Therme: Gesundheitliche Vorteile für Knochen und Muskeln
Thermalwasser ist mehr als nur aufgeheiztes Leitungswasser. Es ist ein natürlicher Schatz aus der Tiefe der Erde, reich an Mineralien und bekannt für seine wohltuende Wirkung auf Körper und Geist. Als Thermalwasser gilt Grundwasser, das mit einer Temperatur von mindestens 20 °C aus einer natürlichen Quelle austritt.
Auf seinem Weg durch tiefe Gesteinsschichten nimmt es zahlreiche gelöste Mineralstoffe auf - darunter Natrium, Kalzium, Magnesium, Sulfat, Chlorid, Hydrogencarbonat und sogar Lithium. In geringen Mengen kann Lithium eine stimmungsaufhellende Wirkung haben und wird daher mit positiven Effekten auf das seelische Wohlbefinden in Verbindung gebracht. Auch in der Balneologie (Heilbäderkunde) wird Lithiumwasser wegen seiner beruhigenden Eigenschaften geschätzt. In vielen Regionen - etwa im Alpenraum oder in geologisch aktiven Zonen - zirkuliert Wasser in mehreren hundert Metern Tiefe.
Physikalische und chemische Effekte von Thermalwasser
Die natürliche Wärme des Thermalwassers lockert verspannte Muskulatur, fördert die Durchblutung und lindert Schmerzen. Der Auftrieb im Wasser entlastet die Gelenke und verbessert die Beweglichkeit - ideal für Menschen mit Arthrose, Rückenschmerzen oder nach Verletzungen. Je nach Mineralgehalt wirkt Thermalwasser entzündungshemmend, regenerierend oder entspannend. Schwefelhaltige Quellen helfen bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte. Wasser mit hohem Salzgehalt wirkt antibakteriell und beruhigt gereizte Haut und Atemwege.
Der Aufenthalt in warmem Thermalwasser wirkt nachweislich stressreduzierend. Thermalwasser wird in vielen medizinischen und therapeutischen Kontexten eingesetzt. In der physikalischen Therapie oder in Rehabilitationszentren sind Bäder in Thermalwasser ein bewährter Bestandteil der Behandlung.
Die Schwefeltherme von Saturnia: Ein natürliches Heilbad
In der südlichen Toskana, der Maremma, befindet sich die Schwefeltherme von Saturnia. In einer Tiefe von knapp 200 Metern sammelt sich Regenwasser im Vulkan Monte Amiata. Obwohl der Vulkan längst erloschen ist, reicht die Energie im Inneren des Berges auch heute noch, um das Wasser auf 37 Grad aufzuheizen. Von dort bildet sich ein Wasserlauf, der sogenannte Gorello, und findet sein Ende in einem natürlich entstandenen Sinterbecken, im sogenannten Cascate. Aufgrund der Kalkablagerungen haben sich verschiedene Becken in unterschiedlicher Höhe gebildet, was dazu führt, dass sich die Schwefeltherme wasserfallartig über mehrere Stufen ergiesst.
Abgesehen davon, dass die Schwefeltherme mit ihrem türkisblauen Wasser und dem aufsteigenden Dampf schön anzuschauen ist, verspricht ein Bad auch noch heilende Wirkung. Auch Betroffene von Arthrose, Knochen- und Muskelproblemen können sich über Schmerzlinderung und Entzündungshemmung freuen. Wenn ihr die positive Wirkung des Schwefelwassers für euch nutzen wollt, reicht ein einfaches Bad allerdings nicht aus: Ihr solltet etwa zehn bis zwanzig Minuten im Wasser verbringen und danach unter die heisse Dusche springen, um eure Poren zu öffnen und den meist etwas unangenehmen Geruch wieder loszuwerden. Im Anschluss ist eine Ruhepause angesagt, da ihr euren Körper bei der ganzen Hitze ziemlich beansprucht habt.
Basische Bäder: Ein Schlüssel zur Gesundheit und zum Wohlbefinden
Die Haut ist nach dem Darm das größte Ausscheidungsorgan des menschlichen Körpers. Basische Bäder können hier eine grosse Hilfe sein. Sie helfen, ausgeschieden. Mit basischen Badezusätzen können Sie einen pH-Wert von 8 erzeugen und sicher sein, dass Sie ausreichend des wichtigen Neutralisationspotentials haben.
Mit diesen Badezusätzen können Sie auch Teilbäder, z.B. Fussbäder, durchführen. Viele Menschen leiden unter ihren Krankheiten sowie Schmerzen und Schwäche. Bei allen Diäten fehlt ein wichtiger Bestandteil: der beste, schnellste und angenehmste Weg, Säuren und Schlacken direkt loszuwerden.
Jahrtausendelang war die Körperpflege basisch. Bekannt aus dem allgemeinen Geschichtswissen ist das Salben mit wertvollen Ölen. Je reiner ein Öl, umso basischer ist es. Die heutzutage vergessene Badekultur war der Weg und Schlüssel zur Gesundheit und zu Wohlbefinden. Sie wird als die wirkungsvollste medizinische Anwendung überhaupt beschrieben.
Die ersten Christen wussten um die Wichtigkeit basischer Bäder. Johannes der Täufer benutzte basische Bäder für die Taufe. In der Geschichtsschreibung wurde deshalb die eigentliche Taufe zu einer matten Geste verfälscht. Das Baden in bestimmten heiligen Quellen gehörte zur Kultur der Kelten und Germanen und sorgte für ihre Widerstandfähigkeit.
Empfehlungen für die Anwendung basischer Bäder
Die Wanne sollte mit basischem Putzmittel ohne Giftstoffe gesäubert sein. wurde, dann vor dem Einlassen des Badewassers die Wanne gut spülen, gegebenenfalls die Oberflächen abbürsten. 200 g geeigneten basischen Badezusatz auf eine Wannenfüllung verwenden (abwiegen oder Daumenregel: ca. Zeit lassen, nicht nach 10 Minuten das Bad beenden! Bei längerem Baden auf genug Neutralisationspotential achten. Stunde über 2 Stunden hinaus 100 g nachgeben (ca. 4 geh. Bei Unsicherheit den pH-Wert kontrollieren. Er sollte zwischen 7,7 und 8,0 liegen. nachzufüllen. Wenn die Lösung aus der Wanne abgelaufen ist, ist ein Teil der Ausscheidungen als abgelagerte Salze am Boden sichtbar.
Diese Ausscheidungsbilder variieren nach Menge, Konsistenz und Farbe je nach der individuellen Ausscheidung. Meiden Sie Badezusätze mit solchen Inhaltsstoffen. Nach dem Bad ist es wichtig, sich ausreichend zu ruhen und dem Körper Zeit zur Regeneration zu geben.
Weitere gesundheitliche Aspekte von Thermen
Neben den direkten Vorteilen für Knochen und Muskeln bieten Thermen auch weitere positive Effekte für die Gesundheit. Regelmäßiger Saunabesuch stärkt das Immunsystem, verbessert die Herz-Kreislauf-Funktion und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Die Wärme der Sauna stimuliert das vegetative Nervensystem, während kaltes Wasser in der Kühlphase die Blutgefäße wieder zusammenzieht. Dieser Wechsel zwischen Wärme und Kälte trainiert die Blutgefäße und kann helfen, den Blutdruck zu senken.
Zusätzlich kann die Verwendung von ätherischen Ölen in der Sauna die Atemwege beruhigen und die Stimmung verbessern. Eukalyptus, Fichtennadeln und Kiefernnadeln haben eine beruhigende Wirkung auf die Atemwege, während Zitrusöle die Stimmung aufhellen und die Konzentration fördern können.
Basenbad Wirkung und Anwendung
Tabelle: Übersicht der Vorteile von Thermalwasser und basischen Bädern
| Vorteil | Beschreibung |
|---|---|
| Schmerzlinderung | Die Wärme des Wassers und die Mineralien können Schmerzen in Muskeln und Gelenken reduzieren. |
| Entzündungshemmung | Bestimmte Mineralien wie Schwefel wirken entzündungshemmend und können bei Hauterkrankungen helfen. |
| Verbesserte Durchblutung | Die Wärme des Wassers fördert die Durchblutung und unterstützt die Regeneration von Gewebe. |
| Stressabbau | Der Aufenthalt in warmem Wasser wirkt entspannend und kann Stress reduzieren. |
| Stärkung des Immunsystems | Regelmäßige Saunabesuche und Bäder können das Immunsystem stärken und die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten erhöhen. |
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