Die Wirkung von Solebädern: Entspannung und Gesundheit für Körper und Geist

Solebäder sind seit Jahrhunderten für ihre entspannenden und heilenden Eigenschaften bekannt. Ein Solebad ist ein warmes Salzwasserbad mit einer Salzkonzentration von bis zu 6%. Das Bad im Thermalwasser soll entspannen - und das braucht Zeit. Nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie brauchen. Am besten planen Sie nach dem Wellnesstag keine fixen Termine, sodass Sie getrost auf die Uhr als ständigen Begleiter verzichten können.

Dieser Artikel beleuchtet die vielfältigen Wirkungen von Solebädern, die Unterschiede in der Salzqualität und gibt praktische Tipps für den optimalen Badeaufenthalt.

Was ist ein Solebad?

Ein Solebad zeichnet sich durch seinen Salzgehalt aus, der je nach Art des Bades variieren kann:

Der Salzgehalt hat einen entscheidenden Einfluss auf die Badequalität. Unter 1% Salzgehalt im Wasser spricht man von einem gebenden Wasser, da Wasser vom Bad in den Körper gelangt. Über 1% spricht man von einem nehmendem Wasser, da das Salz im Badewasser dem Körper Feuchtigkeit entzieht.

Hohe Salzgehalte erhöhen die Badequalität und ab 6-10% beginnt man im Wasser zu schweben (floaten). Gerade bei hohen Salzgehalten ist es wichtig, genügend zu trinken, um die Flüssigkeitsverluste auszugleichen.

Die vielfältigen Wirkungen von Solebädern

Solebäder entfalten ihre positive Wirkung auf unterschiedliche Weise:

Thermalwasser unterscheidet sich generell von normalem Quellwasser durch seine Inhaltsstoffe. Diese werden über die Haut aufgenommen und wirken sich positiv auf die Physiologie des Körpers aus.

Solebaden - so macht man es richtig

Tipps für den optimalen Badeaufenthalt

Um die positiven Effekte eines Solebades optimal zu nutzen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

Die genügend hohe Wassertemperatur hat eine grossen Einfluss auf die Behaglichkeit im Wasser, nutzt man doch ein Solebad ausschliesslich zum Entspannen und nicht zum Sport machen. Optimal sind 34-36 Grad Wassertemperatur, weil dies der Körpertemperatur am nähesten kommt.

Floating - Schwerelosigkeit im Solebad erleben

«Floating» ist ein englischsprachiger Begriff und bedeutet so viel wie «schweben». Er wird verwendet, wenn es darum geht, das schwerelose Gefühl zu beschreiben, das Sie bei grossem Auftrieb in salzhaltigem Wasser erfahren. Und so machen Sie es richtig: Im Intensiv-Solebad begeben Sie sich mit dem ganzen Körper in Rückenlage. Arme, Beine, Hinterkopf und Nacken sind leicht gestreckt, dabei aber immer noch entspannt. Die Ohren befinden sich unter der Wasserlinie. Sie fühlen sich nun getragen und schwerelos, die Wirbelsäule wird spürbar entlastet, der Atem fliesst ruhig. Nach 5 bis 10 Minuten Floating bleiben Sie noch weitere 2 Minuten zur Kreislaufstabilisierung im Becken sitzen.

Um den entspannenden Effekt des Floating zu verstärken, werden Sie unter Wasser von Liquid Sound® umhüllt. Musik lässt sich unter Wasser nicht orten und wird, zusätzlich zu den Ohren, über die Haut und Knochen wahrgenommen.

Innen- oder Aussenbad?

Man kann hauptsächlich unter Innen- und Aussenbädern unterscheiden. Innenbäder erlauben den kostengünstigeren Betrieb weil massiv weniger Wärmeverluste stattfinden da die Lufttemperatur entsprechend hoch und die Wassertemperatur damit auch tiefer gehalten werden kann.

Aussenbäder sind anspruchsvoller und brauchen grössere Heiz-Leistungen, grössere Umwälzungen und regenerative umweltfreundlichere teurere Energien sind bei neueren Bädern vorgeschrieben. Aussenbäder müssen wegen der kalten Umgebung (im Winter) wärmer gehalten werden; dafür befindet sich der Badende immer an der frischen Luft im Gegensatz zu Innenbädern wo die durch die nötigen Desinfektionsmittel entstehenden nicht gesunden Gase in Restmengen doch eingeatment werden, was ein klarer Qualitätsvorteil von Sole-Aussenbädern ist.

Die Saunawelt als Ergänzung

In vielen Thermalbädern gibt es zusätzlich zum Badebereich ein Saunadorf oder andere Bereiche, für die man extra bezahlen muss. Gönnen Sie sich ein wenig Luxus und lassen Sie sich so richtig verwöhnen. Probieren Sie zum Beispiel das römisch-irische Bad aus, in dem der Körper durch ungefähr zehn Stationen langsam erwärmt, gereinigt, entspannt und wieder abgekühlt wird.

Der Spa-Rundgang als Reinigungsritual mit Saunen und Dampfraum (textilfrei) wirkt entschlackend und entgiftend. Der Stoffwechsel wird aktiviert, das Immunsystem gestärkt und die Haut gestrafft. Der Spa ist ein Ort der Ruhe und Entspannung.

Hier eine Übersicht über verschiedene Sauna-Arten:

Richtig saunieren:

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