Sauna-Aufguss Anleitung: So intensivieren Sie Ihr Saunaerlebnis

Der Sauna-Aufguss spielt eine zentrale Rolle im Saunaprozess. Er steigert die Luftfeuchtigkeit und intensiviert die empfundene Hitze, wodurch die Durchblutung angeregt und die Muskulatur entspannt wird. Zusätzlich trägt ein angenehmer Saunaduft zum Wohlbefinden bei und verstärkt die gesundheitlichen Effekte des Saunagangs.

Ein Sauna-Aufguss dient dazu, das Saunaerlebnis zu intensivieren. Dabei wird Wasser, oft mit ätherischen Ölen oder speziellen Duftmischungen angereichert, auf die heissen Saunasteine des Saunaofens gegossen. Dies fördert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und unterstützt die Entgiftung des Körpers. Zusätzlich werden beim Aufguss häufig bestimmte Aromen wie Eukalyptus, Lavendel, Minze oder Zitrusfrüchte verwendet, die unterschiedliche Wirkungen haben - von beruhigend bis belebend.

Professionelle Saunameister verteilen den heissen Wasserdampf oft gezielt mit einem Handtuch oder einem Fächer im Raum. Der Duft eines Sauna-Aufgusses kann je nach Wirkung belebend, entspannend oder vitalisierend sein. Der „beste“ Sauna-Aufguss ist subjektiv und hängt von der Stimmung, der Jahreszeit und dem gewünschten Effekt ab.

Ein Aufguss kann mit dem richtigen Sauna-Zubehör noch angenehmer und effektiver gestaltet werden. Neben dem eigentlichen Aufgussmittel kann auch das passende Zubehör das Erlebnis verbessern.


Sauna-Zubehör für den perfekten Aufguss

Wie macht man einen Sauna-Aufguss?

Hier eine detaillierte Anleitung, wie Sie einen Sauna-Aufguss richtig durchführen:

  1. Vorbereitung: Bevor der Aufguss beginnt, wird die Sauna auf die gewünschte Temperatur vorgeheizt. Ideal sind 70-100 °C, je nach persönlicher Vorliebe.
  2. Aufgussmittel vorbereiten: Ein Sauna-Aufguss besteht aus Wasser, das mit ätherischen Ölen oder speziellen Sauna-Aufgusskonzentraten angereichert wird. In einem Aufgusskübel werden etwa 1-3 Liter Wasser mit wenigen Tropfen des gewünschten Dufts vermischt.
  3. Aufgiessen: Mit einer Saunakelle wird das vorbereitete Wasser vorsichtig in kleinen Mengen auf die heissen Steine gegossen. Es ist wichtig, das Wasser langsam zu verteilen, damit eine gleichmässige Dampfwolke erzeugt wird.
  4. Verteilen: Nach dem Aufguss steigt die feuchte, heisse Luft nach oben. Um die Hitzewelle gleichmässig zu verteilen, kommt ein Sauna-Wedeltuch oder ein Fächer zum Einsatz.
  5. Achtsamkeit: Während des Aufgusses intensiviert sich die Hitze spürbar. Wer sich unwohl fühlt, sollte die Sauna rechtzeitig verlassen. Nach dem Aufguss ist eine Abkühlung besonders wichtig.

Der Aufguss, Höhepunkt des Saunabadens Sauna Aufguss Begießen der heißen Steine des Ofens Anleitung

Geheimtipp: Der doppelte Aufguss für extra Intensität

Wer das Aufgusserlebnis intensivieren möchte, kann einen doppelten Aufguss ausprobieren. Dabei wird nach dem ersten Aufguss eine kurze Pause eingelegt, um den ersten Dampf wirken zu lassen. Anschliessend wird eine zweite Runde mit einer anderen Duftmischung durchgeführt, um eine noch tiefere Entspannung oder Belebung zu erreichen.

Die besten Saunaaufguss Rezepte

Seit langem schon ist es Sauna-Tradition, dem Dampf eine eigene Duftnote zu verpassen, indem man dem Aufguss duftende Zusätze zugibt. Damit bringt man den Schweiss zum Fliessen und zugleich können die duftenden Zutaten ihre Wirkung entfalten: auf die Atemwege, die Haut und die Befindlichkeit. Rezepte für Saunaaufgüsse gibt es in Zeitschriften, Büchern und im Internet.

