Lymphdrainage: Wer darf sie durchführen und was Sie darüber wissen sollten
Die manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine wirkungsvolle Therapieform. Sie wird bei Patient*innen angewendet, bei denen sich die Lymphflüssigkeit im Gewebe staut und dadurch zum Beispiel ein Bein oder ein Arm anschwillt.
Wenn sich Ihre Beine schwer und träge anfühlen, kann es sein, dass die Lymphflüssigkeit des Körpers nach unten geflossen ist und sich in den Beinen angesammelt hat. Bei solchen Beschwerden, und auch nach Unfällen oder Operationen, kann die Lymphdrainage eingesetzt werden.
Es handelt sich dabei um eine spezielle Massagetechnik, einer sogenannten Oberflächenmassage mit wenig Druck und unter Anwendung von Dreh-, Pump- und Schöpfgriffen. Diese Therapieform ist von der Zusatz-Krankenkasse anerkannt und wird von erfahrenen Physiotherapeut*innen angeboten.
Die Lymphdrainage ist eine sanfte Behandlungsmethode, bei der spezielle Massagetechniken angewendet werden. Unsere Physiotherapeuten verwenden rhythmische und kreisende Bewegungen, um den Lymphfluss anzuregen und Stauungen im Gewebe zu lösen. Die Behandlung ist schmerzfrei und entspannend.
Die Lymphdrainage ist eine nicht-invasive Therapiemethode, die ohne Medikamente oder operative Eingriffe auskommt. Durch sanfte Massagetechniken und Bewegungen wird der Lymphfluss angeregt und das lymphatische System unterstützt. Die Behandlung ist sicher, schmerzfrei und hat keine Nebenwirkungen.
Die Lymphdrainage kann nicht nur physiotherapeutische Probleme behandeln, sondern auch dazu beitragen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Durch die Entspannung während der Behandlung können Sie zur Ruhe kommen und neue Energie tanken.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Massagemethode, die das Lymphsystem anregt, die Ausscheidung von Giftstoffen fördert und Wassereinlagerungen reduziert. In diesem Leitfaden erfahren Sie, was für gesundheitliche Vorteile sie hat, wer davon profitieren kann und was Sie über die Kostenübernahme durch Assura wissen müssen.
Die Lymphdrainage ist eine manuelle Form der physikalischen Therapien zur Behandlung von Lymphödemen. In der komplexen physikalischen Entstauungstherapie wird zusätzlich zur Lymphdrainage mittels Kompressionsverbände die Wirkung der Therapie verstärkt. Die Kosten werden von der Kranken- oder Unfallversicherung bezahlt.
Was ist Lymphdrainage?
Die Lymphdrainage ist eine sanfte und rhythmische Massage zur Anregung der Lymphzirkulation. Sie fördert die Lymphzirkulation und die Entgiftung des Körpers.
Sie kann ergänzend oder nach einem chirurgischen Eingriff zur Behandlung von Ödemen eingesetzt werden. Sie wirkt bei Flüssigkeitsansammlungen abschwellend und fördert die Entspannung.
Die Lymphdrainage wurde in den 1930er-Jahren von Dr. Emil Vodder entwickelt. Sie hat ihren Ursprung in umfangreichen Studien über das Lymphsystem und seine wichtige Rolle bei der Ausscheidung von Giftstoffen und der Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems. Sie wurde ursprünglich zur Behandlung chronischer Nasennebenhöhleninfektionen entwickelt und hat sich schnell zu einer weltweit anerkannten Therapie entwickelt.
Heute wird diese sanfte Methode angewendet, um die Lymphzirkulation zu verbessern, Ödeme zu reduzieren, die Erholung nach einer Operation zu unterstützen und den Organismus zu stärken.In der Schweiz gilt die Lymphdrainage seit den 1990er-Jahren als Komplementärtherapie.
Bei einer Lymphdrainage werden sanfte und präzise Bewegungen eingesetzt, um die Ableitung der farblosen Lymphflüssigkeit, die Nährstoffe und Zellabfälle transportiert, anzuregen und Schwellungen zu reduzieren. Diese Methode entgiftet den Körper, löst Verspannungen, stärkt das Immunsystem und sorgt für eine tiefe Entspannung.
Manuelle Lymphdrainage
Prinzipien und Methoden der Lymphdrainage
- Umfassende Abklärung und Beurteilung: Vor dem Beginn klärt die Therapeutin oder der Therapeut Ihre spezifischen Bedürfnisse aufgrund Ihres Gesundheitszustands ab. Sie oder er erklärt den Ablauf der Sitzung und grenzt die zu behandelnden Bereiche wie Beine, Gesicht oder Unterleib ein. Sie erhalten auch Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich vor Beginn der Massage zu entspannen.
- Die Therapeutin oder der Therapeut übt leichte, rhythmische und kreisförmige Bewegungen auf die Haut aus. Diese Bewegungen folgen den natürlichen Bahnen des Lymphsystems. Der Druck wird individuell angepasst, um die Wirkung zu maximieren, ohne Unbehagen zu verursachen.
- Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten und in gewissen Fällen bis zu 90 Minuten.
- Nach dem aktiven Teil der Massage schliesst die Therapeutin oder der Therapeut mit beruhigenden Bewegungen über die behandelten Stellen. Dieser Schritt fördert die Tiefenentspannung und ermöglicht es dem Körper, wohltuende Wirkungen wie Leichtigkeit und ein allgemeines Wohlbefinden zu spüren.
Indikationen für Lymphdrainage
MLD wird bei den folgenden Indikationen angewendet:
- Nach Verletzungen (Bruch, Verstauchung, Bluterguss)
- Bei Schwangerschafts-, Lip- oder Lipolymphödemen
- Bei Wassereinlagerungen oder Schwellungen während der Schwangerschaft
- Bei Venenschwäche
- Zur Wundheilung und Narbenbehandlung
- Bei rheumatischen Erkrankungen und Arthrose
- Bei einem geschädigten Lymphgefässsytem oder allgemeinen Lymphabflussstörungen
- Im Falle eines Morbus Sudecks (CRPS) oder Karpaltunnelsyndrom
Die Lymphdrainage ist besonders effektiv bei der Behandlung von Schwellungen und Ödemen. Durch spezielle Massagetechniken und sanfte Bewegungen wird der Lymphfluss angeregt und Stauungen im Gewebe gelöst.
Schwellungen und Ödeme können nach Verletzungen, Operationen oder bei bestimmten Erkrankungen auftreten. Die Lymphdrainage ist eine effektive Behandlungsmethode, um diese Schwellungen zu reduzieren und das lymphatische System zu entlasten.
Spezifische Anwendungsfälle
- Frauen im mittleren Erwachsenenalter: Dieses tritt vermehrt bei Frauen im mittleren Erwachsenenalter auf. Hier handelt es sich um eine angeborene Gefässschwäche der Venen, welche durch das zumeist schwächere Bindegewebe verursacht wird.
- Schwellungen nach Operationen oder Unfällen: Hier handelt es sich um eine Schwellung, die durch äusserliches Einwirken hervorgerufen wird, typischerweise nach einer Operation oder einem Unfall. Hierbei werden die Lymphgefässe durch die Vorkommnisse verletzt oder sogar durchtrennt und dadurch das Abfliessen beeinträchtigt, zum Teil ganz unterbrochen. In solchen Fällen bilden sich oft akute Ödeme.
- Geschädigtes Lymphsystem: Da das System nun nicht mehr die normale, physiologische Bahn nehmen kann, wird der Therapeut die Lymphflüssigkeit über einen anderen Weg ans Ziel bringen. In der Regel bilden sich Lymphgefässe nach Verletzung neu. Es kann jedoch vorkommen, dass Narben als eine Art Barriere fungieren. Hier kann es sein, dass sich die Neubildung der Gefässe etwas auf sich warten lässt.
- Lymphknotenentfernung: Bei der Entnahme eines oder mehreren Lymphknoten kann es zu chronischen lymphatischen Problemen kommen. Die Lymphdrainage ist in verschiedenen Fällen empfehlenswert. Sie kann bei Schwellungen und Ödemen nach Verletzungen, Operationen oder chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. Beispiele sind Lymphknotenentfernung bei Mamacarcinom (Brustkrebs) oder Schwangerschaft.
- Lymphatische Störungen: Auch bei lymphatischen Störungen, wie dem Lymphödem, kann die Lymphdrainage eine wirksame Therapiemethode sein.
Kontraindikationen
Während die Lymphdrainage bei vielen Beschwerden enorm hilfreich ist, kann sie bei anderen Erkrankungen sehr gefährlich sein und darf nicht durchgeführt werden. Bitte informieren Sie uns bei diesen Kontraindikationen, diese werden von uns im Einzelfall geprüft.
Bei akuten Infektionen im Körper oder bei Thrombose in den Beine darf keine Massage bzw. Entstauungstherapie erfolgen.
Obwohl die Lymphdrainage sehr nützlich ist, bestehen auch einige Kontraindikationen. Nicht empfohlen wird sie bei einer aktiven Infektion, nicht stabilisiertem Krebs, schwerer Herz- oder Niereninsuffizienz, kürzlich aufgetretenen Thrombosen oder schweren Kreislaufproblemen. Schwangere Frauen, gebrechliche ältere Menschen oder Kinder sollten vor jeder Sitzung einen Arzt konsultieren.
Was ist nach einer Lymphdrainage-Sitzung zu vermeiden?
Nach einer Lymphdrainage-Sitzung wird empfohlen, starke körperliche Anstrengungen zu vermeiden, damit der Körper von der wohltuenden Wirkung der Massage voll profitieren kann. Im Übrigen wird empfohlen, den Konsum von Alkohol, Koffein und salzreichen Lebensmitteln einzuschränken, da er die Ausscheidung von Giftstoffen hemmen kann. Trinken Sie ausserdem reichlich Flüssigkeit, um den Entgiftungsprozess zu unterstützen.
Wirkung der Lymphdrainage
- Verbesserung der Lymphzirkulation: Die Lymphdrainage hilft, die Lymphzirkulation anzuregen und die Ausscheidung von Stoffwechselabfällen aus dem Körper zu fördern.
- Reduktion von Flüssigkeitsansammlungen: Verminderung von Ödemen und Schwellungen. Aktivierung des Lymphsystems für eine bessere Entgiftung.
- Förderung des Wohlbefindens: Diese Methode entlastet den Körper und bietet gleichzeitig eine Tiefenentspannung, die ideal ist, um Stress abzubauen. Linderung bei schweren Beinen. Reduzierung von Spannungen durch Flüssigkeitsansammlungen. Allgemeine Beruhigung und ein Gefühl von Leichtigkeit.
- Optimierung der postoperativen Erholung: Die Lymphdrainage unterstützt den Heilungsprozess nach chirurgischen Eingriffen oder Verletzungen. Beschleunigung der Wundheilung. Reduktion von postoperativen Schwellungen. Verbesserte Wiederherstellung von geschädigtem Gewebe.
Wer kann von Lymphdrainage profitieren?
- Erwachsene, die unter Flüssigkeitsansammlungen oder schweren Beinen leiden oder die Lymphzirkulation verbessern möchten.
- Ältere Menschen: Sie ist besonders geeignet zur Linderung von Schwellungen und zur Verbesserung der Lymphzirkulation, die im Alter oft beeinträchtigt ist.
- Kinder: Sie kann für spezielle Bedürfnisse wie zum Beispiel die Behandlung von Ödemen nach einem Eingriff angewendet werden.
Lymphdrainage zum Selbermachen
Lymphdrainage zum Selbermachen… 😎😄 Das funktioniert! Zwar ersetzt es nicht die wöchentlichen Behandlungen, aber zur Unterstützung der Therapie können Sie auch zu Hause einzelne Griffe selbst durchführen. Dabei geht es vor allem darum, die zentralen Abflussorte zu aktivieren. Diese liegen an Hals, Schlüsselbein, Bauch und Leiste. durchführen, bringen Sie den Lymphfluss in Gang.
Schwere und geschwollene Beine im Sommer? Das muss nicht sein!
- ✌🏻 Move it: Gönnen Sie Ihren Beinen etwas Liebe mit leichten Spaziergängen oder einer entspannten Radtour. Zeigen Sie der Schwerkraft die kalte Schulter!
- ✌🏻 Ins Zeug legen: Hochlegen ist die Devise! Machen Sie es sich gemütlich und legen Sie die Füsse hoch, wann immer möglich. Glauben Sie uns, Ihre Beine werden es Ihnen danken!
- ✌🏻 Chill mal: Fussbad, anyone? Kühles Wasser tut Wunder für müde Füsse und gibt Ihnen das Gefühl, auf Wolken zu schweben. Chillen Sie wie ein Pro!
- ✌🏻 Socken mit Schick: Schlüpfen Sie in Ihre schicken Kompressionsstrümpfe und lassen Sie Ihre Beine strahlen! Sie halten die Blutzirkulation in Schwung und sehen auch noch stylisch aus.
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Wer führt eine Lymphdrainage durch?
Medizinische Masseur*innen oder Physiotherapeut*innen mit einer speziellen Zusatzausbildung als Lymphtherapeut*in dürfen eine manuelle Lymphdrainage durchführen.
Die Lymphdrainage wird nur von Physiotherapeutinnen durchgeführt, welche eine spezielle Ausbildung für Lymphtherapie absolviert haben. In ihrer Ausbildung dazu haben sie die spzezifischen Kranheitsbilder vertieft kennengelernt, bei welchen die Lymphdrainage zur Anwendung kommt. Die Lymphtherapeutinnen führen einen gründlichen Untersuch der Schwellungssituation durch und erstellen daraus einen passenden Behandlungsplan. Die Behandlung kann auf vier Säulen bestehen.
Mit der manuellen Lymphdrainage machen der/die Therapeut*in die Abflusswege systematisch frei. Sie behandeln grundsätzlich mehrere Körperregionen, um verschiedene Bereiche des Lymphsystems zu aktivieren. Dabei beginnen sie in der Regel am Hals. Anschliessend behandelt er den Rumpf und danach das betroffene Bein beziehungsweise den Arm.
Die Technik: Mit speziellen Grifftechniken entsprechend der jeweiligen Körperregion regt der/die Therapeut*in die Aufnahme von gestauter Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefässsystem an.
Was ist der Unterschied zu einer Massage? Ziel der klassischen Massage ist es in der Regel, Muskelverspannungen zu lösen, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Im Unterschied dazu wird bei der Lymphdrainage nicht „geknetet“. Mit den speziellen Grifftechniken der manuellen Lymphdrainage regt der/die Therapeut*in den Lymphfluss an, in dem sie Dehnungsreize auf die Haut und das Gewebe ausüben. Die manuelle Lymphdrainage soll im Gegensatz zur Massage nicht durchblutungsfördernd wirken.
Bei der MLD wird mit geringem Druck gearbeitet, da die Lymphgefässe nicht tief im Körper liegen, sondern nahe an der Haut und so soll lediglich die Kompression der Lymphgefässe mobilisiert, diese selbst aber nicht bewegt werden. Nur bei der Behandlung der Lymphknoten, die tiefer liegen, ist mehr Druck nötig.
Die MLD beginnt am Hals und am Schlüsselbein, wo viele Lymphknoten liegen und das Lymphgefässsystem ins Blutsystem fliesst. Vom Hals aus wird über den Rumpf zum Öden weitergearbeitet und insbesondere der geschwollene Körperteil behandelt, wonach die Therapie wieder beim Hals endet.
Die Lymphdrainage Behandlung kann im sitzen oder liegen erfolgen. Atmosphäre des Wohlbefindens ist bei Santewell für jene Behandlung garantiert.
Was muss ich vor oder nach einer manuellen Lymphdrainage beachten?
Die Lymphdrainage regt den Lymphabfluss an und damit die Urinbildung. Deshalb sollten Sie vor der Lymphdrainage die Toilette aufsuchen, um Ihre Blase zu entleeren.
Die zu behandelnden Gebiete sollen frei von Kleidung sein. In der Regel werden Hals, Rumpf und die betroffene Extremität behandelt.
Um das Ergebnis zu erhalten, muss der Arm oder das Bein nach der MLD bandagiert beziehungsweise mit einem medizinischen Kompressionsstrumpf versorgt werden.
Viele Patient*innen fühlen sich nach einer MLD etwas müde. Ruhen Sie sich nach der Behandlung aus.
Achten Sie darauf, ausreichend zu trinken, beispielsweise Wasser oder Tee.
Um die Nachwirkzeit der MLD effizient zu nutzen, sollten Sie sich moderat bewegen zum Beispiel spazieren gehen.
Verzichten Sie als Ödem-Patient*in generell auf einschnürende und einengende Kleidung.
Wie oft und wie lange wird die manuelle Lymphdrainage durchgeführt?
Der Arzt/die Ärztin bestimmt die Behandlungsdauer in Abhängigkeit zur Schwere der Erkrankung. Eine manuelle Lymphdrainage variiert zwischen 30 und 60 Minuten.
Die Häufigkeit der manuellen Lymphdrainage hängt von der Therapiephase ab. Während der Intensivphase wird sie in der Regel täglich durchgeführt. In der Erhaltungsphase ist die Häufigkeit abhängig vom Befund - meist ein- bis zweimal in der Woche.
Da eine Lymphdrainage von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt in Form einer Physioverordnung verschrieben wird, dauert eine Behandlung mindestens 9 Behandlungseinheiten. Falls notwendig, können weitere Verordnungen verschrieben werden, um die Lymphdrainage fortzusetzen.
Eine Behandlungseinheit dauert je nach Grösse der betroffenen Körperregion und Komplexität der Problematik zwischen 25 und 50 Minuten.
Medizinische Kompression sichert das Ergebnis der Lymphdrainage
Um das Therapieergebnis der manuellen Lymphdrainage - die Ödemreduktion - zu erhalten, muss das Bein oder der Arm im direkten Anschluss mit medizinischer Kompressionstherapie versorgt werden:
- Während einer Entstauung wird bandagiert, um die Kompression täglich an die Umfangsreduzierung anpassen zu können.
- Als Langzeitversorgung wird in der Regel mit flachgestrickten medizinischen Kompressionsstrümpfen versorgt.
Kompression des Lymphsystems werden zusätzlich bei Interesse gemacht.
Bewegung aktiviert und steigert den Abfluss der Lymphflüssigkeit
Kompression und Bewegung regen den Lymphfluss effektiv an. Stellen Sie mit Ihrem Therapeuten ein individuelles Übungsprogramm zusammen: Je nach Patient*in sind Spaziergänge, Nordic Walking, Radfahren oder moderates Krafttraining nur einige Möglichkeiten, um die Therapie zu unterstützen.
Zusätzlich ist es wichtig Bewegungen bzw. Kompressionsverbände bzw. durchführen, bringen Sie den Lymphfluss in Gang.
Was kostet Lymphdrainage?
Eine Lymphdrainage Massage Methode kostet privat 120 CHF bei uns für 50 Minuten.
In der Schweiz kostet eine Sitzung je nach Dauer und Therapeutin oder Therapeut in der Regel zwischen CHF 80 und CHF 150.
Kostenübernahme Lymphdrainage
Eine Lymphdrainage als therapeutische Behandlung wird in der Regel nicht von der Grundversicherung (KVG) vergütet. Unter bestimmten medizinischen Voraussetzungen kann sie jedoch übernommen werden, wenn sie von einem Arzt verordnet und von einer Physiotherapeutin oder einem Physiotherapeuten im Rahmen des Physiotarifs durchgeführt wird. Ein Delegationsformular ist erforderlich. In gewissen Fällen muss die Kostenübernahme vorgängig von Assura genehmigt werden. Für eine weitergehende Deckung ist eine Zusatzversicherung notwendig.
Rückerstattungen im Vergleich
| Grundversicherung | Zusatzversicherung Natura | Zusatzversicherung Medna | |
|---|---|---|---|
| Wer muss die Sitzung durchführen? | Ein anerkannter Physiotherapeut mit ärztlicher Delegation | Therapeutinnen und Therapeuten, die von der Assura AG anerkannt und bei ihren Vereinigungen registriert sind | Keine Kostenübernahme |
| Wie wird fakturiert? | Zum Physiotarif, nur wenn die Sitzung ärztlich verordnet und im erstattungsfähigen Rahmen ist | Freier Tarif | Keine Kostenübernahme |
| Wie viel wird vergütet? | Gemäss Franchise und Selbstbehalt, in bestimmten Fällen mit vorgängiger Genehmigung durch Assura | Max. CHF 110 (je nach Sitzungsdauer) nach Franchise (CHF 200) und 10% Selbstbehalt | Keine Kostenübernahme |
Eine Lymphdrainage wird in der Regel nicht von der Grundversicherung (KVG) vergütet. Unter bestimmten medizinischen Voraussetzungen ist jedoch eine teilweise Kostenübernahme möglich, wenn sie ärztlich verordnet wird. Sie kann teilweise durch Zusatzversicherungen wie Natura von Assura vergütet werden, sofern die Therapeutin oder der Therapeut anerkannt ist.
Assura bietet eine Zusatzversicherung an, die Lymphdrainage abdeckt: Natura. Diese Versicherung ermöglicht die Rückerstattung der Sitzungen und Konsultationen bei anerkannten Therapeutinnen und Therapeuten.
Die Therapeutinnen und Therapeuten müssen bei ihrer Vereinigung registriert sein, damit die Therapie von der Zusatzversicherung Natura anerkannt wird. Wenn Sie als Therapeutin oder Therapeuten ein Mitglied dieser Vereinigungen gewählt haben, kontaktieren Sie im Zweifelsfall Assura, um sicherzustellen, dass es für diesen Fachbereich anerkannt ist.
Häufig gestellte Fragen zur Lymphdrainage
- Wozu dient eine Lymphdrainage? Die Lymphdrainage dient dazu, die Lymphzirkulation anzuregen, Schwellungen zu reduzieren, Giftstoffe auszuscheiden und das Immunsystem zu stärken. Sie wird zur Verbesserung der Durchblutung, zur Linderung von schweren Beinen oder ergänzend nach einer Operation eingesetzt.
- Wie kann man wissen, ob man eine Lymphdrainage braucht? Hinweise sind Schweregefühle in den Beinen, wiederkehrende Schwellungen oder eine langsame Erholung nach einer Operation. Eine Fachperson kann Sie aufgrund Ihrer Symptome beraten.
- Was ist der Unterschied zwischen einer Lymphdrainage und einer klassischen Massage? Im Gegensatz zur klassischen Massage, bei der die Muskeln entspannt werden, wirkt die Lymphdrainage mit sanften, rhythmischen Bewegungen gezielt auf das Lymphsystem ein und fördert die Ausscheidung von Giftstoffen und Flüssigkeiten.
- Ist Lymphdrainage gefährlich? Nein, wenn sie von einer qualifizierten Fachperson durchgeführt wird und keine Kontraindikationen vorliegen. Unter bestimmten Voraussetzungen wie schweren Erkrankungen ist jedoch eine ärztliche Abklärung notwendig.
- Wie verläuft eine Lymphdrainage? Eine Sitzung beginnt mit einer Abklärung Ihrer Bedürfnisse. Die Therapeutin oder der Therapeut wirkt mit sanften Bewegungen auf die betroffenen Stellen wie Beine oder Bauch ein, um die Lymphzirkulation anzuregen. Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten.
- Wie viele Sitzungen sind notwendig? Das hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Um sichtbare Ergebnisse zu erzielen, werden oft fünf bis zehn Sitzungen empfohlen. In der Nachsorge kann eine Sitzung pro Monat ausreichen.
- Ist Lymphdrainage für Kinder geeignet? Sie kann in speziellen Fällen, zum Beispiel zur Reduktion von postoperativen Ödemen, durchgeführt werden, jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht und von einer ausgebildeten Fachperson.
- Ist eine Lymphdrainage schmerzhaft? Nein, sie ist schmerzfrei. Ihre sanften und präzisen Bewegungen vermitteln oft ein Gefühl der Entspannung.
- Welche Kontraindikationen gibt es? Zu den wichtigsten Kontraindikationen gehören aktive Infektionen, nicht stabilisierte Krebserkrankungen, schwere Herzinsuffizienz und kürzlich aufgetretene Thrombosen. Im Zweifelsfall ist eine ärztliche Abklärung unerlässlich.
- Was für Nebenwirkungen können auftreten? Nebenwirkungen sind selten. Dazu gehören vorübergehende Müdigkeit oder vermehrtes Wasserlassen, was auf die Ausscheidung von Giftstoffen hindeutet.
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