Die Geschichte von Bath Spa und ihre Verbindung zu New York

Die Geschichte von Bath Spa ist reich und vielfältig, von den alten Römern bis zur modernen Wiederbelebung als luxuriöses Reiseziel. Hier wird die Verbindung zu New York und anderen internationalen Einflüssen beleuchtet.

Römische Bäder in Bath

The Gainsborough Bath Spa: Ein luxuriöses Erlebnis

Das Luxus-Hotel The Gainsborough Bath Spa im britischen UNESCO Weltkulturerbe-Kurort Bath wurde neu eröffnet. Als einziges Hotel Großbritanniens bietet es direkten Zugang zu den heilenden heißen Thermalquellen von Bath in der Grafschaft Summerset. Gästen stehen 99 edle Zimmer und Suiten in aufwändig renovierten historischen Gebäuden sowie ein 1.300 Quadratmeter großer Spa zur Verfügung. Das Römische Bad mit natürlich warmem Thermalwasser, zeitgemäßer Luxus in historischem Ambiente und moderne Kunst bieten Besuchern eine Zeitreise durch die Geschichte der Stadt aus 2.000 Jahren.

Bereits zu vorrömischer Zeit pilgerten Menschen zu den heißen Quellen, um zu entspannen. Aus dem hoteleigenen Wasserreservoir sprudelt es an der Oberfläche bei 47°C und steckt voller reichhaltiger natürlicher Mineralien. Das denkmalgeschützte Gebäude diente im 19. Jahrhundert als Krankenhaus und später bis ins Jahr 2005 als College für Kunst & Design. Die historische georgianisch-viktorianische Fassade strahlt imposante Ruhe aus.

Die luxuriösen Zimmer und Suiten wurden von Champalimaud Design aus New York eingerichtet - mit moderner Interpretation klassischen Designs in sanften Pastelltönen.

Kulinarisch lockt "Dining without Borders" - "Essen ohne Grenzen". Nach einem Konzept von Sternekoch Johann Lafer und mit Inspiration durch YTL Hotels Executive Chef Wai aus Malaysia werden saisonale lokale Produkte mit feinen Aromen aus Asien harmonisch miteinander kombiniert. Die Kreationen verwöhnen Gourmets und Gourmands aus aller Welt in freundlichem, modern-gemütlichem Ambiente.

Das The Gainsborough Bath Spa liegt im Zentrum der antiken altrömischen Stadt Bath an der Beau Street. Nur Minuten entfernt von den Shopping- und Restaurantgegenden, dem Theatre Royal und den historischen Römischen Bädern. Direkt gegenüber vom Hotel sind die Thermae Bath Spa. Das neue The Gainsborough Bath Spa von YTL Hotels ist in 90 Minuten Zugfahrt von London aus erreichbar.

YTL Hotels achtet penibel darauf, die Natur, die Kultur, den Charakter und die Traditionen der jeweiligen Umgebung eng mit einzubeziehen und so authentische, individuelle und luxuriöse Erlebnisse für die Gäste zu kreieren. YTL Hotels ist der Hospitality Zweig der YTL Corporation Berhad.

Römische Bäder Bath (Therme)

Die vergessene Geschichte von «Amerikas Karlsbad»

In einer strukturschwachen Region im Süden des US-Bundesstaats Indiana befindet sich eine ehemalige Kurmetropole, deren Heilwasser es anno 1900 sogar bis in die Hotels von Luzern geschafft hatte.

Die Mineralquellen der benachbarten Ortschaften West Baden Springs und French Lick sind reich an Natriumsulfat, Magnesiumsulfat und Sodiumchlorid. Das erste dokumentierte Hotel in dieser dünn besiedelten, heute als strukturschwach geltenden Gegend wurde 1845 erbaut.

Das «achte Weltwunder»

«Geschäftsleute, die der Sorgen und des Trubels des Stadtlebens überdrüssig sind, finden hier einen Ort des Rückzugs und des Vergnügens», pries bereits 1850 eine Werbung die Mineralquellen in Orange County, Indiana, an.

Zur wirklichen Kurmetropole entwickelte sich die Region jedoch erst mit dem Neubau des West Baden Springs Hotel im Jahr 1902. Besitzer Lee Sinclair scheute keine Kosten und orientierte sich an der Architektur der grossen Bäderstädte Europas. «The Carlsbad of America» prangte auf dem Eingangstor zum Resort, es wurde eine eigene Strassenbahnverbindung zum benachbarten French Lick installiert.

Atrium des West Baden Springs Hotel

Im Hauptgebäude gruppieren sich 708 Zimmer um ein Atrium, überspannt von einer imposanten Stahl-Glas-Kuppel - lange Zeit war es die grösste Kuppelkonstruktion der Welt. Zeitzeugen bezeichneten das Bauwerk als «achtes Weltwunder». Bekannte Baseballteams wie die Chicago Cubs absolvierten hier Trainingslager; die Gästebücher verzeichnen Einträge von Berühmtheiten wie dem Entertainer Bing Crosby, dem Trompeter Louis Armstrong und dem Prohibitionsgangster Al Capone.

Ein US-Zeitungsbericht kolportierte die Anekdote eines Arztes, der einem nach Karlsbad gereisten Amerikaner gesagt haben soll, dass es «doch dort drüben in Indiana besseres Wasser gibt».

Sprudel Water und Pluto Water

Einen womöglich noch grösseren Erfolg erzielte der Thermalort jedoch mit dem Verkauf von in Flaschen abgefülltem Thermalwasser. So wurde das in West Baden abgefüllte Sprudel Water erfolgreich als Laxativ vermarktet.

Der US-Politiker Thomas Taggart, Besitzer des in French Lick abgefüllten Pluto Water, verdiente mit dem Flaschenverkauf schliesslich sogar mehr als mit dem Betrieb seines Kurhotels. Der Slogan dazu lautete «When Nature Won’t, Pluto Will».

Mit der Grossen Depression und dem Börsencrash von 1929 verloren die Quellen um West Baden sukzessive an Bedeutung. 1934 wurde das pompöse West Baden Hotel zu einem Jesuitenseminar umfunktioniert, die Mineralquellen wurden zubetoniert.

In den Achtzigerjahren verfiel das Gebäude zusehends und wurde schliesslich komplett stillgelegt. Eine Casinolizenz sollte das ehemalige Resort nach der Jahrtausendwende für ein breites Publikum wieder attraktiv machen. Den Zuschlag erhielt kein Geringerer als Donald Trump. Nachdem er Ende 2004 jedoch Konkurs angemeldet hatte, musste die Lizenz neu vergeben werden.

Die Renovierung der beiden grossen Hotelkomplexe, finanziert mit Mitteln des lokalen Wirtschaftsmagnaten Bill Cook, wurde 2007 abgeschlossen. Besucher können heute wie anno 1900 im Lehnsessel sitzend die restaurierte Kuppeldecke des «achten Weltwunders» bestaunen.

Vergleich europäischer und amerikanischer Kurorte

Kurort Land Besonderheiten
Karlsbad (Karlovy Vary) Tschechien Bekannt für seine Thermalquellen und historische Architektur.
Bath Großbritannien Römische Bäder und luxuriöse Spa-Hotels.
Spa Belgien Einer der ältesten Kurorte Europas.
West Baden Springs USA (Indiana) Ehemalige Kurmetropole mit beeindruckender Kuppelarchitektur.

Weitere Reiseziele für Kurztrips

Manchmal reicht die Zeit nur für einen Kurztrip. Doch auch in 36 Stunden lässt sich eine Stadt oder Region erkunden. Womit Reisende ihre knapp bemessenen Ferien verbringen sollten, steht im New-York-Times-Buch «36 Hours. Europa.».

Die dritte Auflage des über 600 Seiten starken Wälzers porträtiert 130 europäische Destinationen. Sie alle stammen aus der gleichnamigen Kolumne der amerikanischen Zeitung.

1. Amalfiküste in Italien

An die Amalfiküste in der Nähe von Neapel locken pittoreske Klippen und gute Patisserie. Bekannt für die Region ist das Ricottagebäck «Sfogliatelle». Touristenmagnet der Küste ist Positano. Es lohnt sich also, auf Nachbarorte wie Praiano oder Ravello auszuweichen.

2. Tiflis in Georgien

Die georgische Hauptstadt verdankt ihren Namen den lokalen heissen Quellen - «tpili» bedeutet warm in der Landessprache. Etwa ein halbes Dutzend Untergrund-Spas mit blauen Kacheln finden sich im Hügel am Fuss der Festung Nariqala. Im Royal Bath können Reisende unter anderem einen privaten Raum buchen.

3. Belgrad in Serbien

Die «New York Times» sieht in der serbischen Hauptstadt das nächste Berlin: verranzter Charme, lebendige Klubszene und tiefe Preise. Auch Kaffeesnobs finden hier keinen Grund zum Meckern. Den besten Latte oder Espresso Martini gibt es im Aviator oder Przionica D59B.

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