Massage mit Ejakulation: Techniken und Risiken

Die Massage mit Ejakulation, oft im Kontext von Tantra-Massagen diskutiert, ist ein Thema, das sowohl Interesse als auch Bedenken hervorruft. Viele denken bei Tantra sofort an Sex. Doch hinter dem Begriff und der Massage-Technik steckt viel mehr als das blosse Ausleben eines Triebs.

Auswirkungen eines eingeschränkten Sexlebens auf die Gesundheit

Fast alle Beziehungen geraten früher oder später in eine erotische Krise. Oft spielen Stress im Job, Langeweile oder Routine im Alltag eine Rolle. Es ist wichtig zu verstehen, welche Auswirkungen ein eingeschränktes Sexleben auf unsere Gesundheit haben kann:

  1. Übergewicht: Laut der Universität von Kalifornien haben Lebensmittel wie Süssigkeiten und Fastfood eine ähnliche Wirkung auf das Gehirn wie Sex. Wer länger auf das Liebesspiel verzichtet und deswegen frustriert ist, neigt dazu, sich dieser Ersatzbefriedigung hinzugeben. Ausserdem schüttet unser Gehirn beim Liebesakt ein luteinisierendes Hormon aus. Dieses regt die Bildung von Testosteron an. Testosteron ist ein Schlankmacher, erhöht die Fettverbrennung und wirkt sich positiv für den Muskelaufbau aus.
  2. Stress: Beim Geschlechtsverkehr werden Endorphine und Oxytocin freigesetzt. Diese sorgen für Entspannung und Glücksgefühle. Laut diversen Studien ist Sex ein Wundermittel gegen Stress. Eine Studie der Universität Göttingen zeigt auf, dass sich bis zu 36 Prozent der Männer und Frauen in die Arbeit stürzen, wenn sie höchstens ein Mal pro Woche Sex haben. Die Folge? Noch mehr Stress.
  3. Sinkende Lebenserwartung: Laut britischen Wissenschaftlern haben Männer, die sexuell aktiv sind, eine höhere Lebenserwartung als diejenigen, die enthaltsam leben. Das Sterberisiko sank bei Probanden deutlich, die mindestens zwei Mal pro Woche Sex haben.
  4. Erhöhtes Herzinfarktrisiko: Sex wirkt sich positiv auf das Herz aus. Wissenschaftler der Universität von Bristol untersuchten fast 1000 Männer zwischen 45 und 59 Jahren und kamen zum Ergebnis, dass sich der Geschlechtsverkehr positiv auf das Herzinfarktrisiko auswirkt. Regelmässiger Sex soll das Risiko für einen Herzinfarkt senken, die Herzfrequenz normalisieren und den Blutdruck stabilisieren.
  5. Intelligenz: Bei einer Sex-Flaute kann auch die Intelligenz darunter leiden. Forscher der Univeristät von Maryland kamen zum Ergebnis, dass regelmässiger Sex die Intelligenz steigern kann. Und Wissenschaftler der Universität von Princeton fanden in einem Experiment mit Ratten heraus, dass Geschlechtsverkehr Neuronen im Gehirn wachsen lässt.
  6. Sinkende Libido: Wer wenig oder kaum mehr Sex hat, kann die Lust am Liebesakt «ganz» verlieren. Bei einer Flaute im Bett gewöhnt sich der Körper an den Sex-Entzug. Die Produktion der Sexualhormonen kann so stark abnehmen, dass die Libido komplett verschwindet. Männer, die lange aus Sex verzichten, können zudem unter Erektionsstörungen leiden. Ein erfülltes Sexleben wirkt sich laut diversen Studien positiv auf die Potenz und Erektion aus. Ausserdem soll regelmässiges Ejakulieren Prostatakrebs vorbeugen.
  7. Immunsystem: Sex-Entzug beeinflusst auch unser Immunsystem. Laut der Universität von Cardiff reichen zwei bis drei Mal Geschlechtsverkehr pro Woche, um das eigene Immunsystem ausreichend zu stärken.
  8. Beziehungsprobleme: Sex festigt die Bindung der Partner miteinander. Wenn im Bett eine Flaute herrscht, steigt bei vielen die Angst, dass der Partner fremdgeht. Durch die Sex-Abstinenz kann auch das Selbstwertgefühl sinken. Ein gemeinsamer Höhepunkt stärkt die emotionale Bindung zwischen einem Liebespaar. Das Hormon Oxytocin wird ausgeschüttet, welches einen angenehmen, beruhigenden und lustvollen Zustand herbeiführt.

Etwas Neues auszuprobieren, lässt die Lust aufeinander wieder neu entfachen... Sexualtherapeutin Dania Schiftan erklärt, wie auch ein abgeschlafftes Liebesleben wieder prickelnd wird.

Wir alle wünschen uns, dass unser Sexleben gut läuft. Wir wollen, dass Sex eine mühelose Nummer im besten Hollywood-Stil ist, bei der die Frau immer willig ist, der Mann immer hart und die Orgasmen immer umwerfend sind. Aber seien wir ehrlich - die Realität sieht selten so aus.

Tipps für besseren Sex

Es gibt viele Männer, die irgendwann in ihrem Leben vor denselben Herausforderungen stehen wie du. Die Frage ist nur, was du daraus machen willst.

  1. Ärztliche Beratung: Egal, ob du Probleme hast, eine Erektion zu bekommen, Schwierigkeiten beim Orgasmus hast, zu früh kommst oder dich über die Grösse deines Penis ärgerst, dein Arzt weiss Rat.
  2. Penispumpe: Viele Menschen verwenden Penispumpen, um während der Masturbation und beim Sex einen vorübergehend grösseren Penis zu bekommen. Du kannst auch eine Penispumpe verwenden, um deiner Erektion auf die Sprünge zu helfen.
  3. Penisring: Ein Penisring sieht zwar nicht nach viel aus, aber er kann Gold wert sein, wenn es um Erektionsschwierigkeiten geht. Der Ring sollte eng an der Peniswurzel anliegen, aber nicht wehtun und es sollte keinerlei Verfärbungen geben. Er kann bis zu 30 Minuten am Stück getragen werden.
  4. Penisvibratoren: Es gibt Penisvibratoren, die dich stimulieren und zum Höhepunkt bringen können, auch wenn dein Penis nicht hart ist. Suche nach Modellen, die die Stimulation auf den äusseren Teil des Penis und insbesondere auf die empfindliche Stelle unter der Eichel konzentrieren.
  5. Penis-Hülle: Wenn du es dir besonders einfach machen willst, könnte eine Penis-Hülle die Lösung für dich sein. Du ziehst die Hülle einfach vor dem Sex über den Penis, damit du deinen Partner mit mehr Fülle, mehr Länge oder sogar beidem befriedigen kannst.
  6. Penis-Extender: Vereinfacht gesagt ist ein Penis-Extender ein Hilfsmittel, das du auf den Penis ziehst und mehrere Stunden am Tag - oder in der Nacht - über mehrere Monate wirken lässt. Es verlängert den Penis, indem es das Gewebe dazu zwingt, neue Zellen zu produzieren.
  7. Verzögerungscreme: Wenn du unter vorzeitigem Samenerguss leidest, kommst du bei jedem Geschlechtsverkehr früher als 3 Minuten nach Beginn der sexuellen Stimulation zum Orgasmus. Wenn die Ursache eine erhöhte Sensibilität ist, kannst du eine sogenannte Verzögerungscreme ausprobieren, um zu sehen, ob das das Richtige für dich ist.

Der männliche G-Punkt: Die Prostata

Bei Frauen viel diskutiert, beim Mann scheinbar nur selten ein Thema: der G-Punkt. Eigentlich schade. Denn grundsätzlich gibt es ihn auch bei ihm. Es ist nämlich die Prostata. Lesen Sie hier, wie Sie den G-Punkt - oder auch P-Punkt - beim Partner stimulieren und welche Risiken damit verbunden sind.

Was ist der G-Punkt beim Mann?

Viele Spekulationen gibt es um den weiblichen G-Punkt, dessen Stimulation für mehr sexuelles Vergnügen sorgen soll. Bei Männern wird dagegen nicht viel darüber gesprochen. Dabei ist er bei ihnen leichter zu finden.

Bei Männern ist der G-Punkt die Prostata, die etwa die Grösse einer Walnuss hat. Oft ist deshalb nicht vom G-Punkt, sondern vom P-Punkt die Rede. Alle Menschen, die als Männer geboren werden, haben sie.

Die Prostata liegt unterhalb der Harnblase und umschliesst die Harnröhre. Sie besteht aus Drüsen, Drüsengängen und Muskelfasern.

Wie kann man die Prostata stimulieren?

Am besten lässt sich die Prostata über den Anus lokalisieren. Etwa fünf bis sieben Zentimeter hinter dem Eingang des Anus lässt sie sich als weiche Kugel an der vorderen Darmwand ertasten - zur Bauchdecke hin. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Prostata zu stimulieren: direkt und indirekt.

Was ist bei der direkten Stimulation der Prostata zu beachten?