Eine ganz schnelle und einfache Möglichkeit, einen Saunaaufguss zusammen zu mixen, ist reine ätherische Öle ins Aufgusswasser zu tröpfeln. Je nachdem wirken die ätherischen Öle mal entspannend, mal anregend. Wichtig: Achte beim Kauf von ätherischen Duftölen unbedingt auf deren reine, ökologische Qualität und Eignung als Zusatz für einen Saunaaufguss!

Unser Tipp: 5 bis 8 Tropfen ätherisches Saunaöl auf einen Liter Aufgusswasser werden in der Regel empfohlen. Auch ein Sud aus selbst gesammelten Pflanzenteilen lässt sich ganz einfach herstellen und später mit dem Aufgusswasser für die Sauna kombinieren. Ebenso können Fruchtsäfte oder pflanzliche Auszüge eine angenehme Ergänzung für natürliche Duftaufgüsse sein.

Fruchtbestandteile wie Zitronenschalen, Apfelscheiben oder frisch gepresster Saft eignen sich für einen Aufguss, solange sie sparsam dosiert werden - zu viel Zucker oder Fruchtfleisch kann die Saunasteine verkleben oder beim Verdampfen unangenehme Gerüche verursachen.

Unser Tipp: Der fertige Sud sollte immer durch ein Sieb gefiltert werden, bevor er mit dem Aufgusswasser vermischt und über die heissen Steine gegeben wird.

Rezept 1: Kamille & Lavendel für maximale Entspannung

Wenn du maximal entspannen willst, ist Kamille in Kombi mit Lavendelöl die Lösung. Beide Pflanzen ergänzen sich perfekt:

So gehts:

  1. Mische je 4 Tropfen Kamillenöl und Lavendelöl mit ca. 1 Liter Wasser.
  2. Verrühre die Mischung gründlich.
  3. Giesse es portionsweise mit einer Kelle über die heissen Saunasteine.

Rezept 2: Rosenblüten für die Sinne

Rosen in der Sauna? Absolut! Der feine, blumige Duft von Rosenblüten hat eine besonders sanfte, aber tiefgehende Wirkung auf Körper und Seele. In Form eines selbstgemachten Rosenblüten-Aufgusses entfaltet sich ein zarter Duft, der die Sinne verwöhnt - und gleichzeitig für körperliches Wohlbefinden sorgt (er soll Laune verbessern und Kopfschmerzen vertreiben).

So gehts:

Übergiesse frisch gesammelte und unbehandelte Rosenblütenblätter mit 250-500 ml heissem Wasser. Lass den Sud 10-15 Min. ziehen und gib ihn anschliessend in 1 Liter Aufgusswasser.

Unser Tipp: Wenn keine frischen Blüten zur Verfügung stehen, kannst du auch getrocknete Rosenblüten verwenden - allerdings ist der Duft dann etwas schwächer.

Rezept 3: Fichtennadeln für die Atemwege

Für den Saunaaufguss löst du ätherischen Öle aus den Latschenkiefernadeln, indem du diese aufbrühen und den Sud anschliessend ziehen lässt. Die ätherischen Öle der Fichtennadeln wirken gegen Erkältungssymptome und machen müde Geister munter. Dieser Saunaaufguss aus Latschenkiefernadeln lindert Beschwerden bei Muskelverspannungen und Muskelkater. Zudem belebt er bei Erschöpfung.

So gehts:

Giesse heisses Wasser auf frisch gepflückte Fichtennadeltriebe und lass den Sud ziehen, bis er kalt ist.

Rezept 4: Minze & Co. gegen Erkältung

Die ätherischen Öle der Minze, Pfefferminze und des Eukalyptus regen den Stoffwechsel an und sind beliebte Wirkstoffe zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungsbeschwerden.

So gehts:

  1. Frische Pfefferminzblätter mit heissem Wasser übergiessen.
  2. 10-15 Minuten ziehen lassen, dann abkühlen lassen.
  3. Den Sud durch ein Sieb giessen und dem 1 Liter Aufgusswasser hinzufügen.
  4. Nach Bedarf zusätzlich 3-5 Tropfen ätherisches Eukalyptusöl zugeben und gut umrühren.

Wichtig: Ätherische Öle immer gut mit Wasser vermengen - nie pur auf die Steine geben, da sie sich sonst entzünden oder reizend wirken können.

Unser Tipp: Statt frischer Blätter kannst du auch einen hochwertigen Teeaufguss aus Pfefferminze verwenden - z.B. 2 Beutel auf 500 ml Wasser.

