Kopfläuse und Sauna: Was Sie wissen sollten
Ein Läusebefall (Pedikulose) zeichnet sich durch das Auftreten bestimmter Lausarten in behaarten Körperregionen oder der Kleidung aus. Der Mensch kann von drei Lausarten befallen werden. Läuse leben vom Blut des Menschen. Die Läuse-Eier, Nissen genannt, haften durch eine klebrige Substanz am Haarschaft.
Beim Befall durch Kopfläuse (Pediculosis capitis) leben die Tiere in der Regel im Kopfhaar des Betroffenen. Kopfläuse treten bevorzugt in Schulen und Kindergärten auf. Ein Befall durch Körper- oder Kleiderläuse (Pediculosis corporis) ist vor allem unter Bedingungen zu beobachten, bei denen Menschen eng zusammenleben, zum Beispiel bei obdachlosen Menschen, in Wohnheimen und Sammellagern.
In den westeuropäischen Ländern nimmt der Befall mit Kopfläusen wieder zu. Kopfläuse sind weltweit verbreitet. Läuse sind flügellose, blutsaugende Parasiten. Sie benötigen mehrmals am Tag Blut, um sich zu ernähren. Läuse legen ihre Eier, die sogenannten Nissen, an Haarschäften oder Stofffasern ab.
Aus den Nissen schlüpfen nach etwa einer Woche die noch nicht geschlechtsreifen Larven. Bis auf ihre Größe gleichen sie schon den erwachsenen Tieren. Die Larven besitzen eine feste Haut aus Chitin, die sie am Wachstum hindert. Bis sie ausgewachsen und geschlechtsreif sind, häuten sich die Larven drei Mal innerhalb von zwei bis drei Wochen. Ausgewachsene weibliche Läuse beginnen bereits kurz nach der Befruchtung damit, Eier zu legen.
Kopfläuse wandern in der Regel direkt von Haar zu Haar - vollkommen unabhängig davon, wie gepflegt die Haare sind. Decken, Bürsten, Kämme, Kissen, Kopfbedeckungen, Kopfstützen in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Handtücher, die von mehreren Personen innerhalb kurzer Zeit verwendet werden, können die Übertragung fördern.
Filzläuse übertragen sich fast ausschließlich über engen Körperkontakt, wie zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr. Kleiderläuse werden vor allem bei engem Körperkontakt beziehungsweise auf engem Raum wie zum Beispiel in Massenquartieren, in gemeinsam benutzten Kleidern oder in öffentlichen Verkehrsmitteln übertragen. Häufig sind Obdachlose von Kleiderläusen betroffen.
Solange sich im Haar beziehungsweise am Körper einer Person noch bewegungsfähige Läuse befinden, gilt diese noch als ansteckend. Häufig leiden Betroffene mit einem Läusebefall an starkem Juckreiz, welcher vor allem nachts auftritt.
Meist entstehen gleichzeitig hochrote Knötchen (Papeln) und Quaddeln an den betroffenen Bereichen. Teilweise bilden sich durch das Kratzen Ekzeme. Beim Kopflausbefall ist in erster Linie die Kopfhaut betroffen, oft bilden sich zudem Ekzeme am Hinterkopf, hinter den Ohren und im Nacken.
Filzläuse sind vor allem an den Haaren im Genital- und Analbereich zu finden. Aber auch andere Körperbereiche können befallen sein, wie etwa Achselhöhlen, Oberschenkel, Bauch, Brust, Bart oder Augenbrauen und Wimpern. Filzläuse verursachen zudem häufig rostfarbene Flecken in der Unterwäsche. Sie stammen von den Ausscheidungen der Läuse oder den kleinen Verletzungen der Haut, die die Läuse mit ihren Stichen hinterlassen.
Bei genauerem Hinsehen finden sich in der Nähe der Haarbälge (Haarfollikel) kleine punktförmige Verletzungen, die von geröteter Haut umgeben sind. Kleiderläuse und ihre Nissen sind vor allem in bedeckten Körperpartien zu finden. Sie leben nicht am Körper, sondern in der Kleidung, vor allem in den Nähten, Falten und Säumen. Der Juckreiz tritt deshalb besonders an solchen Naht- oder Saumstellen auf, was zu typischen streifenförmige Kratzmalen führt.
Um bei einem Läusebefall (Pedikulose) eine Diagnose zu stellen, nimmt der Arzt den gesamten Körper in Augenschein und betrachtet ihn eingehend mit einer Lupe bei guter Beleuchtung. Dabei ist es wichtig, auch die Schambehaarung, die Achselhöhlen und die Wimpern zu untersuchen. Die gelbgraue Farbe der Läuse erschwert es, sie auf heller Haut zu erkennen. Kleiderläuse lassen sich hingegen an den Nähten von Unterwäsche und Kleidung ausfindig machen.
Behandlung von Kopfläusen
In der Regel kombiniert man bei der Therapie von Kopfläusen läusetötende Medikamente mit dem regelmäßigen Auskämmen der Haare mittels eines Läusekamms. In der Regel verwendet man für die Behandlung Wirkstoffe, welche die Läuse abtöten. Solche Wirkstoffe sind zum Beispiel Allethrin, Permethrin oder Pyrethrin (Extrakt aus Chrysanthemenblüten) - sie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Je nach betroffenem Körperbereich werden die Mittel zur Läusebehandlung in Form von Shampoos, Emulsionen oder Gels verwendet.
Schwangere und Stillende sollten auf eine Kopflausbehandlung mit diesen Wirkstoffen verzichten. Zusätzlich zur Behandlung mit speziellen Läusemitteln sollten Sie Kopfläuse und ihre Eier (Nissen) mithilfe eines Läusekamms und einer handelsüblichen Haarpflegespülung auskämmen.
Ein Läusekamm hat sehr enge und starre Zinken, die Läuse und deren Nissen ganz gut erfassen. Feuchten Sie vor dem Auskämmen die Haare mit Wasser und einer Haarspülung an. Kämmen Sie anschließend das Haar strähnenweise durch und führen Sie dabei den Läusekamm sorgfältig von der Kopfhaut bis zu den Haarspitzen. Streifen Sie den Kamm nach jedem Kämmen auf einem hellen Handtuch oder Küchenpapier ab, so können Sie sehen, ob noch ein Läusebefall vorliegt.
Sind Augenbrauen oder Wimpern vom Läusebefall betroffen, betupfen Sie diese mehrmals am Tag mit Olivenöl oder Vaseline.
Falls Sie den Läusebefall ohne Läusemittel und ausschließlich mithilfe des Läusekamms bekämpfen (z.B. wegen Schwangerschaft oder Stillzeit), sollten Sie die Haare alle vier Tage, also an den Tagen 1, 5, 9, 13 und 17 auskämmen.
Einen Filzlausbefall behandelt man ebenfalls mit einem Läusemittel, bei dem genau wie bei den Kopfläusen die Behandlung nach ein paar Tagen zu wiederholen ist.
Da Kleiderläuse sich vor allem in der Kleidung aufhalten beziehungsweise die Kleiderläuse nur zur Blutmahlzeit auf den Körper des Menschen wandern, ist es wichtig, die Kleidung und andere verwendete Textilien behandeln.
Bei Befall mit Kleiderläusen sollte man daher die Bettwäsche bei 60 Grad Celsius waschen. Kleiderschränke, Matratzen und Kissen können Sie mit Mitteln zur Insektenbekämpfung (Insektizide) lausfrei machen oder in Plastikbeuteln für zwei Wochen ins Gefrierfach stecken.
Es gibt zahlreiche Tipps, wie man Läuse alternativ mit Hausmitteln loswerden kann. Die wirksamste Methode ist jedoch die Kombination aus einem zugelassenen Mittel zur Läusebehandlung aus der Apotheke mit dem Auskämmen mithilfe des Läusekamms. Andere Methoden können zwar vereinzelt erfolgreich sein - das Risiko, dass man die Läuse nicht richtig los wird, ist jedoch relativ hoch.
So sollten Sie zum Beispiel auf eine Behandlung des Kopflausbefalls mit Haushaltsölen oder Ähnlichem verzichten. Auch von einer Heißluftbehandlung mithilfe eines Föhns oder einem Saunabesuch, in der Annahme, dass die Hitze die Läuse tötet, ist abzuraten.
Bei einem Läusebefall (Pedikulose) richtet sich der Verlauf danach, wie schnell die Behandlung erfolgt. Wenn Betroffene mit einem Kopflausbefall oder Filzlausbefall konsequent am Tag der Diagnose mit einer Läusetherapie beginnen, ist ein rascher Behandlungserfolg sicher. Läuse können verschiedene Krankheitserreger übertragen, dies gilt insbesondere für Kleiderläuse.
Sie übertragen vor allem Erreger, die für die Entstehung sogenannter Rickettsiosen, wie zum Beispiel das Fleckfieber (Erreger: Rickettsia prowazeckii) und das Fünftagefieber (Erreger: Rickettsia quintana), verantwortlich sind. Auch das sogenannte epidemische Läuse-Rückfallfieber (Erreger: Borrelia recurrentis) kann durch sie übertragen werden.
Vorbeugung und weitere Maßnahmen
Ist ein Kopflausbefall bekannt, sollte Sie noch am ersten Tag mit einer Behandlung beginnen. Informieren Sie alle Personen, die engeren Kontakt zum Betroffenen hatten, wie z.B. Familienmitglieder, Freunde, Schulklasse oder Kindergartengruppe.
Kleiderläusen können Sie vorbeugen, indem Sie auf eine ausreichende Hygiene achten. Sind beim Sexualpartner Anzeichen eines Filzlausbefalls sichtbar oder ist dieser bekannt, empfiehlt sich der Verzicht auf engen Körperkontakt und eine gemeinsame Läusetherapie.
Der Liceworld® Läusekamm, Kunststoff bietet eine sanfte, chemiefreie und effektive Methode zur Entfernung von Läusen und deren Nissen. Mit seinem innovativen Design und ABS-Kunststoff sorgt dieser Kamm für optimale Ergebnisse bei der Behandlung und Vorbeugung von Kopflausbefall. Dank der eng aneinanderliegenden, abgerundeten Zinken aus ABS-Kunststoff entfernt der Läusekamm PDC2 selbst kleinste Nissen gründlich, ohne das Haar zu beschädigen. Er ist für kurzes oder dünnes Haar geeignet. Für optimale Ergebnisse empfehlen wir, das Haar vor der Anwendung des Läusekamms zu waschen und leicht zu trocknen.
Sauna bei Läusebefall: Keine empfohlene Methode
Auch von einer Heißluftbehandlung mithilfe eines Föhns oder einem Saunabesuch, in der Annahme, dass die Hitze die Läuse tötet, ist abzuraten.
Sauna bei Erkältung: Wellness-Boost oder No-Go?
Winterzeit ist Erkältungszeit: Unser Immunsystem arbeitet auf Hochtouren. Unterstützen können wir es nicht nur mit einer ausgewogenen Ernährung und Sport an der frischen Luft, sondern mit einem regelmässigen Besuch in der Sauna. Doch wie ist das, wenn ich erkältet bin? Darf ich in die Sauna bei Erkältung und wenn ja, was muss ich beachten?
Das Saunieren hat in vielen Kulturen der Welt eine Jahrtausende alte Tradition. Das gemeinsame Schwitzen in speziellen Hitzekammern hatte nicht nur gesundheitliche, sondern sogar soziale Gründe. Bis heute sind in vielen Ländern Saunagänge mit Gesellschaft eine beliebte, gemeinsame Aktivität mit Freunden oder Familie. Während wir gemütlich zusammen schwitzen, tun wir dem Körper zugleich etwas Gutes.
Die gesundheitlichen Vorteile des Saunierens sind längst wissenschaftlich belegt:
- Stärkung des Immunsystems
- Senkung des Blutdrucks
- Reinigung der Atemwege
- Ausschwitzen von Abfallstoffen
- Verbesserung der Leistung des Herz-Kreislauf-Systems
- Entschlackung
- Klärung und Verbesserung der Haut
- Entspannung der Muskulatur
- Steigerung der Durchblutung
Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmässig saunieren, weniger Stresshormone im Blut haben, seltener krank werden und sogar eine höhere Lebenserwartung aufweisen.
Regelmässiges Saunieren gehört neben einer ausgewogenen Ernährung zu den effektivsten Massnahmen, um das Immunsystem zu stärken und Infektionskrankheiten wie Erkältungen vorzubeugen.
Kann man Viren ausschwitzen?
Wenn die Sauna so gesund ist und uns hilft, Abfallstoffe auszuschwitzen - gilt das auch für Viren und Bakterien? Kann ich diesen Erregern durch intensives Schwitzen das Leben schwer machen?
Leider nicht. Dass man eine Erkältung ausschwitzen kann, ist ein Mythos. Die Viren selbst sind von einem Saunagang völlig unbeeindruckt, denn Ihr Körper erhält durch das Schwitzen eine für Sie erträgliche Körpertemperatur (ca. 37 Grad), welche leider auch der Wohlfühltemperatur der Viren entspricht.
Was das Schwitzen und die Hitze aber sehr wohl erreichen, ist eine verstärkte Durchblutung der Gewebeschichten und damit auch der Haut. Das hilft Immunsystem und Schleimhäuten dabei, gegen die Erreger vorzugehen.
Die Sauna ist nichts anderes als ein künstliches Fieber. Der Körper erhöht die Temperatur mit dem Ziel, Stoffwechselvorgänge zu beschleunigen und das Abwehrsystem zu intensivieren - wie beim Fieber.
Erkältung, Grippe oder Covid?
Bevor es im Winter in die Sauna geht, steht ein kurzer gedanklicher Gesundheitscheck an. Wenn die Temperaturen sinken, haben Viren und Bakterien ein besonders leichtes Spiel. Erkältungen bahnen sich ihren Weg. Im besten Fall spüren wir nicht mehr als einen leichten Schnupfen oder ein Kratzen im Hals, bevor das Immunsystem die Erreger eliminiert.
Sollte es jedoch Hinweise darauf geben, dass Sie keine leichte Erkältung haben, sondern an einem grippalen Infekt, einer Nasennebenhöhlenentzündung, der Influenza-Grippe oder Covid-19 leiden, so ist der Saunabesuch nicht ratsam.
Gründe, die Sauna zu meiden
So gesund die Sauna sein mag - unter bestimmten Umständen ist vom Schwitzen dringend abzuraten. Bei den folgenden Beschwerden oder Vorerkrankungen ist die Sauna bei Erkältung nicht der richtige Ort für Sie:
- Fieber
- Starke Kopf- oder Gliederschmerzen
- Kreislaufbeschwerden
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Lungenerkrankungen
- Infektion mit Influenza oder Covid-19
- Nasennebenhöhlenentzündung oder Bronchitis
Die Kombination aus starkem Schwitzen mit der bestehenden Infektion im Rahmen einer Erkältung, Grippe oder Covid-19-Erkrankung kann zu schweren Kreislaufproblemen bis hin zum Kreislaufkollaps führen. Zusätzlich kann trockene Hitze bei entzündeten Bronchien eine plötzliche starke Atemnot verursachen. Auch für erkältete Kinder vor dem Grundschulalter ist die Sauna nicht ratsam, weil sie ihren Kreislauf zu stark belasten würde.
Selbst, wenn schwerwiegende Komplikationen ausbleiben, so riskieren Sie unter Umständen eine Verschlimmerung der Erkrankung. Denn nicht nur unser Immunsystem ist bei Wärme aktiver, sondern auch die Viren und Bakterien. Sie können sich rasant vermehren und ausbreiten. Dazu kommt, dass das Schwitzen Ihren Körper zusätzlich belastet - Kraft, die Sie gerade für Ihr Immunsystem bräuchten. Deshalb raten wir in den ersten zwei bis drei Tagen einer akuten Erkältung vom Saunieren ab.
Ist die Dampfsauna bei Erkältung besser?
Doch wie sieht es aus, wenn ich nicht in die heisse finnische Sauna gehe, sondern in die mildere Dampfsauna? Die Dampfsauna lässt Sie ebenfalls schwitzen, ist aber weniger belastend für das Herz-Kreislaufsystem. Wenn Sie also grundsätzlich fit genug sind für die Sauna, dann ist die Dampfsauna bei Erkältung die beste Wahl.
Leichte Erkältung: Dampfsauna hilft
Bei einer leichten Erkältung ohne Fieber kann das Saunieren Ihnen Erleichterung verschaffen. Das liegt nicht nur an der Hitze, sondern an der Luftfeuchtigkeit. Die intensive Feuchtigkeit der Dampfsauna dringt tief in die Atemwege und Nebenhöhlen vor und befeuchtet die Schleimhäute. Das unterstützt den Abtransport des Nasen- und Bronchialsekrets. Schnupfen und Husten werden gelindert. Wenn Sie Ihre Nasenhöhlen vorab mit einer Nasendusche spülen, kann der Dampf sich noch besser verteilen. Insbesondere die Dampfsauna ist deshalb bei einer leichten Erkältung eine gute Empfehlung. Unterstützen Sie die Wirkung mit dem Lutschen von Hustenbonbons während oder zwischen den Saunagängen.
Wer sonst so gut wie nie in die Sauna geht, sollte nicht gerade im Rahmen einer Erkältung damit anfangen. Nutzen Sie die Sauna bei Erkältung nur, wenn Sie ausreichend Erfahrung mit dem Saunieren haben.
Sauna bei Erkältung - so geht’s
Für erfahrene Saunagänger:innen ist der Saunabesuch gegen Ende der Erkältung oft ein wertvoller Abschluss der Behandlungsmassnahmen. Damit das Saunieren Ihnen gut tut, beachten Sie dabei am besten die folgenden Hinweise:
- Öffentliche Sauna bei Erkältung meiden: Wer erkältet ist, kann andere anstecken - auch in der Sauna. Besuchen Sie deshalb keine öffentliche Sauna, bis die Erkältungs-Symptome abgeklungen sind. Sie haben keine private Sauna? Ein Erkältungsbad hat einen ähnlichen Effekt und lässt sich einfach zu Hause durchführen.
- Temperatur nach unten regulieren: Statt heisser finnischer Sauna bevorzugen Sie bei einer Erkältung lieber milde Temperaturen. 45 bis 60°C sind optimal für sanftes Schwitzen.
- Raumfeuchtigkeit erhöhen: Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist besonders wichtig für die reinigende und heilende Wirkung der Sauna für Ihre Atemwege.
- Ätherische Öle für Erkältung einsetzen: Nutzen Sie im Wasserdampf und in den Aufgüssen ätherische Öle wie Eukalyptus oder Menthol. Sie unterstützen den Abtransport des Sekrets aus den Bronchien und erleichtern das Atmen.
- Kürzere Saunagänge: Halten Sie die Zeiten kürzer als üblich. Fünf bis zehn Minuten sind ideal. Wiederholen Sie die Schwitzzeit nur zwei bis dreimal.
- Abkühlen - ja, aber anders: Heiss und kalt: Was Saunieren sonst ausmacht - der Wechsel zwischen Hitze und Eiseskälte - ist jetzt nicht gefragt: Duschen Sie sich nach dem Saunagang nur kurz lauwarm ab.
- Ausgiebig ausruhen: Zwischen und nach den Saunagängen ist Ruhezeit. Geben Sie Ihrem Körper mehr Zeit als sonst, um sich zu erholen.
- Viel trinken: Trinken ist beim Saunieren immer wichtig, aber noch wichtiger, wenn Sie leicht erkältet sind.
- Auf den Körper hören: Manchmal vertragen wir Sauna bei Erkältung einfach nicht. Brechen Sie den Saunabesuch bei Unwohlsein, Schwindelgefühlen oder anderen Anzeichen besser ab.
Dampfbad statt Dampfsauna bei Erkältung
Eine praktische Alternative zur Dampfsauna ist das Dampfbad oder der Einsatz eines Inhalationsgeräts zur Befeuchtung der Schleimhäute. Im einfachsten Fall erhitzen Sie Wasser bis zum Siedepunkt und geben Kräuter oder ätherische Öle für Erkältungen hinzu. Legen Sie ein Handtuch über Kopf und Schultern und beugen Sie sich über die dampfende Flüssigkeit. Atmen Sie tief ein und aus. Der heisse, mit ätherischen Ölen versetzte Wasserdampf dringt beim Inhalieren weit in Ihre Atemwege vor und entwickelt dort den gleichen Effekt wie eine Dampfsauna. Der Vorteil ist aber, dass Ihr Kreislauf nicht belastet wird und Sie nicht durch Schwitzen an Kraft verlieren. Ein solches Dampfbad ist deshalb in allen Phasen einer Erkältung anwendbar und empfehlenswert.
Wer den heissen Dampf lieber meidet, kann alternativ zum Inhalationsgerät greifen und zum Beispiel eine Salzlösung inhalieren.
Infektionsweg von Läusen
Fazit: Ein Saunabesuch ist zur Behandlung von Kopfläusen nicht geeignet. Es gibt jedoch andere effektive Methoden, um die Läuse loszuwerden. Bei einer leichten Erkältung kann die Dampfsauna wohltuend sein, aber bei Fieber oder anderen schweren Symptomen sollte man auf den Saunabesuch verzichten.
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