Hautpflege, Hygiene und Darmgesundheit: Ein umfassender Leitfaden

In diesem Artikel werden verschiedene Aspekte der Hautpflege, Hygiene und Darmgesundheit beleuchtet. Es werden Fragen zu Hautausschlägen, Juckreiz, der Häufigkeit des Duschens, der Verwendung von Seifen und Shampoos sowie der Bedeutung der Darmgesundheit behandelt. Ziel ist es, umfassende Informationen und Ratschläge zu geben, um das Wohlbefinden und die Gesundheit zu fördern.

Hautprobleme und ihre Behandlung

Juckende Hautausschläge können verschiedene Ursachen haben, darunter der Kontakt mit Stroh oder Heu, allergische Reaktionen auf Enthaarungscremes oder einfach trockene Haut. Es ist durchaus denkbar, dass der Umgang mit Stroh und Heu zu einer vorübergehenden Milbenbesiedlung geführt hat. Aber es kommen auch andere Ursachen für ihren akut aufgetretenen Juckreiz in Frage. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Hautarzt zu konsultieren, um eine korrekte Diagnose zu erhalten und die richtige Behandlung zu beginnen.

Bei allergischen Reaktionen auf Enthaarungscremes kann Zinkcreme zur Linderung des Juckreizes eingesetzt werden. Für Menschen mit trockener Haut ist es wichtig, feuchtigkeitsspendende Lotionen zu verwenden und nicht zu häufig zu duschen, um die Haut nicht zusätzlich auszutrocknen.

Empfehlungen für die Hautpflege bei Juckreiz und Ausschlag:

Die richtige Duschroutine

Die Häufigkeit des Duschens und die verwendeten Produkte können einen erheblichen Einfluss auf die Hautgesundheit haben. Wasser und herkömmliche Seife trocknen die Haut aus. Darum ist bei der Dusche vor allem wichtig, nicht zu lange und nicht zu heiss. Wird dazu auf ein pH-neutrales und rückfettendes Pflegeprodukt zurückgegriffen, kann das vor dem Austrocknen schützen. Nachträgliches Eincremen nicht vergessen!

Es ist ein Mythos, dass tägliches Duschen notwendig ist. Viele wissenschaftlichen Studien haben die positive Wirkung einer konsequente Basistherapie (Reinigen und Eincremen) aufgezeigt. Betroffene mit atopischem Ekzem (Neurodermitis) neigen wegen der geschwächten Hautbarriere häufiger zu Hautinfektionen. Das tägliche Baden oder Duschen entfernt Bakterien, Schuppen, Krusten, Salbenrückstände, Allergene sowie Reizstoffe. Nach dem Baden oder Duschen ist die Haut zudem aufnahmefähiger für Pflegeprodukte.

Bei der Wahl der richtigen Produkte sollte man darauf achten, pH-neutrale und rückfettende Reinigungsprodukte zu verwenden. Im Winter sind fetthaltige Produkte besser geeignet, während im Sommer Produkte mit einem höheren Feuchtigkeitsanteil angenehmer sind.

Tipps für eine hautfreundliche Duschroutine:

Seife oder Duschgel?

Bei der Wahl zwischen Seife und Duschgel sollten Seifen aus Syndets bevorzugt werden, denn nur bei diesen kann der HautpH eingestellt werden. Klassische Seifen sind alkalisch und stressen den hauteigenen pH unnötigerweise. Mit klassischen Seifen steigt die Gefahr bei Haaren, dass sie filzen können.

Shampoos haben spezifischere Zusätze, damit sie gemäss Auslobung für trockene oder fettige Haare/Kopfboden geeignet sind. Ein Duschmittel kann verwendet werden, in der Regel aber fehlt ein Pflegeeffekt als Conditioner; je nach Haar wirkt es anschliessend spröde. Mit einem Shampoo kann man sicher auch duschen wenn notwendig, ist wahrscheinlich etwas teurer.

Sauna und Hautgesundheit

Ich gehe 2×in der woche in die sauna. Ist das schädlich für die haut? Die Haut profitiert in aller Regel von dem erhöhten Salzanteil, der über die Schweissdrüsen sezerniert wird. Es sind Milchsäure, Urea (Harnstoff) und weitere NMF (natural moisturizing factors). Wichtig ist, nach dem Schwitzen die Haut nur mit Wasser abzuspülen und das Duschmittel wenn notwendig nur für geruchsintensive Körperstellen zu verwenden, falls wirklich notwendig. So können die körpereigenen Substanzen besser auf der Haut bleiben. Anschliessend bei trockener Haut würde ich dieselbe Pflegeroutine wählen (rückfettende Pflege) wie immer - so bleibt der hydratisierende Effekt länger. Und genügend Flüssigkeit nachtrinken - auch das braucht die Haut!

Richtig saunieren: 10 Saunatipps von einer Saunameisterin der SWM

Ernährung und Körpergeruch

Seit ich weniger Fleisch konsumiere finde ich dass ich weniger Körpergeruch habe. Kann das einen Einfluss haben? Ja, der Einfluss gewisser Nahrungsmittel (individuell unterschiedlich) auf die Schweissproduktion bzw. die Geruchsentwicklung ist - neben vielen anderen Faktoren - beschrieben und fällt auch im Alltag immer wieder auf. Es handelt sich aber häufig nicht um ein einzelnes Nahrungsmittel, das alleine diesen Effekt verursacht. Zwiebeln, Knoblauch, aber auch Alkohol, Kaffee und andere Nahrungsmittel spielen häufig eine Rolle. Aber abgesehen von der Ernährung tragen viele andere Faktoren noch zur Geruchsbildung des Schweisses bei, u.a. Hormonsituation, körperliche Aktivität, Geschlecht, bakterielle Besiedlung der Haut.

Darmgesundheit und Medical Wellness

Medical-Wellness-Angebote sind weniger darauf ausgerichtet, sich wohlzufühlen, sondern verfolgen vielmehr das Ziel der Prävention. Prävention gesprochen, wenn es darum geht, mit bestimmten Tests, zum Beispiel einer Darmspiegelung, eine Krankheit möglichst früh zu erkennen und dann zu behandeln. Medical Wellness setzt eigentlich noch eine Stufe früher ein. Eine Krankheit soll gar nicht erst entstehen können.

Medical Wellness erfordert dabei mehr aktives Mitwirken des Einzelnen als normale Wellness. bote beinhalten auf jeden Fall eine Optimierung des Lebensstils und den kann ja nur jeder selbst beeinflussen und verändern. Das soll aber nicht heissen, dass Medical-Wellness-Angebote grundsätzlich seriöser sind als normale Wellnessangebote.

Bestandteile eines Medical-Wellness-Angebots:

tags: #sauna #nach #darmspiegelung #erlaubt

Populäre Artikel: