Massage, Sauna und Spa: Vorteile und Nachteile für Ihr Wohlbefinden

In einer Welt, die von Stress und Hektik geprägt ist, gewinnt die mentale Gesundheit zunehmend an Bedeutung. Wellness ist dabei nicht nur ein Luxus, sondern eine wertvolle Ressource für das seelische Wohlbefinden. Sauna, Infrarot und Dampfbad sind mehr als Entspannungsorte - sie sind Kraftquellen für Geist und Seele. Erfahren Sie, wie diese Wellnessanwendungen Ihre mentale Gesundheit positiv beeinflussen können.

Sauna: Stressabbau durch Hitze und Ruhe

Der Gang in die Sauna ist weit mehr als ein wärmendes Erlebnis. Die Kombination aus intensiver Hitze und anschliessender Abkühlung fördert nicht nur die körperliche Regeneration, sondern auch die mentale Entspannung.

Infrarot: Tiefe Entspannung für Körper und Geist

Infrarotkabinen wirken mit sanfter, tiefenwirksamer Wärme, die den Körper von innen heraus erwärmt. Dies hat nicht nur physische, sondern auch mentale Vorteile:

Dampfbad: Tief durchatmen für den Geist

Das Dampfbad verbindet hohe Luftfeuchtigkeit mit milder Wärme und bietet so ein einzigartiges Entspannungserlebnis.

Die Wissenschaft hinter der Entspannung

Forschungen belegen den positiven Einfluss von Wärmetherapien auf die mentale Gesundheit. Saunagänge können Symptome von Angstzuständen und Depressionen lindern, während Infrarotwärme und Dampfbäder das parasympathische Nervensystem aktivieren - den Teil unseres Nervensystems, der für Ruhe und Erholung zuständig ist.

Wellness ist kein Luxus, sondern eine Investition in Ihre mentale Gesundheit. Sauna, Infrarot und Dampfbad sind effektive Methoden, um Stress abzubauen, die Stimmung zu verbessern und innere Balance zu finden. Die Sauna ist ein Ort der Gesundheit und des Wohlbefindens. Sie ist ebenfalls ein Ort, an dem verschiedene Menschen aufeinandertreffen. Damit sowohl das entspannende als auch soziale “Erlebnis Sauna” zu allseitiger Zufriedenheit abläuft, gilt es, einige Verhaltensweisen und Regeln zu berücksichtigen.

Übrigens: Den Finnen liegt das Saunieren in der DNA. Sie wissen von klein auf, wie man richtig sauniert und was in der Schwitzkammer erlaubt ist und was nicht. Das kann aber auch nur daran liegen, dass sie meist schon als Baby ihre ersten Saunagänge miterleben. Der Besuch der Sauna ist für Körper und Geist gleichermassen wohltuend und gesundheitsfördernd. Das Saunieren beansprucht jedoch Herz und Kreislauf. Damit sich die positiven Effekte einstellen, gilt es einiges zu beachten, um den Körper einzustimmen und während des Saunaganges nicht zu überfordern.

Ein gelungener, gesunder Saunagang beginnt mit dem Ablegen der Kleider und der Reinigung des Körpers. Auch wenn Sie zu Hause schon geduscht haben, sollten Sie in der Saunaanlage nochmals duschen, Deo- oder Parfumrückstände abwaschen und sich vollständig abschminken. Investieren Sie in ein richtiges Saunahandtuch! Ein gewöhnliches Handtuch tut es nicht, denn der ganze Körper muss Platz auf dem Handtuch haben - inklusive der Füsse. Trinken Sie vor und nach dem Saunabesuch reichlich, am besten ungesüsste Tees oder Mineralwasser (verzichten Sie jedoch auf Kaffee und Alkohol). Bei einem Saunagang verliert man in etwa 500 ml Flüssigkeit - und die gilt es aufzufüllen.

Gehen Sie auch unbesorgt mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte in die Sauna. Lockern Sie Verspannungen in der Sauna. Kühlen Sie sich zwischen den Saunagängen langsam ab und springen bloss nicht gleich ins kalte Wasser! Lieber zuerst frische Luft schnappen, die Lungen mit Sauerstoff fluten und dann, nach circa 2 Minuten, kalt duschen. Dabei den Wasserstrahl immer zum Herzen hinführen: zuerst die Füsse und Beine, dann die Unterarme, am Schluss Kopf und Nacken. Mutige tauchen dann kurz ins Kaltwasserbecken ein oder legen sich in den Schnee.

Wer nach draussen geht, sollte aber nicht so stark abkühlen, dass er eine Gänsehaut bekommt. Besser ist es, mit ruhigen Schritten auf und abzugehen. Baden Sie Ihre Füsse nach der Abkühlung in warmem Wasser. Massage und Sauna sind ein super Relax-Duo. Aber wählen Sie nur solche Massagen, die entspannen - der Kreislauf wird durch die Sauna schon genug strapaziert. Auch Sport passt gut zur Sauna - allerdings nur in einer bestimmten Reihenfolge. Man sollte immer erst Sport treiben und dann in die Sauna gehen.

Setzen Sie auf die magische Zahl Drei: So reichen drei Saunagänge völlig aus, um perfekt gereinigt und entspannt zu sein. Falls es einen Saunameister gibt, der den Sauna-Aufguss macht, seien Sie rechtzeitig in der Kabine und verlassen Sie sie nicht vor Ablauf einer gewissen Frist.

