Therm-a-Rest Schlafsack und Campingmatten im Test: Ein umfassender Überblick

Die Wahl des richtigen Schlafsacks und der passenden Campingmatte ist entscheidend für eine erholsame Nacht in der Natur. Ob beim Trekking in den Bergen oder beim gemütlichen Campingausflug, die Ausrüstung muss den jeweiligen Anforderungen gerecht werden. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Schlafsäcke und Campingmatten, einschließlich detaillierter Tests und Bewertungen verschiedener Modelle.

Schlafsäcke im Test: Modelle und Eigenschaften

Die Auswahl an Schlafsäcken ist groß, und die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in Bezug auf Material, Füllung, Temperaturbereich und Gewicht. Hier werden einige interessante Modelle verschiedener Hersteller vorgestellt:

Spezialfall: Therm-a-Rest Boost 650

Therm-a-Rest ist seit Jahrzehnten eine führende Marke im Outdoor-Bereich und bekannt für seine innovativen Schlafsysteme. Der Boost 650 ist ein vielseitiger, komfortabler und geräumiger Daunenschlafsack, der durch zahlreiche durchdachte Details überzeugt.

Materialien und Ausstattung:

Ein besonderes Highlight ist ein zusätzlicher, mittig platzierter Zwei-Wege-Reissverschluss. Damit lässt sich die Form des Schlafsacks flexibel von semi-rechteckig und geräumig zu mumienförmig und dadurch wärmer anpassen. Diese sogenannte WarmZip-Technologie kann laut Hersteller die Wärmeleistung um bis zu 6 °C steigern. Zusätzliche Flexibilität bieten zwei integrierte Armlöcher, die man zum lesen, kochen, essen oder auch zur Berlüftung verwenden kann - ohne den Hauptreissverschluss öffnen zu müssen.

Schnitt:

Im semi-rechteckigen Modus bietet der Boost 650 viel Platz - auch für Seiten- oder Bauchschläfer. Die Kapuze ist ausreichend gross und mit einem umlaufenden Wärmekragen ausgestattet und lässt sich gut einhändig schließen und wieder öffnen.

Praxistest:

Während der Testnächte bei etwa 3 °C (im Auto) musste der WarmZip bereits ab etwa 5 °C geschlossen werden. Danach war es angenehm warm. Im Praxistest fiel auf, dass bei komplett geschlossener Kapuze in Seitenlage die Reissverschlüsse der Armlöcher etwas drücken können, da sich der Schlafsack mitdreht. Die YKK Reissverschlüsse laufen flüssig und haben sich kein einziges Mal verhakt.

Therm-a-Rest Parsec 20F/-6C Schlafsack im Praxistest

Der Therm-a-Rest Parsec 20F/-6C Schlafsack ist ein bequemer Schlafsack, der perfekt für Temperaturen von 0 bis 10 Grad ist. Bis minus 6 Grad ist er auch ok mit einigen Kleidungsstücken, und er passt auch bis 15 Grad, ist aber darüber hinaus zu warm. Ziemlich leicht und sehr komprimierbar, ist dieser Schlafsack geeignet für Wanderungen mit Biwak in den Bergen von Frühling bis Herbst und kann auch im Flachland im Winter benutzt werden.

Vorteile:

Nachteile:

Fazit:

Der Therm-a-Rest Parsec 20F/-6C Schlafsack kommt auch mit vielen kleinen praktischen Details. Zum Beispiel macht eine kleine Außentasche auf Armhöhe es praktisch, kleine Sachen wie Taschentücher und Ohrstöpsel griffbereit zu behalten. Unten am Schlafsack gibt es auch zwei Riemen, die um die Matte herumgeführt werden können, sodass der Schlafsack während der Nacht nicht weg rutschen kann.

Campingmatten im Test: Komfort und Isolation

Neben einem guten Schlafsack ist auch die Wahl der richtigen Campingmatte entscheidend für den Schlafkomfort und die Isolation. Selbstaufblasende Campingmatten sind besonders praktisch, da sie den Benutzern viel Arbeit abnehmen.

Testkriterien und Ergebnisse

«Kassensturz» und Saldo haben zwölf Matten auf die wichtigsten Eigenschaften getestet - im Labor und in der Praxis. Die Preisspanne der eingekauften Matten beträgt 59 bis 140 Franken.

Wichtige Testkriterien:

Testsieger:

Durchgefallen:

Meru Tera M verliert brutal viel Luft, in 16 Stunden verflüchtigt sich ein Drittel des Inhalts.

Weitere Empfehlungen:

Therm-a-Rest LuxuryLite Ultralite Cot im Test

Das Therm-a-Rest LuxuryLite Ultralite Cot ist ein Luxus-Feldbett aus innovativen Materialien. Die geniale Konstruktion bietet sehr viel Liegekomfort. Trotz Leichtbauweise hat es aber sein Gewicht … und seinen Preis.

Vorteile:

Nachteile:

Fazit:

Für längere Reisen und Trekkings, bei denen das Gewicht nicht die entscheidende Rolle spielt, aber eine solide Schlafunterlage gewünscht ist, spielt das Therm-a-Rest LuxuryLite Ultralite Cot seine Stärken aus.

Zusätzliche Ausrüstung: Schlafsackinlett und Biwaksack

Ein Schlafsackinlett bildet eine zusätzliche Schicht zwischen Schläfer und Schlafsack. Es reguliert Feuchtigkeit, speichert Wärme und hält den Schlafsack länger sauber. Ein Notfallbiwaksack ist ebenfalls empfehlenswert, um bei plötzlichen Wetterumschwüngen oder Unfällen vor Unterkühlung zu schützen.

Ein Schlafsackinlett oder -liner wirkt wie eine zusätzliche Schutzschicht zwischen dir und deinem Schlafsack.

Tabelle: Vergleich ausgewählter Schlafsäcke

Modell Komfort-Temperatur Gewicht Füllung
Carinthia Defence 4 -8,8°C 2.000 g Kunstfaser G-Loft
Millet Light Down 0° 0°C 710 g Daune (90%)
Mountain Hardwear Lamina -1°C 3°C 760 g Kunstfaser Thermal.Q®
Sea to Summit Spark Spl k.A. 340 g Gänsedaune (850 Cuin)
Thermarest Hyperion 20 0°C k.A. Daune
Pajak Core 400 0°C 720 g Entendaune (700 Cuin)
Rab Ascent 500 1°C 1.040 g Entendaune
Deuter Orbit 0° > 5°C 1.290 g Kunstfaser High-Loft Hollowfibre

Quilt - Der bessere Schlafsack.

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