Rezept 5: Zimt & Apfel/Orange für Gemütlichkeit

Wenn es draussen kalt ist und du dir in der Sauna eine Extraportion Gemütlichkeit wünschst: Der Duft von Zimt - warm und süss-würzig - kombiniert mit dem fruchtigen Aroma von Apfel oder Orange zaubert sofort weihnachtliche Atmosphäre und entspannt Körper und Geist.

So gehts:

  1. 1 Zimtstange und 1 kleine, unbehandelte Apfel- oder Orangenscheibe mit 300-500 ml heissem Wasser übergiessen.
  2. 10-15 Minuten ziehen lassen, dann Sud abseihen und in 1 Liter Aufgusswasser geben.

Wichtig: Nur Ceylon-Zimt verwenden, nicht Cassia-Zimt.

Weitere Tipps für das perfekte Saunaerlebnis

Ein gut geplanter Sauna-Aufguss kann dein Saunaerlebnis auf ein ganz neues Level heben - sei es durch belebende Zitrusdüfte, entspannenden Lavendel oder kreative Aufguss-Rituale. Wer eine Sauna kaufen will, sollte neben Grösse und Ausstattung auch auf die Möglichkeit für individuelle Aufgüsse achten.

Sauna richtig aufheizen

Der Ofen bildet das Herzstück jeder Sauna und schenkt Ihrem Körper die heiss-ersehnte wohlige Wärme. Allgemein empfehlen wir, die Sauna auf eine Temperatur von 80 und 90 Grad Celsius aufzuheizen. Sauna-Anfänger empfinden 75 Grad als eine geeignete Anfangstemperatur.

Sofern Ihre Sauna über einen Wasserbehälter verfügt (oft als “Aufgusskelle” bezeichnet), fügen Sie während des Heizvorgangs Wasser hinzu, um ein angenehm-dampfiges Feeling zu erzeugen. Achten Sie darauf, beim Saunieren eine Luftfeuchtigkeit von etwa 10 bis 20 Prozent beizubehalten. Eine höhere Luftfeuchtigkeit kann das Schwitzen erschweren und die Klimatisierung der Sauna beeinträchtigen.

Überprüfen Sie die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit in der Sauna regelmässig und berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Sauna-Gäste.

Wie lange es dauert, bis Ihre Sauna aufheizt ist, hängt von der Grösse der Saunakabine ab. Denn je grösser die Kabine, desto länger dauert folglich das Aufheizen der Sauna auf die gewünschte Temperatur. Die meisten Saunen mit Elektroofen benötigen 30-60 Minuten zum Aufheizen. Natürlich kann die Dauer nach Grösse und Ofenleistung unterschiedlich sein.

Heizen Sie Ihre Sauna mit Holz, sollten Sie zwei bis drei Stunden 2-3 Stunden vor dem Saunieren einplanen. Infrarotstrahler geben innerhalb von ein paar Sekunden Wärme ab und sind im Grunde direkt einsatzbereit. Bis in der gesamten Kabine eine wohlige Temperatur besteht, sollten Sie Ihre Infrarotsauna mindestens 20 Minuten aufheizen.

Die Heizleistung des Ofens hängt vom genutzten Holz ab. Mit 2-3 kg Holz können Sie in der Regel einen Saunaofen ca.

Vor dem Saunieren

Nehmen Sie sich für den Saunabesuch genügend Zeit. Denn nur wer frei von Stress ist, kann sich dabei tief entspannen. Aus hygienischen Gründen sollten Sie in der Sauna ein grosses Handtuch als Sitzunterlage sowie ein weiteres zum Abtrocknen verwenden. Duschen Sie sich gründlich mit warmem Wasser ab, um Schmutz, Kosmetikreste und Fette von der Haut zu entfernen.

Die unteren Bänke eignen sich für alle, die noch nicht an die hohen Temperaturen gewöhnt sind oder diese nicht gut vertragen, die oberen Bänke eher für erfahrene Saunagänger. Hören Sie bei der Wahl der Position auf Ihren Körper.

Der Aufguss ist ein zusätzlicher Hitzereiz, der nach Belieben erfolgen kann, aber nicht muss. Dabei gibt man mit der Saunakelle kleine Mengen Wasser aus einem Kübel auf den heissen Ofenstein. Durch die Verdampfung des Wassers wird Wärmeenergie freigesetzt.

Nach dem Saunieren

Die Abkühlungsphase nach dem Saunagang ist wichtig und sollte etwa eine Viertelstunde dauern. Kühlen Sie sich nach Möglichkeit zuerst an der frischen Luft ab. Atmen Sie dabei langsam durch die Nase ein und wieder aus. Danach folgen Kaltwasseranwendungen.

Trinken Sie viel, am besten Wasser, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen wieder auszugleichen und den Kreislauf zu stabilisieren. Beenden Sie das Saunieren mit einer Ruhephase und legen Sie sich mindestens 15 Minuten hin. Ein Saunagang entspannt und fördert eine ausgeglichene, zufriedene Stimmung.

Die Dauer des Aufenthalts der individuellen Verträglichkeit anpassen. Wer kaum schwitzt, toleriert die Hitze weniger lang.

Sauna selber bauen: Anleitung

Zunächst benötigst du für deine Sauna einen geeigneten Raum, der ausreichend gross für Sauna sowie Dusche ist und gut belüftet werden kann. Der Boden muss eben und wasserfest sein - hier eignen sich zum Beispiel Fliesen. Idealerweise kannst du die Sauna an einer Aussenwand platzieren, wo Wasser- und Stromanschlüsse in der Nähe sind.


Sauna selber bauen

Nutze ein splitterfreies und harzfreies Holz, das angenehm zum Saunieren ist. Die richtige Grösse der Sauna hängt davon ab, wie viele Personen die Sauna gleichzeitig nutzen und wie viel Platz in deinem Raum zur Verfügung steht. Um die verbrauchte Luft aus der Sauna abzuführen, ist ein Abluftrohr am Fenster sinnvoll, sodass frische Luft zuströmen kann, ohne dass Zugluft entsteht.

Hinweis: Der Anschluss der Elektrik sollte nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, der die nötigen Sicherheitsabstände zwischen Elektroanschluss und Wasser kennt und die Sauna fachgerecht installieren kann.

Wie du deine Sauna für den Garten, Keller oder Innenbereich selber bauen kannst, zeigen dir die nachfolgenden Schritte. Mit diesen Tipps kannst du deine Sauna vom Plan über die richtige Dämmung bis hin zum Ofen und Zubehör selber umsetzen.

Um deine Sauna selber zu bauen, kannst du auf einen Bausatz zurückgreifen, der vorgefertigte Teile enthält, die du anschliessend vor Ort in dem von dir gewählten Raum nach Anleitung zusammenbaust. Möchtest du deine Sauna selber bauen, benötigst du vor Beginn der Umsetzung einen Bauplan. Berücksichtige beim Saunabau die Anforderungen an den Raum und halte die erforderlichen Abstände zu Wand und Decke ein. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien kannst du die Grösse und Form deiner Sauna bestimmen und aufzeichnen.

Das richtige Material für den Saunabau

Für den Bau der Sauna benötigst du Holz, das hohen Temperaturen und Feuchtigkeit standhält, beispielsweise kanadische Hemlocktanne oder Nordische Fichte.

Für die Kabine benötigst du spezielles Holz, das den hohen Temperaturen während des Saunagangs sowie der Feuchtigkeit im Raum standhält. Die Tür kann entweder komplett aus Holz, mit Glaseinsatz oder vollständig aus Glas sein. Wähle bei einer Tür aus Holz die Baumart, die du auch für die Kabine verwendest, um eine einschlägige Optik herzustellen. Eine Glastür hingegen wertet die Sauna optisch auf und wirkt offener. Tipp: Kaufe am besten einen Bausatz für die Tür, um sicherzustellen, dass sich das Material langfristig nicht verzieht.

Für die Bänke im Innenraum der Sauna kannst du auf vorgefertigte Bankmodule zurückgreifen oder dir aus Profilholz oder Banklatten deine eigenen Bänke fertigen. Diese bringst du an der Wand an.

Dämmung für die Sauna

Durch eine Dämmung sorgst du dafür, dass die Temperatur während des Saunierens nicht abfällt und dass keine Kälte von aussen in die Sauna eindringt. Bei einer Innensauna sorgt die Dämmung dafür, dass keine Wärme in den umgebenden Raum dringt und so die Zimmertemperatur beeinflusst. Bei einer Aussensauna, die beispielsweise im Garten steht, ist die Isolierung sehr wichtig, da sie keine schützende Gebäudehülle umgibt.

Folgende Materialien eignen sich für die Dämmung deiner Sauna:

Der passende Saunaofen

Achte bei der Anschaffung des Saunaofens auf die Grösse der Sauna.

Der Ofen in deiner Sauna erzeugt die Hitze, die von der Holzverkleidung an den Raum abgegeben wird. Welche Leistung der Ofen haben sollte, ist abhängig von der Grösse des Innenraums sowie der Dämmung. Du hast die Wahl zwischen einem Hinterbankofen und einem frei stehenden Ofen. Am zugehörigen Steuergerät eines Elektroofens, das mit einem Sicherheitssystem ausgestattet ist, stellst du die gewünschte Temperatur zum Saunieren ein. Die Saunasteine sorgen dafür, dass die Temperatur lange gehalten wird und der Duft bei einem Aufguss in der Sauna verteilt wird.

Arten von Saunen

Es gibt verschiedene Arten von Saunen, aus denen du die für dich passende auswählen kannst.

Der richtige Ort für deine Sauna

Mit den entsprechenden Anschlüssen, guter Belüftung und einem feuerfesten Boden kannst du deine Sauna in nahezu jedem Raum aufstellen.

Eine Sauna kannst du in jeden Raum einbauen, der die nötigen Voraussetzungen dafür erfüllt. Entscheidend dafür sind die Grösse, Elektroanschlüsse, Belüftung sowie ein feuerfester Boden. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Sauna im Garten aufzustellen. Hier solltest du besonderen Wert auf die Dämmung legen und einen Starkstromanschluss sicherstellen.

Die Sauna gestalten

Um beim Saunieren den optimalen Wellness-Effekt zu erreichen, kannst du deine Sauna mit dem passenden Zubehör aufwerten. Für den Boden eignet sich ein Bodenrost aus Holz, den du passend zur Wandverkleidung wählst. Damit du die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Blick behältst, bringst du ein Hygro- und ein Thermometer an die Wand an. Mit einer Sanduhr kannst du ausserdem die Zeit für deinen Saunagang einstellen. Für den Aufguss benötigst du neben einem Kübel und einer Kelle noch Saunaaufguss und gegebenenfalls Saunasalz.

Beauty-Guide für die Hautpflege in der Sauna

Saunieren trägt von innen zu einem frischen Teint bei. Die hohen Temperaturen in der Holzkabine regen die Durchblutung der Haut an, die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff nimmt zu. Ein anschliessendes Peeling ergänzt diesen Effekt optimal von aussen: Durch das Einmassieren der Körner oder Kristalle wird die Haut noch besser durchblutet. Obere, lose Hautzellen lösen sich, was die Zellerneuerung fördert.

Viele öffentliche Saunen bieten verschiedene Peelings zur Selbstanwendung an - aus Kaffee oder Zucker zum Beispiel. Besonders beliebt ist Saunasalz, das der Saunameister nach dem Vorschwitzen verteilt. Weil diese Sauna-Zeremonie häufig in Verbindung mit einem Aufguss stattfindet, wird sie auch Salzaufguss genannt.

Alternativ zum Peeling können Sie Ihre Haut in der Sauna auch mit Honig verwöhnen. Der goldgelbe Bienensaft ist ein echter Beauty-Allrounder: Er findet sich häufig in Masken, Peelings oder Cremes, liefert wertvolle Antioxidantien wie Vitamin C und kann den hauteigenen Säureschutz stärken. Spas, Wellness-Hotels und auch immer mehr öffentliche Saunen bieten speziellen Saunahonig an. Saunahonig pflegt die Haut zart und geschmeidig und verleiht ihr einen wohligen Duft. Nach dem Auftragen können Sie bis zum Ende des Saunagangs mit dem Honig auf der Haut weiterschwitzen.

Beim Honigaufguss tropft nicht etwa Honig auf heisse Saunasteine: Die Saunagäste reiben sich mit dem Bienennektar ein.

Nach einem Peeling oder einer Honigpackung ist der ideale Zeitpunkt für einen Aufguss: Denn im Anschluss an die Sauna-Anwendungen kann die Haut optimal nachschwitzen. Häufig sind dem Aufgusswasser ätherische Öle zugesetzt, die durch ihr Aroma entweder anregend oder beruhigend wirken können.

Sowohl das Saunapeeling als auch der Saunahonig werden häufig in Kombination mit einem Aufguss angeboten. Zum einen, weil die Haut durch den gesteigerten Hitzereiz Pflegestoffe noch besser aufnimmt. Zum anderen, um das Entspannungserlebnis Sauna noch zu steigern.

Wirkung des Saunaaufgusses auf den Körper

Beim Saunaaufguss giesst der Saunameister portionsweise mit ätherischen Ölen gemischtes Wasser über die heissen Steine des Saunaofens. So erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in der Kabine schlagartig von etwa 10 auf 30 Prozent. Dadurch entsteht ein Hitzereiz auf der Haut, der das Schwitzen intensiviert. Gesteigert wird dieser Effekt noch, indem der Saunameister den entstehenden Wasserdampf mit einem Handtuch in der Saunakabine verwirbelt. Diese Zeremonie wird meist dreimal wiederholt - insgesamt dauert der Saunaaufguss zwischen 10 und 15 Minuten.

Danach schwitzen die Gäste noch kurze Zeit nach, bis sie sich unter der Dusche oder an der frischen Luft abkühlen. Achtung: Nicht jeder verträgt diesen zusätzlichen Hitzereiz, der zwar einen wohltuenden Effekt auf den Körper hat, jedoch kurzzeitig das Herz-Kreislauf-System fordert.

Saunieren ist eine Möglichkeit, sich vom Alltagsstress zu erholen und den Kopf freizubekommen.

Für den Aufguss in der Sauna wird aus einem Kübel mit einer Kelle eine grössere Menge Wasser (dem häufig duftende ätherische Öle beigefügt sind) über die heissen Steine auf dem Saunaofen gegossen.

Eine Dampfwolke vernebelt den Raum und erfüllt ihn zugleich mit dem Duft. Die schlagartig erhöhte Luftfeuchtigkeit in der Sauna führt zu einem deutlich erhöhten Hitzeempfinden. Eine weitere Hitzesteigerung entsteht durch Verwirbeln der feuchten Luft mit einem Handtuch.

Der Aufguss stellt einen zusätzlichen Hitzereiz dar, der die Schweissdrüsen auf Hochtouren arbeiten lässt. Die Kabinentür sollte während des Aufgusses nicht geöffnet werden.

Regelmässige Saunagänge sind ein sehr gutes Training für das Immunsystem. Es hilft während der Erkältungs- und Pollenzeit.

Multiple wissenschaftliche Studien haben die positiven Auswirkungen von trockenem Salz festgestellt. Die gründliche Reinigung der Atemwege bis in die feinsten Alveolen ist nur ein Vorteil für Ihre Gesundheit.

Die gezielte Wärmebehandlung des Rückenbereichs ist seit vielen Jahren als wohltuend, entspannend und schmerzlindernd bekannt.

Heiss und trocken oder mild und feucht - Ihr persönliches Wohlfühlklima entscheidet.

Regelmässige Saunagänge stärken das Immunsystem langfristig.

Wärme tut gut. Eine verbesserte Durchblutung hilft, Stoffwechselabfälle und Giftstoffe zu beseitigen, was sich positiv auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken kann.

Ein warmes Fussbad fördert zudem die Entspannung und hilft, Stress abzubauen. Durch die Verbesserung der Durchblutung der Füsse können zudem Beschwerden oder Schmerzen in den Beinen und Füssen gelindert werden.

Oftmals reicht ein kurzer Spaziergang aus, um Körper und Geist zu erfrischen.

Die Inhalation von Salz fördert die natürliche Befeuchtung der Atemwege und wirkt entzündungshemmend - ähnlich wie ein Tag am Meer!

Ätherische Öle wirken keimreduzierend und antibakteriell und sind somit perfekt für einen gesunden Aufguss in der Sauna.

Eine Pause ist gut für Körper und Geist. Yoga oder ein entspannendes Bad sind dafür ideal.

Denken Sie daran, dass nur ein ausgeruhter Körper neue Antikörper bilden kann.

Wann immer möglich, tanken Sie Sonnenlicht. Vitamin D, das durch Sonnenlicht gebildet wird, stärkt das Immunsystem.

Ein starker Körper braucht erholsamen Schlaf. Die angenehme Erschöpfung nach einer Sauna kann Ihnen helfen, schneller einzuschlafen und letztendlich die Qualität Ihrer Erholung zu verbessern.

tags: #sauna #aufguss #anleitung

Populäre Artikel: