Welche Arten von Thai-Massage gibt es?

Die Traditionelle Thai-Massage (TTM) - in Thailand "Nuad Phaen Boran", kurz "Nuad" genannt - ist eines der ältesten überlieferten Heilsysteme, das sich bis in die heutige Zeit gehalten hat.

Die Thai-Massage ist, mit ihrem breiten theoretischen Hintergrund, eine komplexe Wissenschaft und wird in dieser Form an den Universitäten als Teil einer vier Jahre dauernden Ausbildung gelehrt.

Traditionelle Thai-Massage

Thai-Massage: Mit Druck gegen den Schmerz

Ursprünge und Geschichte der Thai-Massage

Historisch gesehen gelangte das Wissen über die Traditionelle Thai-Massage vor circa 2500 Jahren nach Südostasien. Als der Begründer gilt ein Arzt aus Nordindien, genauer gesagt aus dem damals mächtigsten und größten Staat Indiens, dem Königreich Magadha.

Als junger Mann studierte er in Taxila, deren Universität zu ihrer Zeit eine der Bekanntesten des Kontinents gewesen ist, er war Schüler des legendären Atreya gewesen, ein Arzt der damals weit über die Grenzen Indiens hinaus für seine Heilkünste bekannt war.

So erhielt Jivaka Kumar Bhaccha tiefen Einblick in die alten Heilwissenschaften Indiens, wie das Ayurveda und das Yoga. Doktor Jivaka ging nach seinem Medizinstudium zunächst auf Wanderschaft und spezialisierte sich auf Chirurgie und Kinderheilkunde.

Dort traf er auch auf Siddharta Gautama, den Buddha, und seine Mönchsgemeinschaft. Die beiden verstanden sich gut und Jivaka lernte von Buddha und behandelte ihn und die Mönchsgemeinde medizinisch.

Dr. Jivaka gründete das Sangha Quartier Ambavana, welches eine Art altindisches Gesundheitszentrum war. Er wurde auch im Pali-Kanon ( Tipitaka ), einer Sammlung von Dialogen und Lehrvorträgen des Buddhas aufgezeichnet in der Sprache Pali, erwähnt.

Nach seinem Tod praktizierten seine Schüler weiter und im dritten Jahrhundert vor Christus schließlich kam die Thai-Massage dann tatsächlich auch in Thailand an.

Die Missionare trugen vor allem spirituelles und medizinisches Wissen weiter und ein Großteil des medizinischen Wissens ging auf die Lehren Jivaka Kumar Bhaccha’s zurück.

Etwa im ersten Jahrhundert nach Christus dann wurden mehr und mehr buddhistische Klöster (Wat’s) gebaut, in denen die Mönche die Bevölkerung medizinisch behandelten - mit Massagen, Heilkräutern und Gebeten. Auch massierten die Mönche sich gegenseitig, um ihre Meditationspraktiken zu vertiefen.

Es entwickelten sich 2 Stile, die sich wechselseitig beeinflussten, der „königliche“, der in den Klöstern praktiziert und auch schriftlich fixiert wurde, und der „schamanische“ Stil, der durch mündliche Tradition innerhalb der Familien weitergegeben wurde.

Zwei Hauptstile der Thai-Massage

Heute gibt es im Wesentlichen zwei Arten der Thai-Medizin (und -Massage). Der gelehrte Stil entstand am königlichen Hof und integriert eine Vielzahl von kulturellen Einflüssen. Die thailändische Kultur ist imstande fremde Elemente aus den verschiedensten Teilen der Welt nahtlos zu assimilieren.

Medizinisches Wissen aus Indien, China, islamischen Traditionen und dem Westen floss hier mit ein. Die größte Übereinstimmung des theoretischen Überbau’s der thailändischen Medizin ist in der ayurvedischen Medizin zu finden, und in einigen Fällen stimmen Sen (Energielinien der Thai-Massage) und Prana-Nadis ( Energielinien des Ayurveda - Indien ) und Akupressurpunkte der Thai-Massage mit den ayurvedischen Marmas ( Energiepunkte ) überein.

Im 17. Jahrhundert werden medizinische Texte erwähnt, die auf Palmblättern in Pali-Sprache und Khmer-Schrift verfasst waren. Bei der Zerstörung der alten Königsstadt Ayutthaya im Jahre 1767 durch burmesische Eroberer wurden die alten Texte weitgehend zerstört, so dass sie heute nicht mehr verfügbar sind.

König Rama I (1.König der Chakri-Dynastie, 1782-1809), der Begründer der heutigen Thai-Dynastie, ließ das größte und mittlerweile älteste Kloster Bangkoks, Wat Phra Chetuphon ( Wat Po ) gegen Ende des 17.Jahrhunderts zum führenden Ausbildungszentrum für traditionelle thailändische Medizin ausbauen.

Erhaltene Bruchstücke aus den Überresten der in Ayutthaya fast vollständig verbrannten Pali-Schriften dienten König Rama III (3. König der Chakri-Dynastie, 1825-1851) im Jahre 1832 als Grundlage für die berühmten Epigraphien des Phra Chetuphon Tempels (Wat Po) in Bangkok.

Wat Po Tempel in Bangkok

Die noch verfügbaren Texte waren gesammelt und verglichen und in die Wände des Tempels eingraviert worden. Dort kann man die 60 Wandzeichnungen bewundern, jeweils 30 für die Vorderseite des menschlichen Körpers und 30 für die Rückseite.

Besonderer Wert wurde bei diesen Zeichnungen auf die Darstellung der sogenannten Sen Linien ( Sen Sib ) gelegt, sowie deren Energiepunkte. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die im Wat Po gesammelten Texte in die moderne Thaisprache übersetzt.

Heute ist der Wat Po Tempel - Temple of the Reclining Buddha - auch verbunden mit der renommiertesten Massageschule Thailands, Thai Traditional Medical and Massage School. Diese wurde 1955 eröffnet unter dem Patronat des Königs und der Kontrolle des Ministeriums für Bildung von Thailand.

Es wurden 4 Studienrichtungen der thailändischen Medizin angeboten: Apotheker (Pharmazie), Medikamente, Geburtshilfe (Hebammen-Ausbildung) und Thai Massage.

Der schamanische Stil ist der in Thailand mit großer Wahrscheinlichkeit ältere, fast vollkommen auf einem spirituellen Glaubenssystem aufbauend, das vor der Verbreitung des Buddhismus in Thailand dominant war.

Aufgrund des völligen Verzichts auf formalisierte Wissensweitergabe hat jede Provinz auch eigene Vorgehensweisen und Rezepte zur Behandlung verschiedener Symptome. Unterweisungen finden seit jeher ausschließlich in mündlicher Form vom Lehrer zum Schüler statt.

Zum größten Teil sind es Männer, die diese Funktion in der Dorf-Gemeinschaft einnehmen und denen häufig magische Fähigkeiten nachgesagt werden. Im Norden Thailands finden sich jedoch oft auch Frauen, die über einen großen medizinischen Wissensschatz verfügen und auch Massieren (ein Erbe der Hebammen-Tradition).

Einflüsse und Techniken

Während also die alt-indischen Einflüsse in erster Linie durch Mönche nach Thailand gelangten, brachten chinesische Einwanderer Elemente der traditionellen chinesischen Medizin - darunter auch Massagetechniken des Tuina - mit.

Aus den armen Regionen des chinesischen Großreichs wanderten schon seit langem Chinesen nach Thailand ein. Auch werden die meisten großen Apotheken für traditionelle thailändische Medizin heute von Thai-Chinesen geführt und das Wissen um die Zubereitung und Zusammenstellung der einzelnen Mittel wird als wertvoller Familienschatz gehütet.

Die Massagetechniken der “Heilmassage” oder Trad. Thailändische Behandlung besteht aus passiven Streckpositionen, Dehnbewegungen, Gelenkmobilisationen, Rückenmassage und Druckpunktmassagen.

Das heisst, dass durch die Thai Massage Therapeutin mit ihren Händen, Knien, Ellbogen und Füssen ein sanfter, aber auch entschlossener Druck auf bestimmte Körperstellen ausgeübt wird.Diese Verbindung aus Akupressur, Dehnung, Energiearbeit und Meditation lindert und behebt die Störungen in Muskelgewebe, erhöht die Stoffwechsel-Aktivität und regt die Regenerationsfähigkeit des Körpers an.

Yoga für Faule - mit sofortigem Effekt: Diese klassische Körpermassage aus Asien wird ohne Öl praktiziert und mit bequemer Bekleidung durchgeführt. Thai Massage Therapeutinnen bieten die Original-Massage aus Thailand an und diese findet bekleidet auf einer Bodenmatte statt.

Thai Massage 2 Stunden und zeichnet sich durch ihren dynamischen, kraftvollen Aspekt aus.Eine sehr anspruchsvolle thailändische Sportmassage, die mit uns zu einem Genuss wird. Je nach Wunsch wird auch die “Rückenmassage mit Füssen” praktiziert. Diese Rücken-Massagetechnik ist sehr beliebt in Thailand.

Mit der passiven Yoga Massage in Zürich zu ganzheitlicher WellnessWer seinem Körper und seiner Seele gleichermassen etwas Gutes tun möchte, kann sich mit einer Thai Yoga Massage verwöhnen lassen.

Die Nordostthailand-Massage bei Sabaydee vereint wohltuende Yoga-Dehnungen und Gelenkbewegungen mit Akupressur-Massagen. Sie trägt zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Entspannung bei, hilft, die Gesundheit zu erhalten und kann verschiedene Beschwerden lindern.

Durch eine Kombination von Druckpunktmassagen, passiven Bewegungen der Gelenke sowie Dehn- und Streckpositionen wird der Körper wieder fit. Auch werden mit der Thai Yoga Massage Blockaden gelöst, so dass die Energie wieder fliessen kann.

Hierfür werden die zehn wichtigsten der insgesamt 72.000 im Ayurveda vorhandenen Energielinien sowie bestimmte Akupressurpunkte gezielt behandelt. Die aus dem Yoga entlehnten Dehnungen fördern eine tiefere Atmung und entspannen somit nicht nur die Muskeln, sondern auch die Seele.

Um diese Wirkung noch weiter zu unterstützen, fliessen in die ausgezeichneten Massagen auch meditative Elemente ein.

Arten der Thai-Massage im FORTYSEVEN

Das Thai-Massage-Angebot im FORTYSEVEN basiert auf einer klaren Philosophie: Wir betrachten Körper und Geist als Einheit.

Die Wiederentdeckung der Thai-Massage

Mittlerweile beginnt man sich in Thailand wieder verstärkt, sich für die eigene Heilkunst zu interessieren. Das war nicht immer so. Als vor rund 100 Jahren König Chulalongkorn Thailands große Modernisierung vollendete, galt westliche Wissenschaft als kostbares Gut.

Mitte des letzten Jahrhunderts galt - erst recht in den Städten - traditionelle Medizin nicht viel. Und dann, etwa seit den siebziger Jahren, kamen Jahr für Jahr mehr Amerikaner und Europäer nach Thailand und wollten mehr über das traditionelle Heilwissen der Thais lernen.

Natürlich erstarkte daraufhin auch in Thailand das Bewusstsein für die alte Heilkunst. Auch die Regierung und die Königsfamilie haben ihren Teil zur Wiederbelebung der Thai-Massage beigetragen.

Besonders das Gesundheitsministerium hat viele Initiativen ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit Universitäten und Heilkundigen großangelegte Forschungsprojekte vorangetrieben.

Die Traditionelle Thai-Massage in der modernen Praxis

Die traditionelle Thai-Massage ist auch in ihrer heutigen Praxis dem Buddhismus verbunden. Sie wird mit Metta (im südlichen Buddhismus gebräuchlicher Begriff für liebende Güte) angewandt.

Die Meister sind in der Regel tief religiöse Menschen, die die Massage im Zustand der Achtsamkeit, des Gleichmuts, des Mitgefühls und der anteilnehmenden Freude ausführen.

Auch wenn im westlichen Ausland „Wellness“ oft in Luxushotels angeboten wird, kann auch der einen weniger extravaganten Lebensstil führende heutzutage die heilsame Wirkung der Thai-Massage am eigenen Leib erfahren.

Bewertung und Qualitätssicherung

Um die Qualität von Massagen beurteilen oder vergleichen zu können, ist es entscheidend, den Ablauf zu kennen. Sicherlich gibt es von Spa zu Spa oder von Massagestudio zu Massagestudio immer kleine Unterschiede. Jedes Unternehmen hat seine eigene Vorgehensweise und Handhabung.

Ein guter Therapeuten sollte über gewisse Kompetenzen und Skills verfügen, Kunden sollten bereit sein, Zeit und Geld in eine entspannende Massagesession zu investieren. Es gibt deshalb einige Eigenschaften, über die jeder professionelle Massagetherapeut verfügen sollte.

Für jede Therapeutin ist es unabdingbar, ihre Kunden zu kennen. Dies erreicht sie durch gezielte Fragen, um herauszufinden, ob der Kunde beispielsweise an Allergien, Verletzungen oder Schmerzen leidet. Auf diese Weise kann die Masseurin die Therapieziele am besten ausloten und die für den Kunden geeignete Massagetechnik anwenden.

Bei Bedarf sollte die Masseurin ausserdem Auswirkungen und Durchführung erläutern, um Missverständnisse zu vermeiden. Kunden, die zum ersten Mal eine Massage durchführen lassen, sind möglicherweise etwas verunsichert. Eine vertrauensvolle Atmosphäre ist hier noch wichtiger.

Man muss für den Kunden eine Umgebung schaffen, in der er sich wohlfühlt und die Massage im Chiida Spa geniessen kann. Für viele Kunden ist es beispielsweise unangenehm, sich auszuziehen. Eine Massage soll eine für den Kunden nachhaltig positive Wirkung vermitteln. Dazu gehört es auch, die Stimmung des Raumes entsprechend anzupassen.

Chiida Spa in Zürich

Jeder Massagetherapeut sollte die richtigen Massagegriffe kennen, denn ein falsches Drücken oder Walken kann fatale Folgen haben. Eine kompetente Therapeutin oder Masseurin kann den richtigen Druck auf den Körper beurteilen. Nicht nur in Abhängigkeit der Beschwerden des Kunden, sondern auch in Abhängigkeit seiner individuellen Schmerzgrenze.

Das Verhalten eines Therapeuten gehört wohl zu den wichtigsten Kriterien. Mangelhafte Professionalität oder Unhöflichkeit sind ein absolutes No-Go. Ein gut ausgebildeter Masseur ist in der Lage, wirkungsvolle und qualitativ hochwertige Massagen durchzuführen. Dazu gehören die richtige Massagedauer, hochwertige Massageöle, saubere Räumlichkeiten und ein gepflegtes Äusseres.

Für jeden Masseur ist es sehr wichtig, über umfassende Kenntnisse verschiedener Massagetechniken zu verfügen. Nur so ist er in der Lage, seine Kunden kompetent zu beraten und darüber hinaus auch Hilfestellung zu sein.

Ob die Räumlichkeiten sauber sind, lässt sich oftmals erst beim Besuch vor Ort feststellen. Insbesondere in Einrichtungen wie Spas oder Massagestudios ist Hygiene und Sauberkeit oberste Priorität. Der Kunde soll sich wohl und gut aufgehoben fühlen. Schliesslich soll er sich Entspannen können.

Kriterien für eine gute Thai-Massage

Hier sind einige Kriterien, die bei der Bewertung einer Thai-Massage helfen können:

Finanzielle Aspekte und Zusatzversicherungen

Bei Vorhandensein einer Zusatzversicherung (Voraussetzung: Komplementär-Zusatz) kann Ihnen Ihre Krankenkasse die Kosten für die Thai Massage (Rechnung mitnehmen!) erstatten.

Es ist eine gute Idee bei der Krankenkasse nachzufragen, ob und unter welchen Bedingungen eine (Teil-)Vergütung der Behandlungskosten erfolgt. Gerne senden wir dir eine Quittung im PDF-Format, die du an deine Versicherung weiterleiten kannst.

Die Bedeutung von "Ich-Zeit"

Gönnen Sie sich eine Auszeit als Ich-Zeit (moments for me). Nichts „tun“ müssen, sondern einfach mal im Hier und Jetzt „sein“ dürfen.

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