Sauna mit Partner: Vorteile, Nachteile und Wissenswertes für ein entspanntes Erlebnis

Ein Saunabesuch ist mehr als nur Schwitzen. Ob zur Entspannung oder zur Förderung des körperlichen Wohlbefindens - ein Saunagang kann viele positive Effekte haben. Allerdings gibt es einige Stolperfallen, besonders für Anfänger, die es zu vermeiden gilt, um das Saunavergnügen optimal zu nutzen.

Häufige Fehler beim Saunieren

Um die positiven Effekte der Sauna voll auszuschöpfen und negative Auswirkungen zu vermeiden, sollten folgende Fehler vermieden werden:

Nass in die Sauna gehen

Vor dem Saunagang sollte der Körper abgeduscht und von Pflegeprodukten befreit werden. Nach dem Duschen ist es wichtig, sich gründlich abzutrocknen, da der Körper im nassen Zustand schlechter schwitzt. Daher empfiehlt es sich, die Sauna trocken zu betreten.

Saunieren als Leistungssport

Besonders bei den ersten Saunagängen sollte man auf seinen Körper hören und die Zeit nicht aus den Augen verlieren. Wer nach dem Motto "so lange und so heiß wie möglich" schwitzt, riskiert einen Kreislaufkollaps, selbst bei guter Gesundheit. Sinnvoll sind zwei bis drei Saunagänge, idealerweise mit aromatischen Aufgüssen. Bleiben Sie nur so lange in der Sauna, wie es Ihnen guttut. Acht bis fünfzehn Minuten pro Saunagang sind in der Regel ausreichend. In größeren Saunalandschaften gibt es oft Räume mit unterschiedlichen Temperaturen. Probieren Sie aus, was Ihnen am angenehmsten ist.

Abends in die Sauna gehen

Die Tageszeit beeinflusst das Saunaerlebnis erheblich. Anfängern wird abgeraten, abends zu saunieren, da sie die Extremtemperaturen oft noch nicht gewohnt sind. Abends kann der Biorhythmus durcheinandergeraten, was zu Schlafstörungen oder vermehrter Ausschüttung von Stresshormonen führen kann. Menschen mit empfindlichem vegetativem Nervensystem sollten dies ebenfalls vermeiden. Der Vormittag eignet sich am besten, um den Körper langsam an die Temperaturveränderung zu gewöhnen.

Zu viel oder zu wenig essen vor dem Saunieren

Wie beim Schwimmen sollte man vor dem Saunieren keine großen Mahlzeiten zu sich nehmen. Wenn der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist, belastet dies den Kreislauf. Diese zusätzliche Belastung kann in Kombination mit dem Saunabesuch schnell zu viel werden. Ebenso gefährlich ist es jedoch, mit leerem Magen zu saunieren, da Unterzuckerung drohen kann. Am besten ist es, vor dem Besuch leichte Kost zu sich zu nehmen.

Temperaturschock für den Körper

Wer das Schwitzen bei extrem hohen Temperaturen nicht gewohnt ist, verspürt oft das Bedürfnis, sich schnell abzukühlen. Vor dem Sprung ins kalte Wasser sollte der Körper jedoch mit einer lauwarmen Dusche an den Temperaturunterschied gewöhnt werden. Eine Ruhepause und ausreichend Wasser zum Trinken helfen dem Körper, den Schock besser zu verkraften.

Die falsche Liege wählen

Erfahrene Saunagänger wissen, dass es einen Unterschied macht, wo man sich platziert. Grundsätzlich gilt: Je höher die Liege, desto höher die Temperatur. Anfänger sollten auf den unteren Liegen beginnen und sich langsam hocharbeiten. Badeschuhe schützen die Füße vor dem heißen Untergrund.

Konsum von Alkohol und Nikotin

Alkohol und Nikotin sind generell nicht gesundheitsfördernd, können aber vor dem Saunagang sogar zu einem Kollaps führen. Alkohol erweitert die Blutgefäße und senkt den Blutdruck, während Nikotin die Gefäße verengt und die Sauerstoffversorgung des Herzens einschränkt. Diese Kombination mit der Hitze kann zu Kreislaufversagen führen.

Erkältung mit Saunabesuch bekämpfen

Viele Menschen besuchen die Sauna, um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Bei einer Erkältung sollte man die Sauna jedoch meiden. Den Schnupfen auszuschwitzen funktioniert nicht. Regelmäßige Saunagänge können jedoch Erkältungen vorbeugen. Bei erhöhter Temperatur ab 37,5 Grad sollte man die Sauna meiden, ebenso bei Entzündungen oder offenen Wunden. Bei Herzproblemen sollte man vorab mit dem Arzt sprechen.

Bei Vorerkrankungen ohne ärztlichen Rat in die Sauna

Nicht für alle Menschen ist der Saunabesuch unproblematisch. Wer an Krampfadern leidet, sollte beim Schwitzen nicht sitzen, sondern mit leicht erhöhten Beinen liegen. Nach dem Schwitzen sollten die Beine sofort kalt abgeduscht werden. Patienten mit Bluthochdruck oder Herzbeschwerden sollten vor dem Saunabesuch einen Arzt aufsuchen.

Vorteile eines Saunabesuchs

Ein Saunabesuch hat zahlreiche Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden:

Richtig saunieren: 10 Saunatipps von einer Saunameisterin der SWM

Nachteile und Risiken

Ein Saunabesuch ist nicht ohne Risiken:

Sauna für Zuhause

Eine private Sauna für Zuhause bietet die Möglichkeit, jederzeit zu entspannen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Es gibt verschiedene Modelle, die sich für den Einbau im Haus oder im Garten eignen. Moderne Saunen sind in vielen verschiedenen Größen erhältlich, sodass sich für fast jede Raumgröße die passende Sauna finden lässt. Beliebte Orte für die Installation sind das Bad oder der Keller.
Die Kosten für eine Sauna für Zuhause variieren je nach Modell, Größe und Ausstattung. Es gibt modulare Saunen und individuelle Maßanfertigungen. Zu den Anschaffungskosten kommen noch die monatlichen Betriebskosten hinzu.

Kosten einer Sauna für Zuhause

Die Kosten für eine Sauna für Zuhause können stark variieren. Hier eine Übersicht:

Saunatyp Preisspanne (CHF) Beschreibung
Modulare Sauna (Nido Indoor) 10.000 - 25.000 Vorgefertigte Saunakabine, einfach zu installieren
Individuelle Sauna (Maßanfertigung) 20.000 - 40.000 Sauna, die speziell an die räumlichen Gegebenheiten angepasst wird

Zusätzlich zu den Anschaffungskosten fallen monatliche Betriebskosten an, die je nach Stromanbieter, Ofenmodell und Saunagröße variieren. Ein durchschnittlicher Saunabend mit zwei Durchgängen in einer Kabine mit 9,5 kW kostet etwa 3 bis 5 CHF pro Nutzung.

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