Thai Massage und HWS-Syndrom: Erfahrungen, Vorteile und Techniken
In diesem Artikel werden die Erfahrungen mit Thai Massagen im Zusammenhang mit dem HWS-Syndrom (Halswirbelsäulen-Syndrom) beleuchtet. Es werden die Vorteile der Thai Massage, verschiedene Techniken und wichtige Hinweise vor und nach der Behandlung erläutert.
Erfahrungsbericht einer Betroffenen
Eine 33-jährige querschnittsgelähmte Frau berichtet, dass ca. 1 1/2 Jahre nach einer Thai Massage Beschwerden auftraten, wobei unklar ist, ob die Massage die Ursache oder nur der Auslöser war. Nach der Thai Massage traten Herzrasen, Schwindel, starke Schmerzen in Armen und Gesicht, Panikattacken, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Sehstörungen, übermässiges Schwitzen und kalte Hände auf. An manchen Tagen war Aufstehen unmöglich und die Lebensfreude fehlte.
Nach einem langen Krankenhausaufenthalt wurde die Patientin als gesund entlassen, obwohl sie ihre Symptome geschildert hatte. Nach langer Suche fand sie einen Arzt, der eine Atlasfehlstellung diagnostizierte. Manuelle Therapie und Osteopathie brachten nur kurzzeitige Erfolge. Schliesslich entschied sie sich für Atlantomed. Nach der ersten Korrektur, bei der der Atlas nach links und der Axis nach rechts verschoben war, bemerkte sie viele Veränderungen: weniger Schwindel, bessere Haut, allgemeines Wohlbefinden, mehr Aktivität, keine Schmerzen, bessere Beweglichkeit und verbesserte Mundöffnung.
Unterstützend nahm sie auf Empfehlung ihres Atlastherapeuten Basentabletten und ass viel frisches Obst und Gemüse. Nach der zweiten Korrektur reagierte sie stärker als bei der ersten, mit Müdigkeit, leichten Schmerzen, mehr Schwindel und einem Gefühl von Druck im Kopf beim Aufstehen. Trotzdem ist sie zuversichtlich, dass sich die Beschwerden bald legen werden.
Wozu ist die Traditionelle Thai Massage gut?
Die Traditionelle Thai Massage bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile:
- Senkung des Cortisol-Spiegels: Reduziert Stresshormone und beugt Erkrankungen wie Herzerkrankungen und Bluthochdruck vor.
- Steigerung des Serotonin-Spiegels: Fördert das Gefühl von Gelassenheit, innerer Ruhe und Zufriedenheit.
- Triggerpunkt-Therapie: Wirkt positiv auf Schmerzen durch die intensive Massage myofaszialer Triggerpunkte.
- Anregung des Lymphflusses: Aktiviert das Lymphsystem und verbessert die Zirkulation der Lymphe.
Wofür hilft die Thai Massage?
Die Thai Massage kann bei verschiedenen Beschwerden und Beeinträchtigungen helfen:
- Störungen der Muskulatur: Lösung von Verspannungen, Verklebungen und Verhärtungen der Muskeln.
- Psychische Beeinträchtigungen: Reduziert Stress und Nervosität, dient der Prävention von Burnout-Symptomen und Erschöpfung.
Es ermöglicht, im Hier und Jetzt zu sein und sich eine Auszeit zu gönnen.
Kontraindikationen
Bei bestimmten gesundheitlichen Problemen sollte auf eine Thai Massage verzichtet werden:
- Knochenbrüche oder operative Eingriffe (bis zur 6. Woche)
- Offene Wunden und Verletzungen
Es werden keine medizinischen Diagnosen gestellt, Krankheiten und Symptome behandelt oder irgendwelche Heilversprechen abgegeben. Thai Massagen sind Wellness Anwendungen und können bei Vorliegen einer Erkrankung weder verordnete Medikamente oder spezielle Therapien noch den Besuch bei einem Arzt ersetzen.
Verschiedene Massagearten
Es gibt verschiedene Arten von Thai Massagen, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte haben:
- Traditionelle Thai Massage: Bietet Entspannung und fördert eine gesunde Durchblutung. Schwache oder gestörte Organe kommen dabei zu neuen Kräften. Schmerzen, Stress und Verspannungen lösen sich. Durch die Dehnung erhält man mehr Flexibilität, Lähmungen, Nervenprobleme und falsche Körperhaltungen können ausgeglichen werden.