Wie auch beim Analverkehr ist beim Einführen der Finger beziehungsweise von Sextoys in den Anus besondere Vorsicht geboten. Der Schliessmuskel ist behutsam zu dehnen. Dieser Vorgang geht leichter, wenn der Mann beim Einführen leicht presst, wie etwa beim Stuhlgang. Achten Sie ausserdem auf folgende Dinge:

Welche Risiken hat die anale Prostata-Stimulation?

Es gibt einige Risiken, die eine Prostata-Stimulation mit sich bringt. Dazu gehören:

Welche Funktion hat die Prostata?

Die Prostata produziert ein milchig-klares Sekret, das gemeinsam mit den Samenzellen das Ejakulat bildet. Diese alkalische Flüssigkeit sorgt für die Beweglichkeit der Samenzellen.

Jelqing: Urologe warnt vor gefährlicher Penis-Massage zur Verlängerung

Eine spezielle Massagetechnik soll für Mikrorisse im Penis sorgen, die ihn beim Heilen verlängern sollen. Doch der Trend kommt mit Risiken - ein Urologe erklärt, mit welchen.

Durch Jelqing soll man den Penis grösser massieren können - doch das geht mit grossen Risiken einher.

Was steckt hinter Jelqing?

«Jelqing wird im halb-erigierten Zustand des Penis durchgeführt und nur so weit betrieben, dass die Erektion nicht komplett einsetzt», so Dr. Bieri. «Daumen und Zeigefinger werden dann zu einem Ring geformt und streichen den Penis von der Basis ausgehend nach vorn aus.» Die Prozedur wird dann je nach Quelle fünf bis 20 Minuten lang durchgeführt. «Man hofft darauf, dass durch diese Stretch-Technik Mikrorisse entstehen, die dann im Verlauf wieder heilen und infolgedessen eine Verlängerung des Penis entsteht.» Zusätzlich solle der Blutfluss dauerhaft zunehmen. So weit die obskure Theorie.

Kann das funktionieren?

Der Urologe nimmt die Hoffnung: «Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die den Effekt systematisch untersucht haben. Bei den wenigen nicht kontrollierten Studien, die durchgeführt wurden, wurde keine Grössenzunahme beobachtet.» Dazu kommt simple Physik: Selbst wenn die Haut verlängert würde, gewinnt der Schwellkörper im Inneren nicht an Grösse dazu. «Das ist so, als ob man Socken strecken würde, in der Hoffnung, dass so die Schuhgrösse zunimmt.»

Ist die Technik sicher?

Kurzum: Nein. Neben der fehlenden Evidenz für das Längenwachstum kommt die Prozedur des Jelqings mit jeder Menge Risiken daher: «Es gibt einige Untersuchungen, die auf eventuelle bleibende Schäden hinweisen. Es kann zu Gefühlsstörungen kommen, Nerven können geschädigt und Gefässe und Arterien am Penis durch die zerrende Bewegung verletzt werden.» Dr. Bieri weist darauf hin, dass Jelqing statt einer Verbesserung zu einer Verschlechterung der Durchblutung führen könne - und damit zu einer Erektionsstörung. Auch eine Verletzung der Haut und die Entstehung von Blutergüssen am Penis zählen laut dem Urologen zu den Risiken.

Es wird noch drastischer: Entstehen die gewünschten Mikroverletzungen wirklich, kann es zu einer Entzündungsreaktion kommen. «Dadurch bilden sich Verhärtungen, ähnlich zu Narbengewebe, die zu einer Penisverkrümmung führen können.» Das sei schmerzhaft und könne die Sexualität beeinträchtigen. «Oft wird die Verkrümmung daher chirurgisch korrigiert - und kann je nach Technik zu einer Verkürzung des Penis führen» - also das Gegenteil dessen, was eigentlich gewünscht war.

Wer selbst mit seiner Penisgrösse hadere, solle sich immer fragen, was von psychologischer Seite aus dahinterstecke. «Von einem Mikropenis sind gerade mal 0,015 bis 0,66 Prozent der Männer betroffen. Tatsächlich spielt einem oft die eigene Perspektive einen Streich: In einer Studie konnte man herausfinden, dass viele Männer Probleme mit der Penisgrösse haben, weil sie in Pornos oder auch links und rechts am Pissoir Penisse von der Seite sehen, den eigenen Penis aber meist aus der Vogelperspektive betrachten.» Wenn man auf psychologischer Seite nicht weiterkomme, lohne sich der Besuch beim Urologen.

Durchschnittliche Penisgrösse
Zustand Länge (cm) Dicke (cm)
Ereigiert 12.95 - 13.97 2.8 - 4.7

tags: #Massage #mit #Ejakulation #Techniken #und #Risiken

Populäre Artikel: