Sauna: Nacktheit, Trends und Wohlbefinden in der Schweiz

Die Sauna ist ein Ort der Gesundheit, des Wohlbefindens und der Entspannung. Sie ist ebenfalls ein Ort, an dem verschiedene Menschen aufeinandertreffen. Damit sowohl das entspannende als auch soziale “Erlebnis Sauna” zu allseitiger Zufriedenheit abläuft, gilt es, einige Verhaltensweisen und Regeln zu berücksichtigen.

Die Hinweise in unserem Sauna-Knigge zeigen Ihnen den Weg zu einem harmonischen Miteinander in einem hygienischen Umfeld - für optimale physische und mentale Effekte.

Übrigens: Den Finnen liegt das Saunieren in der DNA. Sie wissen von klein auf, wie man richtig sauniert und was in der Schwitzkammer erlaubt ist und was nicht. Das kann aber auch nur daran liegen, dass sie meist schon als Baby ihre ersten Saunagänge miterleben.

Der Besuch der Sauna ist für Körper und Geist gleichermassen wohltuend und gesundheitsfördernd. Das Saunieren beansprucht jedoch Herz und Kreislauf. Damit sich die positiven Effekte einstellen, gilt es einiges zu beachten, um den Körper einzustimmen und während des Saunaganges nicht zu überfordern.

Tipps für den perfekten Saunabesuch

Ein gelungener, gesunder Saunagang beginnt mit dem Ablegen der Kleider und der Reinigung des Körpers. Auch wenn Sie zu Hause schon geduscht haben, sollten Sie in der Saunaanlage nochmals duschen, Deo- oder Parfumrückstände abwaschen und sich vollständig abschminken.

Investieren Sie in ein richtiges Saunahandtuch! Ein gewöhnliches Handtuch tut es nicht, denn der ganze Körper muss Platz auf dem Handtuch haben - inklusive der Füsse.

Trinken Sie vor und nach dem Saunabesuch reichlich, am besten ungesüsste Tees oder Mineralwasser (verzichten Sie jedoch auf Kaffee und Alkohol). Bei einem Saunagang verliert man in etwa 500 ml Flüssigkeit - und die gilt es aufzufüllen.

Gehen Sie auch unbesorgt mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte in die Sauna.

Lockern Sie Verspannungen in der Sauna.

Kühlen Sie sich zwischen den Saunagängen langsam ab und springen bloss nicht gleich ins kalte Wasser! Lieber zuerst frische Luft schnappen, die Lungen mit Sauerstoff fluten und dann, nach circa 2 Minuten, kalt duschen. Dabei den Wasserstrahl immer zum Herzen hinführen: zuerst die Füsse und Beine, dann die Unterarme, am Schluss Kopf und Nacken. Mutige tauchen dann kurz ins Kaltwasserbecken ein oder legen sich in den Schnee.

Wer nach draussen geht, sollte aber nicht so stark abkühlen, dass er eine Gänsehaut bekommt. Besser ist es, mit ruhigen Schritten auf und abzugehen.

Baden Sie Ihre Füsse nach der Abkühlung in warmem Wasser.

Massage und Sauna sind ein super Relax-Duo. Aber wählen Sie nur solche Massagen, die entspannen - der Kreislauf wird durch die Sauna schon genug strapaziert.

Auch Sport passt gut zur Sauna - allerdings nur in einer bestimmten Reihenfolge. Man sollte immer erst Sport treiben und dann in die Sauna gehen.

Setzen Sie auf die magische Zahl Drei: So reichen drei Saunagänge völlig aus, um perfekt gereinigt und entspannt zu sein.

Falls es einen Saunameister gibt, der den Sauna-Aufguss macht, seien Sie rechtzeitig in der Kabine und verlassen Sie sie nicht vor Ablauf einer gewissen Frist.

Gehen Sie nie erkältet oder mit akuten Infekten in die Sauna!

Auch wenn es verlockend ist: Gehen Sie nicht mit kalten Füssen in die Sauna.

Zeigen Sie keinen falschen Ehrgeiz und bleiben zu lange in der Kabine. Es sollten maximal 15 Minuten pro Durchgang sein.

Besuchen Sie mit ernsthaften Herz- und Kreislauferkrankungen die Sauna nicht - oder nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Ziehen Sie sich für die Sauna vollständig aus - so behindern Sie die Schweissbildung des Körpers nicht. Gar nicht gestattet ist aus gesundheitlichen und hygienischen Gründen das Tragen von Badebekleidung: Denn Bikini und Co.

Laufen Sie nicht mit Badeschuhen in die Sauna.

Klettern Sie nicht gleich ganz nach oben: Saunaanfänger suchen sich idealerweise einen Kabinenplatz in mittlerer Höhe. Auf den oberen Bänken ist es am heissesten - sie sind also nur für Fortgeschrittene geeignet.

Legen Sie sich nach Möglichkeit auf den Rücken, so dass sich der gesamte Körper im gleichen Temperaturbereich befindet.

Schlafen Sie nicht in der Pause zwischen den Saunagängen, denn so ein Nickerchen fährt den Kreislauf zu sehr runter. Ermöglichen Sie Ihrem Blutdruck lieber wieder normale Werte zu erreichen.

Mit vollem Magen sauniert es sich nicht gut - mit leerem aber auch nicht!

Tragen Sie vor dem Saunagang keine Cremes, Peelings oder Masken auf Haut und Haare auf. Die intensiven Bedingungen könnten den Säureschutzmantel stören, zu Hautirritationen oder sogar Allergien führen.

Schwatzen Sie nicht, flirten Sie nicht und beobachten Sie auch nicht andere Saunabesucher. Was so ungesellig klingt, schützt die Privatsphäre und erhöht den individuellen Entspannungseffekt.

Darüber hinaus möchten wir Ihnen einige weitere Verhaltensregeln empfehlen:

Der Sauna-Knigge für Finnland und so auch für die Schweiz sagt, dass man die Sauna nackt betritt. Ausser in speziellen Textilsaunas herrscht tatsächlich in den meisten lokalen Saunas ein Textilverbot. Wenn Sie selbst nicht gerne nackt sein möchten, besteht die Möglichkeit, dass Sie die Kabine in ein grosses Handtuch gehüllt betreten.

Wenn Sie unsicher sind, wie Sie sich verhalten sollen, sprechen Sie am besten das Personal an, um zu erfahren, was erlaubt oder üblich ist.

Sie möchten lieber Ihren eigenen Sauna-Knigge aufstellen? Dann ist eine Sauna für zuhause vermutlich die beste Wahl.

Die Panorama-Sauna macht ihrem Namen alle Ehre: ein grosszügiger Grundriss, eine lange Fensterfront und ein Blick in die Hügel der Umgebung. Dazu ein kraftvoller Saunaofen und Aufguss-Shows, die ein professionelles Schwitzen garantieren. Über die Sommermonate ist die Panorama-Sauna ausser Betrieb.

Dass Saunieren den Alltag vergessen lässt, kann man nirgends besser als in der Limmat-Sauna erleben. Direkt am Wasser mit dem Blick auf den Fluss, scheint selbst die Zeit hier langsamer zu fliessen. Und die Aufguss-Shows sorgen für hitzige Momente.

Was die Sauna für den Kreislauf, das ist das Dampfbad für die Haut und Atemwege. Edler Stein, warmes Licht und ein grosszügiger Grundriss sorgen für ein Wohlgefühl auf ganzer Linie.

Nacktheit in der Sauna: Eine Spurensuche

Nacktheit in der Sauna: Jahrzehntelang eine Selbstverständlichkeit in der Schweiz. Heute ist das anders. Was genau steckt hinter dem Trend zur Textilsauna? Und wie steht es in der Schweiz um das Verhältnis zum Blütteln? Eine Spurensuche.

Es gibt da eine Szene. Ein Ereignis, das sich in einem Bündner Berghotel zugetragen hat. Zwei Frauen Ende zwanzig betreten die Sauna. In der Ecke oben sitzt ein ledrig-brauner Herr mit schulterlangem, grauem Haar. Er grüsst freundlich. Sie nehmen auf der untersten Bank Platz. Sehen tun sie ihn nun nicht, hören sehr wohl. Immer wieder schabt er den Schweiss vom Körper, was so klingt, wie wenn man einen nassen Lappen zu Boden wirft. Irgendwann steht er auf und tapst zum Ofen, Aufguss? Sie nicken. Er schüttet mit einer Kelle Wasser über den heissen Ofen, stellt sich mit durchgestrecktem Körper vor sie und verwedelt mit einem Badetuch den Dampf, hin und her, hin und her. Sein Gemächt mit Gehänge wedelt rhythmisch mit. Schön auf ihrer Augenhöhe. Die beiden Frauen lachten später über die Szene.

Keine Sekunde lang hat der Mann daran gedacht, wie das so wirkt: er mit entblösstem Penis vor zwei Frauen. Wahrscheinlich war er sich seiner Nacktheit nicht mal bewusst. Er war selbstvergessen. Wo gibt es das heute sonst noch, wenn Körper und Seele so unter Druck sind, wir ständig zeigen, bieten, performen müssen?

In den Schwitzstuben der Schweiz trifft man hüllenlos aufeinander. Frau und Mann. Chefs und Angestellte. Topverdienerinnen und Sozialhilfebezüger. Wer man war und ist, spielt keine Rolle. In der Nacktheit ist man gleich. Bislang. Denn gerade verschiebt sich etwas.

Mehr Textilsaunen

In die Schweizer Saunen breitet sich aus, was man im gleichen Kontext sonst nur im Ausland antrifft: die Badehose, der Badeanzug. Seit einigen Jahren setzen grosse Wellnessanlagen neben der klassischen Nacktsauna auf Textilsaunen. Beispiele gibt es genug: Aquabasilea in Basel, Therme Zurzach und Fortyseven im Kanton Aargau.

Auch viele gehobene Hotels schreiben in ihren Saunen mitunter eine Badehose vor, darunter: The Chedi in Andermatt UR, Waldhotel Arosa, Grand Resort Bad Ragaz und Bad Horn Hotel & Spa im Thurgau.

Agica Hrncic, Präsident des Schweizer Sauna-Bunds, Saunameister und seit einem Jahrzehnt im Geschäft, bestätigt den Trend: «Meine Erfahrung zeigt, dass die Tendenz steigend ist.»

Das Bad Horn Hotel & Spa schrieb in einer Mitteilung vergangenen Sommer, was dahintersteckt: die «vermehrte Nachfrage». Konkreter wird Franc Morshuis, Geschäftsführer des Fortyseven. Der von Stararchitekt Mario Botta entworfene Wellnesstempel eröffnete 2021. Das Thema Textilsauna habe man intensiv diskutiert, sagt Morshuis. Der Entscheid sei aber schnell gefallen. Man will mit der Zeit gehen. Muss! Er sagt: «Es ist nicht mehr für alle selbstverständlich, nackt in der Sauna zu sitzen.»

Was ist bloss los? Wird die Schweiz plötzlich prüder? Wann ist Nacktheit okay und wer oder was bestimmt das? So viel vorab: Hinter dem Textilsaunen-Trend steckt ein menschliches Urgefühl, das nun wieder aufkeimt. Und: die Frauen.

Eberhard Wolff (65), Kulturanthropologie-Professor der Universität Basel, untersucht, wie soziale Normen und Alltagsphänomene zusammenhängen. Was jetzt passiert, ist laut ihm ganz normal. «Nackt ist nicht gleich nackt», so Wolff. Wir alle handeln das immer wieder zusammen aus. Durch Blicke zum Beispiel. Er sagt: «Was nackt ist, hängt vom Kontext, von der Kultur, von der Zeit ab.»

Ein entblösstes Bein hat eine ganz andere Wirkung als der eingangs erwähnte nackte Körper des älteren Herrn in der Bündner Sauna. Nackt in die Migros? Zur Arbeit? Oder zur Post? No way! Er selbst würde sich schämen, sagt Wolff, wenn er in der Badi als Einziger nackt herumlaufen würde, an einem FKK-Strand hingegen nicht.

Scham - und wie sie sich zeigt

Scham. Ein wichtiger Punkt. Sie leitet uns. Sehen wir Nacktheit unerwartet, oder werden wir unerwartet blutt gesehen, fühlen wir uns beschämt - im wahrsten Sinne nackt. Das wurzelt tief. Auch in unserer christlichen Kultur. Nehmen wir Adam und Eva. Eigentlich nur ein Mythos. Doch die ganze Welt kennt ihn. Als die ersten Menschen in den Apfel beissen, erkennen sie: Ich bin nackt. Und sie schämen sich, so die Bibel.

Scham und wann genau man sie empfindet - das ist komplex. Der französische Historiker Jean-Claude Bologne (68) hat das erforscht und im Buch «Nacktheit und Prüderie. Eine Geschichte des Schamgefühls» aufgeschrieben. Es zeigt: Ein splitternackter Körper ist nicht per se schambehaftet. Das heisst, wie er schreibt: «In einer und derselben Kultur kann sich die Scham ganz unterschiedlich ausdrücken.» Allgemeingültige Regeln gab es nie.

Bei den alten Griechen verlangte der Körperkult einen völlig freien Blick beim Sport: Die Athleten banden sich nicht mal einen Lendenschurz um, wenn sie im Stadion Diskusse warfen oder Rennen liefen. Und die Frauen? Sie hatten bedeckt zu sein. Im Mittelalter waren entblösste Füsse absolut Tabu, der untere Teil des Körpers galt als beschmutzt, der obere war näher beim Himmel, also rein, und ein weites Décolleté oder eine freigelegte Brust mancherorts gerne gesehen. Zur gleichen Zeit hatten französische Könige gar kein Problem damit, auf dem Nachtstuhl Audienzen zu geben.

Ganz anders, laut Bologne, handhabte es das neue Bürgertum nach der Französischen Revolution: Es läutete eine neue Prüderie ein. Der Däne Hans Christian Andersen (1805-1875) schrieb nicht zufällig im 19. Jahrhundert das Märchen «Des Kaisers neue Kleider» - der nackte König, der keine Kleidung trägt und lächerlich wirkt.

Vielfältigere Gesellschaft, mehr Stoff

Und wo stehen wir heute? Warum sitzen mehr Menschen verhüllt in den Schweizer Saunen?

Der Fortyseven-Geschäftsführer Franc Morshuis, der aus den Niederlanden stammt, erklärt es sich so: «Die Gesellschaft in der Schweiz ist internationaler geworden. Das spüren wir auch bei uns.» In den letzten zwanzig Jahren wanderten laut Bundesamt für Statistik über drei Millionen Menschen aus dem Ausland zu.

Eine zugewanderte Kanadierin wundert sich in einem Video bei Watson über das Verhalten von Schweizer Frauen in Sportumkleidekabinen: «Sie ziehen sich nicht nur um und sind kurz nackt. Sie hängen nackt herum und unterhalten sich miteinander. Sie telefonieren nackt.»

Halten wir fest: Die durchmischtere Gesellschaft führt offenbar zu einer neuen Schamhaftigkeit. Auch wahr ist: Das ist nur ein Grund für den Einzug des Badekleids in den Saunen. Der andere führt weg von der Scham. Wieder hin zur Nacktheit und wofür sie auch stehen kann. Laut dem Kulturanthropologen Eberhard Wolff kann sie eine Intervention gegen Unfreiheit sein, ein Akt der Unterdrückung, ein Symbol des Protests.

Frauen sagen: Stopp

Die russische Frauenband Pussy Riot stürmte 2012 barbusig in Moskau eine orthodoxe Kirche. Eine Aktion gegen Putin. Und darum geht es laut Wolff wohl auch beim Saunatrend: Frauen und Protest. Er sagt: «Im Rahmen der feministischen Bewegung möchten sich Frauen vermehrt dem männlichen Blick entziehen.»

Dafür spricht der Aufstand in einer Badi in Winterthur ZH. Die Leitenden kürzten vor einem Jahr die Zeit, die die Frauen in der dortigen Sauna für sich haben - und dehnten jene aus, die Frauen und Männern gemeinsam zukommt. Eine Saunagängerin sagte dem «Landboten» enttäuscht: «Wenn Männer in der Sauna sind, bin ich nicht so ungeniert wie unter Frauen.» Innert zwei Tagen kamen 35 Unterschriften für ein Protestschreiben zusammen. Erfolglos.

Hört man sich im städtischen Umfeld unter Frauen um, klingt es ähnlich. In den prallvollen Frauenabteilen der Zürcher Badis spazieren im Sommer viele oben ohne herum. Eine Frau, die nur noch dorthin geht, sagt der Autorin dieses Textes: Überall sonst gebe es immer mindestens einen Typ, der glotze. «Jetzt hat so einer keine Macht mehr über mich.»

My body, my choice - mein Körper, meine Entscheidung. Die Parole hört man bei Strassenprotesten, wenn es um sexuelle Gewalt gegen Frauen geht, darum, das Recht auf eine Abtreibung zu verteidigen. Nun drängt sie auch in die Schwitzkabinen. Badeanzug und Bikini als feministischer Akt.

Offen bleibt, wie sich das weiter auswirkt. Was die Aufladung der Nacktheit mit uns macht. Vielleicht besteht auch die Gefahr, dass wir ein Stück Ungezwungenheit verlieren. Und Selbstvergessenheit.

Saunen und ihre Besonderheiten in der Schweiz

Hier ist eine Tabelle mit einigen Sauna-Optionen in der Schweiz und ihren Besonderheiten:
Sauna Temperatur Besonderheiten
Panoramasauna 90 ℃ Traditionelle Aufguss-Sauna mit Panoramablick
Sauna Schnapsbrennerei 75 ℃ Historischer Destillationsapparat zur Aufgussanlage umfunktioniert
Aroma-Dampfbad 42 - 45 ℃ Verschiedene Aromen, die die Durchblutung anregen und die Atemwege beruhigen
Kräutersauna mit Infrarot 45 ℃ Milde Kräutersauna mit sanfter Bestrahlung durch Infrarotlicht
Quarzit Sole-Dampfgrotte 45 ℃ Antibakterieller Quarzit und Einzelsitze für Privatsphäre
Arven-/Zirben-Sanarium 50 - 60 ℃ Ätherische Öle wirken reinigend und befreiend auf die Atemwege
Edelsteingrotte Amethyst 45 ℃ Magische Atmosphäre durch Amethyst-Kristalle
Bio-Sauna 65 Grad Besonders kreislaufschonend mit einer Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent
Heissluftsauna 85 Grad Mit einer Luftfeuchtigkeit von 10 Prozent. Aufgüsse werden in dieser Sauna zelebriert.

Nacktsein vor den Kindern: Was raten Experten?

Der Hammam-Besuch wird, neben dem Effekt der intensiven Körperreinigung, auch seit jeher als geselliger Anlass geschätzt. Bei uns im Stadtbad jedoch sind Ruhe und Entspannung angesagt. Deshalb bitten wir unsere Gäste, sich im Hammam-Bereich nicht zu unterhalten, sowie im Ruheraum auf die Benutzung von Handys, iPads etc.

Nach dem Duschen und Aufwärmen auf dem heissen Stein und dem Schwitzen im Dampfbad ist die Haut bereit für die porentiefe Reinigung mit dem Kese (Peelinghandschuh) und der traditionellen Olivenöl-Seife. Idealerweise wird die sogenannte Tellak 50' durch den / die Masseurin auf dem warmen Marmortisch durchgeführt. Buchen Sie das Treatment hier.

Tee und Häppchen in unserem Ruheraum sind der krönende Abschluss des Hammam-Rituals.

Ein dünnes Baumwolltuch, den sogenannten Pestemal, das Sie während des ganzen Hammamrituals um den Körper gewickelt tragen.

Ein Saunatuch, auf das Sie sich in der Sauna setzen.

Im Gegensatz zum Hammam mit moderaten Temperaturen und einer langsamen Aufwärm- und Abkühl-Phase, wird in der Sauna in mehreren Durchgängen bei sehr hohen Temperaturen (80 - 90° C) geschwitzt und danach im Kaltwasserbecken abgekühlt.

Die Bernaqua Saunalandschaft lädt Sie ein, den Alltag hinter sich zu lassen und vollkommene Entspannung zu geniessen.

Diese Heissluftsauna wird bis zu 85 Grad heiss und hat eine Luftfeuchtigkeit von 10 Prozent. Die Abstufungen bieten für jeden Geschmack die optimale Temperatur (je höher, desto heisser). Aufgüsse werden in dieser Sauna zelebriert.

Die Bio-Sauna ist mit einer Temperatur von 65 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent besonders kreislaufschonend.

Zwischen oder nach den Saunagängen lädt die Alpine Lounge zum Verweilen ein. Geniessen Sie die gemütliche Atmosphäre am knisternden Cheminée, entspannen Sie sich oder führen Sie leise Gespräche. Für einen Moment der Erfrischung steht Ihnen Tee zur Verfügung.

Die neue Hybrid-Licht-Technologie bietet Ihnen Anti-Aging, Vitamin D und schöne Haut in einem. Das Beauty-Licht aktiviert die Hautzellen, die körpereigene Produktion von Collagen, Elastin und Hyaluron wird angeregt. Für eine strahlende und straffe Haut, die sich samtweich anfühlt.

Unsere Dachterrasse ist ein wahres Highlight.

Badetücher, Pestemaltücher wie auch Bademantel können vor Ort gemietet werden.

tags: #Sauna #nackte #Frau

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