- Öl Massage: Eine Ganzkörpermassage mit Schwerpunkt auf Entspannung. Das hochwertige Öl enthält zudem wertvolle Mineralien, welche über Ihre Haut und Atemwege aufgenommen werden.
- Office Syndrom Massage: Für Menschen konzipiert, welche ganztags im Büro in ungesunden Haltungen Ihre Zeit verbringen. Hier wird vor allem der Rücken aber auch der restliche Körper behandelt. Die Verspannungen werden gelöst und die Durchblutung wird wieder hergestellt.
- Rücken- / Nackenmassage: Bei der Rücken- / Nackenmassage werden Verhärtungen gezielt raus massiert und Muskelverspannungen beseitigt. Ihre Muskelschmerzen werden gelöst und Sie können wieder einen erholsamen Schlaf in jeder Position geniessen.
- Genuss- / Entspannungsmassage: Was gibt es schöneres als an einem kalten Wintertag oder nach einem harten Arbeitstag eine Auszeit zu nehmen und Ihrem Körper etwas gutes zu tun.
- Fussreflexzonenmassage: Die Füsse sind über Nervenbahnen mit allen Organen des Körpers verknüpft. Fussmassagen stimulieren die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers. Ein gezieltes Drücken am Fuß lindert Organbeschwerden und Schmerzen und regt Ihren Stoffwechsel an.
Medizinische Massage: Anamnese, Inspektion, Palpation
Die medizinische Massage umfasst verschiedene Schritte zur Befunderhebung und Behandlung:
- Anamnese: Eine systematische Befragung zur Krankengeschichte des Patienten, um Informationen über aktuelle Beschwerden, frühere Erkrankungen, Unfälle, Operationen, Medikamente und Allergien zu erhalten.
- Inspektion: Die genaue Betrachtung des Patienten zur Diagnose von sichtbaren strukturellen oder funktionellen Veränderungen, z.B. Körperhaltung, Knochenstellung, Muskelungleichgewicht und Hautauffälligkeiten.
- Palpation: Das Abtasten der Körperfläche und der darunterliegenden Gewebe, um den Muskeltonus, Verspannungen, Verhärtungen und Schmerzpunkte zu beurteilen.
Behandlungsgründe
Bei Medizinischen Massagen gibt verschiedene Behandlungsgrunde: Krankheit, Prävention, Unfall oder Mutterschaft.
Die erste Behandlung dauert länger, da eine ausführliche Anamnese, Inspektion und Palpation durchgeführt werden. Folgebehandlungen sind kürzer, sofern sie zeitnah erfolgen.
Therapeutische Behandlungen
Medizinische Massagen können bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt werden:
- Muskelverspannungen mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates, z.B. Wirbelsäulensyndrome
- Posttraumatische Veränderungen nach Verletzungen
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Begleitende Behandlung bei Erkrankungen der inneren Organe
- Psychopathologische, neurologische, orthopädische und rheumatologische Erkrankungen
- Kiefergelenkschmerzen (CMD)
- Schulter-Nackenverspannungen mit Ausstrahlung in die Arme
- Rückenverspannungen mit Ausstrahlung in die Beine
- Arthrose, Rheuma, Fibromyalgie
- Depressionen, Burnout-Syndrom
- Ödeme in Armen und Beinen
Massagetechniken
Die medizinische Massage umfasst verschiedene Techniken, die gezielt auf spezifische Erkrankungen oder Verletzungen angewendet werden:
- Klassische Massage
- Triggerpunkt-Massage
- Colon-Massage
- Bindegewebsmassage
Diese Techniken können einzeln oder kombiniert angewendet werden, um die Heilung und Linderung spezifischer Probleme zu fördern.
Nackenmassage: Vorteile, Anwendung und Techniken
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Eine Nackenmassage ist eine therapeutische Technik, bei der verschiedene Massagetechniken angewendet werden, um die Muskulatur und das Gewebe des Nackens zu behandeln. Ziel der Nackenmassage ist es, die Durchblutung zu fördern, Muskelverspannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und die allgemeine Entspannung zu unterstützen.
Vorteile einer Nackenmassage
Eine Nackenmassage bietet zahlreiche Vorteile:
- Verbesserung der Durchblutung: Die mechanische Stimulation der Muskeln und Gewebe verbessert die Blutzirkulation im Nackenbereich.
- Linderung von Muskelverspannungen und Schmerzen: Gezielte Drucktechniken lösen Muskelknoten und Verhärtungen.
- Unterstützung der Lymphdrainage: Sanfte, rhythmische Bewegungen fördern den Abtransport überschüssiger Flüssigkeiten und Toxine.
- Förderung der Entspannung: Aktivierung des parasympathischen Nervensystems führt zu Ruhe und Wohlbefinden.
- Verbesserung der Hautgesundheit: Stimulation der Durchblutung und Entfernung abgestorbener Hautzellen.
- Linderung von Nackenschmerzen und Bewegungseinschränkungen: Verbesserung der Durchblutung und Reduktion von Muskelverspannungen.
Wann wird eine Nackenmassage angewendet?
Eine Nackenmassage kann in verschiedenen Situationen hilfreich sein:
- Nach sportlicher Betätigung zur Reduktion von Muskelverspannungen
- Bei chronischen Schmerzen und Muskelverspannungen
- Bei Durchblutungsstörungen zur Verbesserung der Blutzirkulation
- Zur Unterstützung der Lymphdrainage bei Lymphödemen
- Bei Spannungskopfschmerzen und Migräne
- Zur Verbesserung der Hautgesundheit
Techniken bei einer Nackenmassage
Verschiedene Techniken werden bei einer Nackenmassage angewendet:
- Effleurage: Lange, sanfte Streichbewegungen zur Entspannung der Muskulatur und Förderung der Durchblutung.
- Petrissage: Kneten und Drücken der Muskulatur zur Lösung tiefer liegender Spannungen.
- Friktion: Kleine, kreisende Bewegungen zur Lösung von Muskelknoten und -verspannungen.
- Tapotement: Rhythmisches Klopfen oder Schlagen zur Anregung der Durchblutung und Stimulation der Muskulatur.
- Vibration: Schnelle Vibrationen zur Entspannung der Muskulatur und Förderung der Durchblutung.
- Kompression: Druck auf die Muskulatur zur Förderung der Durchblutung und Lösung von Verspannungen.
- Streckung und Dehnung: Verbesserung der Flexibilität der Muskulatur und Lösung von Verspannungen.
- Shiatsu: Druck auf bestimmte Punkte zur Harmonisierung der Energieflüsse.
Nebenwirkungen einer Nackenmassage
Einige Personen können nach einer Nackenmassage leichte Beschwerden erleben:
- Vorübergehende Beschwerden wie Muskelkater, Schwindel oder Übelkeit
- Hautirritationen oder allergische Reaktionen auf Massageöle
- Verschlechterung von bestehenden Bedingungen bei akuten Entzündungen oder Verletzungen
- Erhöhte Empfindlichkeit der Haut oder Muskeln
- Kreislaufprobleme bei Personen mit Kreislaufproblemen
Was sollte vor und nach einer Nackenmassage beachtet werden?
Es gibt einige wichtige Punkte, die vor und nach einer Nackenmassage beachtet werden sollten:
- Vor der Nackenmassage:
- Hydration: Ausreichend Wasser trinken.
- Kommunikation: Therapeuten über gesundheitliche Probleme informieren.
- Entspannung: Zeit nehmen, um sich zu entspannen.
- Nach der Nackenmassage:
- Hydration: Viel Wasser trinken.
- Ruhe: Ausreichend Ruhe gönnen.
- Beobachtung: Auf mögliche Nebenwirkungen achten.
- Hautpflege: Haut reinigen.
Bandscheibenvorfall und Massage
Viele Menschen verspüren bei einem Bandscheibenvorfall so grosse Schmerzen, dass sich gar nicht mehr zu bewegen vermögen und im schlimmsten Fall dabei verkrampfen. Wie aber kommt es überhaupt dazu und helfen Massagebehandlungen, ist man akut vom Bandscheibenvorfall betroffen?
Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall?
Unser Körper besitzt 23 Bandscheiben, welche die Aufgabe erfüllen, unsere Wirbelsäule beweglich zu machen und sie zugleich zu schützen. Man kann sie sich als eine Art “Dämpfer” vorstellen, die sich zwischen den Wirbeln befindet und Stösse dieser abfedert. Im Laufe der Zeit kann ihr Kern an Flüssigkeit verlieren, sie auch weniger elastisch wird. Der Vorfall ist hier wortwörtlich zu verstehen: Die Bandscheibe fällt vor und führt zu den klassischen Schmerzsymptomen.
Wer ist besonders anfällig für einen Vorfall der Bandscheibe?
Klassischerweise wird der Bandscheibenvorfall älteren, unsportlichen Menschen oder jenen nachgesagt, die einem Handwerksberuf nachgehen. Doch was steckt dahinter? Dass beispielsweise Personen, die einen körperlich anstrengenden Beruf ausüben, anfälliger für einen Vorfall der Bandscheibe sind, ist ein Mythos. Hier kann es helfen, sich zwischendurch mehr zu bewegen oder Spaziergänge im Arbeitsalltag sowie entlastende Übungen, wie beispielsweise die “Cat-Cow-Übung”, zu integrieren.
Wie viel Sport man macht, hat teilweise einen Einfluss darauf, ob die Bandscheibe anfälliger ist für einen Vorfall oder eher nicht. Eine starke Muskulatur sowie ein gesundes Normalgewicht ist aber definitiv von Vorteil um einen Vorfall vorzubeugen. Der grösste Faktor ist allerdings unsere Genetik, denn ist man in der Weise vorbelastet, dann tritt der Bandscheibenvorfall meistens zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf.
Kann man bei Bandscheibenvorfall massieren?
Bei 90% aller Vorfälle sind eine entsprechende Therapie oder Medikamente das Mittel der Wahl. Dass bei einem Vorfall der Bandscheibe direkt operiert werden sollte, trifft nicht zu. Expert*innen sagen sogar, dass meisten Operationen in diesem Fall nur für kurze Zeit für Linderung sorgen. Natürlich gibt es Fälle, wie Lähmungserscheinungen oder Darm- und Blasenstörungen, bei denen es sich um einen Notfall handelt.
Massagen können durchaus Linderung bei einem Bandscheibenvorfall bewirken, werden sie richtig eingesetzt. Das grosse Ziel dabei ist es, die Beweglichkeit wieder herzustellen, um so die Schmerzen loszuwerden. Es ist daher von hoher Wichtigkeit, dass der/die Therapeutin genauestens über der Krankheitszustand Bescheid weiss, um die richtige und vor allem zielführende Behandlung durchführen zu können.
Wo massieren bei Bandscheibenvorfall?
Die Muskulatur rund um den Schmerz soll wieder beweglich gemacht und gestärkt werden, sodass die Wirbel entlastet und stabiler werden. Der akut schmerzende Bereich sollte jedoch nicht noch mehr gereizt werden, da dies die Nerven nur noch stärker belasten kann. Bei der Massage kann es eine wohltuende Entlastung für den/die Patient*in sein, wenn ein Tuch an der richtigen Stelle untergelegt wird. Dazu kann eine vorsichtige Massage sowie leichte Bewegungen im schmerzenden Bereich als Unterstützung eingesetzt werden.
Wichtig ist, dass die Beweglichkeit gefördert, aber keinesfalls Druck auf die Bandscheibe ausgeübt wird. Ist die akute Schmerzphase vorbei, muss die Muskulatur auf Verspannungen und Schwächen analysiert werden, um ein Ungleichgewicht zu vermeiden. Um Rückfälle zu meiden, wird abschliessend die Rumpfmuskulatur betrachtet und Tipps für ein gezieltes Training dieser gegeben. Der Heilungsprozess eines Bandscheibenvorfalls kann sich bis zu einem Jahr hin ziehen.
Was darf man bei einem Bandscheibenvorfall nicht mehr machen?
Ist der Bandscheibenvorfall erst einmal da, sollten unbedingt alle Fehlbelastungen vermieden werden. Aktivitäten, die den Vorfall ausgelöst haben, sollte jedoch gleichermassen ausgesetzt werden.
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