Gehen Sie nie erkältet oder mit akuten Infekten in die Sauna! Auch wenn es verlockend ist: Gehen Sie nicht mit kalten Füssen in die Sauna. Zeigen Sie keinen falschen Ehrgeiz und bleiben zu lange in der Kabine. Es sollten maximal 15 Minuten pro Durchgang sein. Besuchen Sie mit ernsthaften Herz- und Kreislauferkrankungen die Sauna nicht - oder nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Ziehen Sie sich für die Sauna vollständig aus - so behindern Sie die Schweissbildung des Körpers nicht. Gar nicht gestattet ist aus gesundheitlichen und hygienischen Gründen das Tragen von Badebekleidung: Denn Bikini und Co. Laufen Sie nicht mit Badeschuhen in die Sauna. Klettern Sie nicht gleich ganz nach oben: Saunaanfänger suchen sich idealerweise einen Kabinenplatz in mittlerer Höhe. Auf den oberen Bänken ist es am heissesten - sie sind also nur für Fortgeschrittene geeignet. Legen Sie sich nach Möglichkeit auf den Rücken, so dass sich der gesamte Körper im gleichen Temperaturbereich befindet. Schlafen Sie nicht in der Pause zwischen den Saunagängen, denn so ein Nickerchen fährt den Kreislauf zu sehr runter. Ermöglichen Sie Ihrem Blutdruck lieber wieder normale Werte zu erreichen.

Mit vollem Magen sauniert es sich nicht gut - mit leerem aber auch nicht! Tragen Sie vor dem Saunagang keine Cremes, Peelings oder Masken auf Haut und Haare auf. Die intensiven Bedingungen könnten den Säureschutzmantel stören, zu Hautirritationen oder sogar Allergien führen. Schwatzen Sie nicht, flirten Sie nicht und beobachten Sie auch nicht andere Saunabesucher. Was so ungesellig klingt, schützt die Privatsphäre und erhöht den individuellen Entspannungseffekt.

Darüber hinaus möchten wir Ihnen einige weitere Verhaltensregeln empfehlen:

Der Sauna-Knigge sagt, dass man die Sauna nackt betritt. Ausser in speziellen Textilsaunas herrscht tatsächlich in den meisten lokalen Saunas ein Textilverbot. Wenn Sie selbst nicht gerne nackt sein möchten, besteht die Möglichkeit, dass Sie die Kabine in ein grosses Handtuch gehüllt betreten. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie sich verhalten sollen, sprechen Sie am besten das Personal an, um zu erfahren, was erlaubt oder üblich ist.

Sie möchten lieber Ihren eigenen Sauna-Knigge aufstellen? Dann ist eine Sauna für zuhause vermutlich die beste Wahl. Küng bietet als Sauna-Manufaktur den Saunabau und konstruiert eine Saunakabine ganz nach Ihrem Geschmack. Bei uns können Sie eine Sauna kaufen, die sich optisch abhebt oder ein Design wählen, dass sich an der klassischen Sauna-Ästhetik orientiert.

Vorteile und Nachteile von Massage, Sauna und Spa

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Vorteile und Nachteile von Massage, Sauna und Spa zusammen:

Anwendung Vorteile Nachteile
Massage
  • Löst Muskelverspannungen
  • Fördert die Durchblutung
  • Reduziert Stress
  • Verbessert das Wohlbefinden
  • Kann teuer sein
  • Nicht geeignet bei bestimmten Erkrankungen
  • Zeitaufwendig
Sauna
  • Stärkt das Immunsystem
  • Entgiftet den Körper
  • Entspannt die Muskeln
  • Verbessert die Haut
  • Reduziert Stress
  • Nicht geeignet bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Kann Kreislaufprobleme verursachen
  • Nicht geeignet bei akuten Infekten
Spa
  • Bietet eine Vielzahl von Anwendungen
  • Fördert Entspannung und Wohlbefinden
  • Kann spezifische gesundheitliche Probleme behandeln
  • Kann teuer sein
  • Zeitaufwendig
  • Die Qualität der Anwendungen kann variieren

Richtig saunieren: 10 Saunatipps von einer Saunameisterin der SWM

Regelmässige Wellnessbesuche können das Immunsystem also unterstützen und helfen, Erkältungen vorzubeugen. Besonders in der Grippesaison kann sich ein Besuch lohnen. Saunieren kann sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Um die Wärme in den bis zu 90 Grad heissen Schwitzkabinen abzugeben, fängt das Herz an, stärker und schneller zu schlagen. Gleichzeitig weiten sich die Blutgefässe. Bei anschliessender Abkühlung ziehen sie sich wieder zusammen.

Neben der Sauna machen sich auch in den rund 55 Grad warmen Dampfbädern im Hamam oder in den ca. 40 Grad warmen Thermalbädern die Vorteile der Wärme bemerkbar. Denn die Hitze regt die Durchblutung an, was dazu führt, dass sich Muskeln und Gelenke entspannen.

Die warme, feuchte Luft im Hamam und Thermalbad hilft gegen Beschwerden von Atemwegserkrankungen wie etwa Asthma, denn sie reinigt und befeuchtet die Atemwege. Besonders die Dampfbäder im Hamam sind hier wohltuend.

Stress gehört zum Leben dazu. Doch wird er zum Dauerzustand, kann er die Gesundheit beeinträchtigen oder zum Burnout führen. Darum ist es wichtig, sich Pausen zu gönnen und die eigene Entspannung aktiv zu fördern. Im Thermalbad wirkt sich die Schwerelosigkeit des Wassers entspannend auf die Psyche aus. Du fühlst dich leichter und warm eingebettet. Die sanften Wellen und verlangsamten Bewegungen haben einen entschleunigenden Effekt.

Egal ob Thermalbad, Sauna oder Hamam: Wärme tut der Haut gut. Laut Christian Ambrosch wird dadurch «ein Reinigungsprozess auf der Haut in Gang gesetzt». Die Poren öffnen sich. Das macht es leichter, anschliessend abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.

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