Sauna in den Bergen: Vorteile und Entspannung pur
Die gesundheitlichen Vorteile der Sauna sind längst bekannt: Schwitzen verbessert die Durchblutung, entspannt die Muskeln, baut Stress ab und stärkt das Immunsystem. Aber was ist mit dem Sprung ins kalte Wasser? Gerade dieser entwickelte sich in den letzten Jahren regelrecht zum Hype.
Klar, die Skandinavier und Skandinavierinnen wissen, was gut tut. Was sie können, können wir aber auch. Naturnahes Saunieren wird in der ganzen Schweiz praktiziert - ganz sicher gibt es auch einen Anbieter in deiner Nähe.
Sauna-Erlebnisse in den Bergen
Die private Felsensauna im Hotel Castell in Zuoz
Ausgestattet mit einem kleinen Korb wird man im Zuozer Hotel Castell aus dem historischen Gebäude geschickt, überquert eine Holzbrücke, schaut um die Ecke und findet sich vor einem meditativen Ort direkt am Fusse des Krafthügels Chastlatsch wieder. Der von einer Holzplattform umgebene Teich reflektiert das Bergpanorama und die Hütte, die die klitzekleine finnische Sauna beherbergt, können nur die beiden mit dem Schlüssel öffnen, die sie exklusiv gemietet haben. Auch nachts ist dieses Erlebnis wärmstens zu empfehlen - wer sich nach dem Aufguss auf den Holzplanken ausstreckt, sieht so manches Sternbild glitzern.
Mountain Ice-Bath Workshops im Cervo Mountain Resort Zermatt
Eisbaden will gelernt sein: am 18. Januar, 18. Februar und 18. März finden im Cervo Mountain Resort in Zermatt exklusive Mountain Ice-Bath Workshops statt - am Stelisee auf 2600 Metern Höhe. Ein einmaliges Abenteuer, das mit einer Gondelfahrt und einer Wanderung durch die Walliser Bergwelt beginnt. Nach einer geführten Breath Session wagen die Teilnehmer:innen den Sprung ins eisige Bergsee-Wasser, bevor sie in der mobilen Sauna entspannen und neue Kräfte tanken können.
Eisbadi in Arosa
Eisbaden tut Körper und Seele gut, ist gesund und nachhaltig - das haben wir längst gelernt. Am Untersee in Arosa hat deshalb die erste offizielle Eisbadi der Schweiz eröffnet. Damit sich Unverfrorene ins eiskalte Wasser wagen können, wird hier ein Loch in die Eisdecke geschlagen. Ausserdem gibt es eine Sauna, in der man sich optional auch ohne Eisbad aufwärmen kann, gemütliche Liegestühle mit bester Panorama-Aussicht, ein Schneelabyrinth für kleine Entdecker:innen und ein breites Angebot an Workshops und Retreats.
Das CBD-Spa im Schlosshotel Zermatt
Das Zermatter Schlosshotel hat einen Trend gewittert und aus dem Wellness-Hype um den legalen Hanfwirkstoff CBD ein innovatives und harmonisches Wellness-Konzept entwickelt. Im CBD-Spa dreht sich alles um maximale Entspannung - da soll man die magische Pflanze nicht nur riechen, sondern auch schmecken und vor allem spüren. So schwitzt man hier in einer Kräuter-Hanf-Sauna, in einer ästhetischen, pechschwarzen finnischen Sauna und lässt die mit Cannabis-Essenzen versetzte Sprühnebel auf sich wirken.
Verschiedene Sauna-Typen und ihre Vorteile
Sauna ist nicht gleich Sauna - verschiedene Sauna-Typen bieten unterschiedliche Erlebnisse und Vorteile. Im FORTYSEVEN können Sie eine Vielzahl von Saunaarten entdecken - sowohl im Textilbereich als auch in der textilfreien Zone. Doch welche Sauna ist die richtige für Sie?
- Finnische Sauna: Bei Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad sorgt diese Sauna-Art dafür, dass der Körper kräftig schwitzt, was den Stoffwechsel ankurbelt und das Immunsystem stärkt. Mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit von 10% bis 20% ist sie besonders geeignet für Menschen, die eine intensive und kräftige Reaktion des Körpers suchen. Durch die trockene Hitze wird der Kreislauf intensiv gefordert.
- Bio-Sauna: Mit moderaten Temperaturen zwischen 50 und 60 Grad und einer höheren Luftfeuchtigkeit von etwa 40% bis 50% ist sie ideal für einen entspannenden und zeitgleich schonenden Saunagang. Daher fühlen sich hier besonders hitzeempfindliche Personen oder Anfänger wohler als in der finnischen Sauna.
- Dampfbad: Bei einer Luftfeuchtigkeit von 100% und niedrigeren Temperaturen mit ca. 45 Grad wird die Haut sanft gereinigt, die Atemwege befeuchtet und die Muskeln gelockert. Im FORTYSEVEN können Sie das Dampfbad mit der feuchten und wohltuenden Wärme sowohl im Textilbereich als auch in der textilfreien Zone erleben.
- Schneeraum: Jedoch ist das Wechselspiel von Hitze und Kälte ein essentieller Teil des Saunaprozesses. Ein Schneeraum, wie Sie ihn im FORTYSEVEN finden, bietet die perfekte Möglichkeit, den Körper nach dem Saunagang mit eiskalter Luft oder Schnee zu kühlen.
- Damensauna: Hier können Frauen unter sich in einer ruhigen Atmosphäre saunieren, ungestört entspannen und sich wohlfühlen.
Textilfrei oder mit Badebekleidung?
Wer die klassische Saunakultur in ihrer reinsten Form erleben möchte, ist in den textilfreien Saunas bestens aufgehoben. Dieser Bereich bietet eine authentische Saunawelt ohne Bekleidung, sodass sich die Hitze gleichmässiger auf den Körper verteilt und die Entspannung intensiviert wird. Hier geniessen Sie die volle Wirkung der Hitze und des Dampfs ohne Stoffbarrieren - Ihre Haut atmet frei und der Schweiss kann ungehindert verdunsten, was eine intensivere Saunaerfahrung ermöglicht.
Wer sich nicht wohl dabei fühlt, nackt zu saunieren, kann den Textilbereich nutzen und in Badebekleidung saunieren. Besonders für Sauna-Anfänger ist dies eine angenehme Alternative. Auch wenn die Textilien die Hitze teilweise absorbieren und das Schwitzen etwas verzögern, fühlen sich viele in Badebekleidung sicherer und entspannter.
Die Vorteile einer Outdoor-Sauna
Träumen Sie von Wellness und Entspannung mit Blick ins Grüne? Dann ist eine Outdoor-Sauna genau das Richtige für Sie. Eine Outdoor-Sauna bietet gegenüber der klassischen Indoorsauna viele Vorteile, wie beispielsweise unser Nido Outdoor Modell zeigt. Eine Outdoor-Sauna spart Platz im Haus und ermöglicht kleine Wellnesseinheiten im Garten oder auf der heimischen Terrasse. Die Natur immer im Blick fällt die Entspannung noch leichter, zudem ist der Gang an die frische Luft nach dem Saunieren schnell möglich.
Im Unterschied zur Indoorsauna erfolgt die Installation aussen, wodurch sich auch höhere Anforderungen an den Aufbau und die verwendeten Materialien ergeben. Im Garten ist ein Fundament wichtig und generell muss die Sauna wetterbeständig konzipiert sein, um Schnee, Regen und Wind langfristig standzuhalten.
Worauf Sie beim Bau einer Outdoor-Sauna achten sollten:
- Standortwahl: Wählen Sie einen Ort, der gut in die Landschaft integriert ist und ausreichend Privatsphäre bietet. Achten Sie auch auf eine gute Belüftung.
- Baugenehmigung: Informieren Sie sich über die örtlichen Bauvorschriften und beantragen Sie gegebenenfalls die erforderliche Bewilligung.
- Materialwahl: Setzen Sie auf das richtige Holz und hochwertige, wetterbeständige Materialien wie Zeder, finnisches Thermoholz, Arve oder Espe.
- Wärmeisolierung: Achten Sie auf eine gute Wärmeisolierung der Aussensauna, um die Saunawärme effizient zu nutzen und Energiekosten zu sparen.
- Bodenvorbereitung: Der Boden sollte stabil und gut durchlässig sein, um eine optimale Drainage zu gewährleisten und Wasserschäden zu vermeiden.
- Elektrische Anschlüsse: Sorgen Sie dafür, dass alle elektrischen Installationen den Sicherheitsstandards entsprechen. Lassen Sie diese am besten von einem Elektriker oder Fachmann durchführen.
Sauna und Gesundheit
Schutz vor Bakterien und Viren
Beim Saunieren passiere so einiges im Körper, sagt Erat. «Bei Hitze erweitern sich die Blutgefässe und bei Kälte ziehen sie sich wieder zusammen. Ähnlich wie bei einer Immunantwort auf externe Bakterien oder Viren.» Da die Körpertemperatur ansteigt, befindet sich der Körper in einem fieberähnlichen Zustand und aktiviert einige Prozesse des Immunsystems.
Erkältung vorbeugen
Ein Saunabesuch fördert auch die Befeuchtung der Haut und Schleimhäute. «Gesunde Schleimhäute sind wichtig bei der Bekämpfung von Atemwegsinfekten, wie zum Beispiel der Grippeviren», erklärt Anna Erat. Die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum seien die ersten und wahrscheinlich auch die wichtigsten Bestandteile des Immunsystems in der Erkältungs- und Grippesaison.
Weniger Stress
Schlafmangel und Stress sind Gift für unser Immunsystem. Ein Saunabesuch kann auch in diesem Bereich förderlich sein. Saunieren reduziert nämlich, laut Erat, Stress und fördert die Entspannung sowie einen guten Schlaf.
Wichtige Hinweise für den Saunabesuch
- Vor und nach der Sauna ist Duschen Pflicht.
- In die Sauna selbst gehört ein Handtuch.
- Bei Fieber oder Erkältung sollte man auf das Saunieren verzichten.
- Nicht zu lange saunieren - besonders Kinder können schnell überhitzen.
- Alkohol und Sauna vertragen sich schlecht.
Ein regelmässiger Saunabesuch empfiehlt Anna Erat allen gesunden Personen. Eine ärztliche Fachberatung vor einem Saunabesuch sollten sich Menschen mit chronischen Herz- und Gefässkrankheiten einholen. Auch Schwangeren legt die Chefärztin eine ärztliche Beratung ans Herz.
Richtig saunieren: 5 Tipps für den ersten Saunagang
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