Die Kunst der Thai Massage: Ursprung, Technik und Wirkung
Wer nach den Ursprüngen der Thai Massage sucht, muss in der Zeit weit zurückgehen. Der wahre Ursprung dieser Massagekunst liegt jedoch im indischen Ayurveda und ist mehr als 2500 Jahre alt. Der Leibarzt Buddhas - Jivaka Kumar Bhaccha - soll diese Lehre einst ins Leben gerufen haben. Etwa zeitgleich mit den Lehren Buddhas kam diese ganzheitliche Massagekunst nach Thailand.
Heute ist sie ein Bestandteil der TTM - der Traditionellen Thailändischen Medizin und gilt als ein altehrwürdiges Kulturgut Thailands. Von dieser Kunst können sich auch die Gäste im Schweizer Chiida Spa überzeugen und verwandeln lassen.
Thai-Massage Tutorials: Der Beginn einer perfekten Massage
Entstehung und Entwicklung
Aufgrund der langen Meditationen im Sitzen suchten diese einen möglichen Ausgleich, um keine körperlichen Beschwerden zu entwickeln. Damals wurden die in Pali verfassten Aufzeichnungen über die Technik der Thai-Massage auf Palmblätter geschrieben und Jahre später im Wat Pho Tempel in Bangkok auf 60 steinernen Tafeln verewigt. Die meisten Menschen des Volkes hatten jedoch ohnehin keinen Zugang zu medizinischen Schriften. Meditation und Thai-Massage gehörten in jener Zeit untrennbar zusammen. Durch die Überlieferung des alten Wissens über viele Generationen hinweg entwickelte sich die Thai-Massage immer weiter.
Sie basiert auf Erfahrungen unterschiedlicher Heillehren, wodurch mit der Zeit ein einzigartiges, synergistisches System entstand. Dieses enthält seitdem verschiedene Techniken unterschiedlicher, im Osten bekannter Heilansätze. Neben dem japanischen Shiatsu und der Akupressur enthält die thailändische Massage auch typische Streck- und Dehnübungen des indischen Yoga. Alle diese Elemente dienen dem Stressabbau, der Linderung von Schmerzen und Beschwerden des Bewegungsapparates sowie einer verbesserten Durchblutung. Zusätzlich kommt es bei regelmässig durchgeführten Massagen zu einer nachhaltigen Stärkung des Immunsystems.
Wirkung auf Körper und Geist
Die thailändische Massage wirkt sich nicht nur auf körperlicher Ebene aus, wie uns die Gäste unseres Chiida Spas versichern. Gerade das Gefühl der tiefen Entspannung ist nach einer Thai-Massage ebenfalls auf seelisch-mentaler Ebene wahrnehmbar. Wie auch die chinesische Medizin geht die TTM davon aus, dass der Körper eines Menschen von unsichtbaren Energielinien durchzogen ist.
Die zehn wichtigsten dieser Hauptenergielinien werden in die Massage mit einbezogen, indem die auf diesen Linien liegenden Energiepunkte stimuliert werden. Spezielle Dehn- und Streckübungen wechseln sich mit Akupressurbehandlungen ab, sodass Sehnen, Muskeln, Gelenke und ganze Körperpartien bearbeitet werden. Was sowohl für Behandler*innen als auch Gast mitunter recht viel Krafteinsatz erfordert, mündet in einer tiefen Entspannung von Körper, Geist und Seele.
Das Geheimnis der Energiebahnen
Das Geheimnis des Erfolges der Thai Massage liegt in der Arbeit mit dieser unsichtbaren Energie. Während die Traditionelle Chinesische Medizin meist mit insgesamt 12 Hauptmeridianen arbeitet, geht es bei der thailändischen Massagetechnik um zehn dieser Energiebahnen. Auf diesen Bahnen liegen besondere Punkte, die wiederum jeweils mit einem bestimmten Organ oder Organbereich in Verbindung stehen. Zudem sind diese Punkte oder verdichteten Bereiche Eintritts- und Austrittspforten für die in den Energiebahnen fliessende Energie. In Verbindung mit dem kräftigen Massieren sowie den Dehn- und Streckübungen kommt es so zu einer ganzheitlichen Wirkung.
Dennoch wirkt die Thai Massage in unserem Chiida Spa entspannend und belebend zugleich, was an der Stimulation der Energiepunkte liegt. Denn durch eine professionelle Behandlung kommt es zur Lösung von Energieblockaden und dadurch zu einem harmonisierenden Energiefluss.
Thai Massage im modernen Alltag
Heute sind es weniger meditierende Mönche, die unter den Folgen eines Mangels an Bewegung leiden. Stattdessen ist es der typische Grosstadtmensch, der dem Stress einerseits und einer im Büro sitzenden Lebensweise andererseits ausgeliefert ist. Doch der Mensch ist ein Bewegungstier! Ohne ausreichende Bewegung werden nicht nur Gelenke und Muskeln schwächer. Die im Alltag ausgeschütteten Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol können bei Dauerstress krank machen. Sport und Bewegung hingegen helfen, diese Hormone abzubauen und sorgen für eine bessere Versorgung mit Sauerstoff.Doch auch die bei der Thai Massage passiv ausgeübten Bewegungen haben diesen entspannenden Effekt. Die Vorzüge der Thai Massage sprechen sich unter immer mehr Europäer*innen herum. Schliesslich lockert diese nicht nur die verkrampfte Muskulatur, sondern beruhigt auch den überreizten Geist. Dabei gelingt ihr das Kunststück, Körper und Geist nicht nur vollkommen zu entspannen, sondern gleichzeitig zu aktivieren.
Chiida Spa: Thai Massage in der Schweiz
Zunächst konnten Bewohner und Besucher von Zürich in den Genuss einer authentischen Thai Massage in der Schweiz kommen. Mittlerweile ist dies auch in unserem neueröffneten Spa in Luzern und natürlich in unserem „grünen“ Chiida Spa in Zug möglich. Hier verbringen die Bewohner der umliegenden Ortschaften gern eine harmonische Zeit. So etwa benötigt man von Baar nur wenige Minuten, um das Chiida Spa in Zug aufzusuchen. Wer zur Thai Massage Baar in Richtung Zug verlässt, findet dort dasselbe Angebot vor wie im Zürcher Mutterhaus. Diesen erhielt es 2019 in der Kategorie „Best Social Responsibility“. Das Gästewohl erfolgt hier auf der Basis grüner und sozialer Ethik-Grundsätze.
Auch in Zug wird dem europäischen Gast sogleich der Unterschied zwischen der herkömmlichen und der traditionellen Thai Massage auffallen. Dieser manifestiert sich bereits vor Beginn der Behandlung. Sobald der Gast das Spa betritt, um seine Thai Massage in Baar zu erhalten, umhüllt ihn eine exotische Welt. Kostbare Düfte umschmeicheln die Nase, original thailändisches Interieur verzaubert die Sinne. Der Gast fühlt sich wie im Thailand-Urlaub - und das, ohne die Schweiz verlassen zu müssen. In allen Chiida Spas muss der Alltag draussen bleiben, während der Gast umfassend entspannt.
Etwa bei der klassischen Behandlung „Nuad Thai“, die auf eine jahrtausendalte Tradition zurückblicken kann. Oder bei unserer Aromatherapie-Ölmassage „Sukhon“, welche Elemente der Thaimassage mit jenen des Ayurveda kombiniert. Mit einer Kopf-, Rücken- und Schultermassage werden die Problemzonen all jener entlastet, die viel sitzen oder anderweitig unter Stress leiden. Egal, für welche Art der Thai Massage in Baar sich der Gast entscheidet - immer wird er ganzheitlich betrachtet und behandelt. Es gilt die Maxime: Nur, wer einen entspannten Geist hat, hat auch einen entspannten Körper - und umgekehrt.
