein besonders süßes Beispiel dafür ist die Herstellung der Weltrekord-Meringues im Jahr 1985 in Meiringen.

Die FRUTAL Versandbäckerei in Meiringen ist bekannt für ihre traditionelle Meringue-Herstellung. Allein für die süsse Versuchung werden in Meiringen pro Jahr 20 Tonnen Zucker und 15 000 Liter Eiweiss verarbeitet. Im Geburtsort der Meringues - wie wir es an der Hauswand bei unserer Anfahrt gelesen haben.

Die luftigen Eiweissschalen hat der italienische Zuckerbäcker Gasparini angeblich um 1600 in Meiringen erstmals als Dessert kreiert. In Anlehnung an das Dorf benannte er seine süsse Erfindung Meringues. Die süsse Versuchung soll dann von Meiringen aus ihren Siegeszug durch ganz Europa angetreten haben. Königin Elisabeth I. soll von der Meringue als einen «Kiss» geschwärmt haben.

Die Weltrekord-Meringues von 1985

Die Weltrekord-Meringues wurden aus 2500 Eiweiss und 120 Kilogramm Zucker in Handarbeit hergestellt. Sie waren je 2.40 m lang, 1.50 m breit und ca. 1 m hoch. Die Herstellung und insbesondere das Trocknen in einer Sauna (!) nahmen ganze acht Monate Zeit in Anspruch.

An einem grossen Volksfest wurde die Süssigkeit schliesslich mit 80 Liter Rahm innert drei Stunden von der Haslitaler Bevölkerung verzehrt. Der Berner Mundart Rockstar Polo Hofer hatte eigens für dieses Ereignis den «Meringues-Song» komponiert.

Die Weltrekord-Meringues von 1985 wurden in einer Sauna getrocknet.

Die FRUTAL Versandbäckerei heute

Christoph Frutiger, Geschäftsinhaber der FRUTAL Versandbäckerei, führt die Tradition der Meringue-Herstellung fort. Er hat den Familienbetrieb vor zehn Jahren zusammen mit seiner Frau Erika Frutiger von seinem Vater übernommen. Heute beschäftigt er 32 Mitarbeiter*innen.

Christoph Frutiger stoppt das Rührwerk. «Probiert mal», sagt er. So mag ich die Masse am liebsten, fast wie bei einem Schokokuss.» Für die Meringues muss er die Maschine aber noch ein wenig weiterlaufen lassen. «Das Eiweiss verhält sich nicht immer ganz gleich», erklärt der Fachmann. Je nach Bedarf mischt Christoph Frutiger nun noch das entsprechende Aroma darunter. Dabei sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Von Kokosnuss über Schokolade, Himbeere, Banane, Ananas, Baileys, Vanille, Caramel, Heidelbeere bis zu Christoph Frutigers persönlichen Favorit: Rosa Pfeffer.

Und so gibt es mittlerweile auch Meringues für Veganer und Veganerinnen sowie Diabetiker und Diabetikerinnen.

Die Meringues-Produktion ist das Aushängeschild der FRUTAL Versandbäckerei.

Die Meringue-Produktion in Meiringen kann besichtigt werden. Die ca. einstündigen Führungen eignen sich ideal für Firmenanlässe, Vereine oder Gruppenausflüge. In der Meringue-Produktion der FRUTAL Versandbäckerei können in Zusammenarbeit mit Haslital Tourismus Kinder, aber auch Erwachsene, ihre eigene Meringues kreieren.

Weitere Rekorde und Herausforderungen

Neben den genannten Beispielen gibt es noch viele weitere Bereiche, in denen Menschen an ihre Grenzen gehen und Rekorde aufstellen. Ein Beispiel dafür ist das Eisschwimmen.

Eisschwimmen: Eine Herausforderung für Körper und Geist

Im Dezember draussen schwimmen zu gehen, klingt für viele verrückt. Aber der Körper gewöhnt sich an die Kälte, wenn man nach dem Sommer einfach nicht mit dem Badengehen aufhört. Eisschwimmen liegt im Trend.

Josef Köberl, der österreichische «ice man», ist ein Experte für Kälte. Er durchschwamm in vierzehn Stunden den Ärmelkanal von England nach Frankreich, legte im Grundlsee als erster Österreicher die sogenannte «ice mile» zurück, das sind 1609 Meter in unter fünf Grad kaltem Wasser. Und diesen September verbrachte er 2 Stunden, 30 Minuten und 57 Sekunden in einer Glaskabine voll mit Eis, was neuer Weltrekord ist (und womit er Wim Hof um mehr als eine halbe Stunde übertraf).

«Einfach nach dem Sommer nicht mit dem Schwimmen aufhören», meint Köberl, «dann gewöhnt sich der Körper daran.»

Als Ungeübte sollte man im Winter nie alleine schwimmen. «Es kann sehr schnell gehen am Anfang», sagt Köberl. «Man merkt es oft nicht im Wasser, dass der Kreislauf versagt. Erst nachher spielt der Puls verrückt, die Leute sind kreidebleich und lethargisch.» Gefährlich ist zudem, wenn man bereits im Wasser spürt, dass sich das Gesichtsfeld verengt.

Die ersten Schritte fühlen sich an, als würde einem das eisige Wasser die Luft abschnüren. Die Kälte verschluckt einen. Aufgrund des Schocks neigt der Körper zur Schnappatmung, die gefährlich werden kann. Gelassenheit ist das Wichtigste bei diesen Temperaturen.

Gelassenheit ist das Wichtigste bei diesen Temperaturen. Ich schwimme ein paar Züge, bis sich die Haut an die Kälte gewöhnt hat. Erst dann tauche ich den Kopf unter zum Kraulen. Es ist der Moment, auf den ich mich am meisten freue: Glasklar ist das Naturwasser im Winter, überirdisch schön. Wie in einem Bergsee, obwohl ich mitten in der Stadt bin.

Beim Schwimmen in eiskaltem Wasser reduziert sich der Blutfluss in den Extremitäten, damit die wichtigen Organe wie Herz, Nieren, Lunge und Gehirn weiterhin versorgt werden können.

«Beim Eisschwimmen lernt man seinen Körper richtig kennen», sagt Eisschwimmprofi Köberl. «Jeder hat eine andere Toleranzschwelle, was Kälte betrifft. Keiner kann einem sagen, was für einen richtig ist. Man muss seine Grenzen langsam ausloten, herausfinden, wie lange man im Wasser bleiben kann. Die harte Zeit beginnt ohnehin erst danach.

Was man auf keinen Fall machen darf: sofort daheim eine heisse Dusche nehmen oder in die Sauna gehen. Dann schiesst nämlich das kalte Blut ungebremst zum Herzen, was sogar zum Stillstand führen kann. Auch Rubbeln beim Abtrocknen ist kontraproduktiv.

Winterbaden hat eine lange Tradition, es gibt atemberaubende Bilder von Russinnen und Russen, die bei klirrender Kälte in einem Eisloch untertauchen. Eisbaden ist dort sowohl ein Volkssport als auch eine religiöse Praxis: In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar springen Hunderttausende Orthodoxe ins Eiswasser, um sich von ihren Sünden zu reinigen.

Für manche ist Eisschwimmen eine Art Meditation. Andere wollen ihr Immunsystem stärken. Der Körper stösst Adrenalin, Endorphine und entzündungshemmende Kortikoide aus. Man fühlt sich erfrischt, klar im Kopf und euphorisch.

Gerade in Zeiten von Corona ist Eisschwimmen eine ideale Form von Social Distancing. Im kalten Wasser gibt es keine Drängelei.

Mir gibt das Eisschwimmen ein Gefühl der Freiheit. Ich kann jetzt zu jeder Zeit in jedes Gewässer gehen. Und ich bin mit grosser Sicherheit dabei ziemlich alleine. Ein absolut exklusives Badegefühl, das sich mit wenig vergleichen lässt.

Finnland: Das Land der tausend Seen und Saunen

Ein weiteres Land, das für seine Saunakultur bekannt ist, ist Finnland. Hier gibt es auf drei Finnen eine Sauna - das ist Weltrekord! Die Sauna hat im Alltag einen festen Platz und ist ein Ort der Entspannung, der Begegnung und des Austauschs.

Finnland ist auch das Land der tausend Seen, genauer gesagt 187 888 Seen. Die finnische Seenplatte bietet ideale Bedingungen für eine Mietwagenrundreise. Eine Finnland Rundreise kann man auf viele verschiedene Arten unternehmen. Ob mit dem Mietwagen, dem Motorhome, dem Zug oder ganz einfach zu Fuss, bieten sich unzählige Möglichkeiten an eine Finnland Rundreise zu erleben.

Hoch oben in Finnisch Lappland im Winter hat man sogar die Möglichkeit, eine Rundreise auf dem Schneemobil zu erleben, um so dem traumhaft schönen Winter etwas näher zu kommen. Oder wie bereits erwähnt zu Fuss bei einem abenteuerlichen Schneeschuhtrekking durch die schneebedeckte Natur Lapplands. Eine Huskyexpedition oder Husky-Safari runden die Vielzahl an möglichen Rundreisen ab. Mit etwas Glück erblickt man bei einer Lappland Rundreise im Winter die tanzenden Polarlichter am Himmel.

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Mit etwas Glück kann man bei einer Lappland Rundreise die Polarlichter beobachten.

Finnisch Lappland bietet sich auch sehr gut während dem Sommer als eindrückliche Reise an. Die grünen, einsamen Landstriche im hohen Norden halten zu dieser Jahreszeit mit der nie untergehenden Sonne über dem Polarkreis, ein magisches Phänomen bereit. Die Mitternachtssonne ist ein Naturphänomen, welches es nur im Sommer oberhalb des Polarkreises, also in Lappland zu sehen gibt. Ab Ende August und mit etwas Glück könnte man bereits die ersten Polarlichter beobachten.

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