Unterschied zur schwedischen Massage
Die Grifftechniken der hierzulande bekannten Massage, die schwedischen Ursprungs sind, werden vor allem von Physiotherapeut*innen zu bestimmten medizinischen Zwecken eingesetzt. Zwar kann die traditionelle Thai Massage ebenfalls Beschwerden lindern und ihrer Neuentstehung vorbeugen, dennoch wirkt sie umfassender. Nicht nur das behandelte Körperteil wird entspannt und aktiviert, sondern der gesamte Organismus. Dies liegt darin begründet, dass die Thai Massage den Energielinien des Körpers entlang arbeitet. Auf diesen befinden sich bestimmte Akupressurpunkte, der Stimulation sich direkt auf einen zugehörigen Organkreis auswirken kann. Auch arbeitet die traditionelle Thai Massage mit Dehn- und Strecktechniken.
Diese sind dem Yoga entlehnt, doch muss der Gast hier - im Gegensatz zur Yogastunde - nicht aktiv mitarbeiten. Er wird von seinem Therapeuten oder seiner Therapeutin in die entsprechende Position gebracht. Aus diesem Grunde wird die klassische Thaimassage von manchen auch als „passives Yoga“ oder sogar „Yoga für Faule“ bezeichnet. Die hier vorgenommene Dehnung des Körpers sorgt für zusätzliche Entspannung - und macht den gedehnten Muskel in Zukunft widerstandsfähiger.
Arbeitet die Thai Massage mit Drucktechniken, erfolgen diese mittels Ganzkörpereinsatz der Therapeut*innen. So wird beispielsweise mit den Handballen, den Ellenbogen und sogar den Füssen das Gewebe stimuliert. Diese Tiefen können blosse manuelle Massagetechniken nicht erreichen.
Kurz: Die schwedische Massage gilt als sanfte Massage, da ihre Techniken hauptsächlich aus Streichen, Reiben und Kneten bestehen. Die Thai Massage dagegen übt Druck vor allem auf die Akupressurpunkte aus, damit sich die Muskeln dehnen und lockern. Ihr Hauptziel ist es, den ins Stocken geratenen Fluss der Lebensenergie Chi wieder ungehindert fliessen zu lassen. Kann die Lebensenergie frei fliessen, ist der Mensch gesund, besagt der Leitspruch uralter asiatischer Heilkunst.
Thai-Massage-Neulinge mögen die Stimulation der Energiepunkte als ungewohnt dynamisch und intensiv empfinden - und auch deren Wirkung hält ungewohnt lange an. Wer zur Thai Massage aus Baar nach Zug kommt, berichtet oft über ein Gefühl des Wie-Neugeboren-Seins. Dies liegt nicht nur an der tiefenentspannenden Wirkung der Techniken. Auch die spirituelle Komponente, die der Thai Massage von Alters her innewohnt, trägt hierzu bei. Früher wurde sie ausschliesslich von buddhistischen Mönchen und anderen tiefreligiösen Heilern praktiziert. Der Begriff kann mit „liebender Güte“ übersetzt werden und äussert sich in empathischer Zugewandtheit und liebevollem Wohlwollen dem Gast gegenüber. Nicht der Therapeut mit seinem Können steht im Mittelpunkt, sondern der Gast mit seiner Individualität. Die Thai Massage kann deshalb auch als therapeutische Berührung angesehen werden.
Die schwedische Massagetechnik hingegen wurde bereits von ihrem Entwickler Per Henrik Ling Ende des 19. Jahrhunderts als „schwedische Bewegungskur“ bezeichnet. Ling war überzeugt, dass manuelles Reiben der Muskeln Verspannungen lösen könnte, welche wiederum durch Verspannungen des Bindegewebes verursacht seien. Der Patient ist passiv, der Therapeut führt die Bewegungskur aus. Die schwedische Massage findet bis heute immer auf einer Massageliege bzw. einem Massagetisch statt. Die Thai Massage kann aufgrund der erwähnten Passiv-Yoga-Übungen auch auf einer Bodenmatte stattfinden, was dem Gast einen grösseren Bewegungsspielraum ermöglicht.







