Lymphdrainage Tape Anleitung: Effektive Anwendung zur Unterstützung des Lymphsystems

Die Lymphdrainage ist eine spezielle Form der Physiotherapie, die darauf abzielt, überschüssige Flüssigkeit, die sich nach Operationen oder Verletzungen im Gewebe ansammeln kann, effektiv abzuleiten.

Diese Flüssigkeitsansammlungen können Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Durch sanfte Berührungen und spezielle Grifftechniken wird Ihr Lymphsystem aktiviert und angeregt, die Flüssigkeit abzutransportieren.

Das Lymphsystem spielt eine entscheidende Rolle in unserem Körper, da es für das Filtern und den Abtransport von Flüssigkeiten verantwortlich ist. Insbesondere nach Operationen können die Stoffwechselsysteme im Körper aus dem Gleichgewicht geraten, wobei das Lymphsystem besonders anfällig für Störungen ist.

Wenn das Lymphsystem aus dem Gleichgewicht gerät, kann sich überschüssige Flüssigkeit im Lymphsystem und im Bindegewebe ansammeln.

Dies führt oft dazu, dass sich Flüssigkeit unter der Haut staut, Ödeme entstehen und das Knie anschwillt. Diese Flüssigkeitsansammlungen können nicht nur Unbehagen verursachen, sondern auch den Heilungsprozess nach einer Operation verzögern und die Beweglichkeit des Knies einschränken.

Nach einer Knieoperation, wie zum Beispiel dem Einsetzen einer Knie-Endoprothese (Knie-TEP), ist die Region um die Operationsstelle oft stark geschwollen. Diese Schwellung resultiert häufig aus der Ansammlung von Lymphflüssigkeit, die aufgrund der chirurgischen Eingriffe nicht mehr effektiv abfliessen kann.

Das Anschwellen kann nicht nur Unbehagen verursachen, sondern auch den Heilungsprozess verlangsamen und die Mobilität des Patienten beeinträchtigen. In solchen Fällen kann die manuelle Lymphdrainage eine wertvolle therapeutische Massnahme darstellen.

Durch gezielte Massagegriffe und sanfte Manipulationen wird der Lymphfluss angeregt und die Flüssigkeitsansammlung im Gewebe reduziert.

Die Frage, ab wann eine Lymphdrainage nach einer Knie-OP sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Art der Operation, der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten und eventuelle Kontraindikationen.

Generell kann eine Lymphdrainage jedoch eine wichtige Rolle in der Rehabilitation nach einer Knie-OP spielen und dazu beitragen, die Genesung zu fördern.

Zu den Kontraindikationen für die Lymphdrainage gehören unter anderem Malignome (bösartige Geschwüre), Thrombosen, akute Entzündungen, aber auch Schilddrüsenfunktionsstörungen, Asthma oder Hypotonie. Diese medizinischen Zustände können die Wirksamkeit der Lymphdrainage beeinträchtigen oder sogar das Risiko von Komplikationen erhöhen.

Die Anwendung dieser Techniken trägt dazu bei, Schwellungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und Ihr Lymphsystem zu aktivieren. Die Lymphdrainage wird oft lediglich als eine Art Massage betrachtet, jedoch geht ihre Anwendung weit über einfache Massagetechniken hinaus.

Die korrekte Durchführung erfordert ein tiefes Verständnis der Anatomie des Lymphsystems und seiner Funktionen.

Lymphtaping / Ödem-Taping in der Physiotherapie Potsdam

Grundlagen des Kinesiologischen Taping

Es gibt zwei Arten von Tapes, elastische und starre. Wir gehen hier auf die elastischen Tapes ein, deren Elastizität mit 130-140% der unserer Haut entspricht. Sie bestehen aus Baumwollgewebe und einem Acrylkleber, sind wasserdurchlässsig sowie atmungsaktiv.

Die Behandlung mit Physiotape beinhaltet das Anbringen der elastischen Bänder auf Ihre Haut. Dabei werden von unseren Physiotherapeuten spezielle Techniken angewendet, die dazu beitragen, die dazu beitragen, Ihre Gelenke zu stabilisieren und Ihre Muskeln zu unterstützen.

Der leichte Druck und die Dehnung des Kinesio Tapes auf Ihrer Haut bei der Bewegung fördert die Mikrozirkulation, also die Durchblutung im entsprechenden Bereich. Die professionelle Behandlung mit Kinesio Tape durch unsere Physiotherapeuten bietet zahlreiche Vorteile.

Das Physiotape bietet Unterstützung und Stabilität, ohne Ihre Beweglichkeit zu beeinflussen.

Das Tape kann dazu beitragen, die Durchblutung zu verbessern und den Fluss der Lymphflüssigkeit anzuregen, was wiederum zur Verringerung von Schwellungen und zur Beschleunigung des Heilungsprozesses beitragen kann.

Kinesiologie Tape (kurz: Kinesio Tape), auch bekannt als Physiotape oder Muskel Tape, ist ein elastisches Band aus Baumwolle mit einer Acryl-Klebeschicht. Es hat die gleiche Elastizität und Dicke wie die menschliche Haut, was eine optimale Anpassung an natürliche Bewegungen ermöglicht.

Kinesio Tape sollte bei Patienten mit Hauterkrankungen, offenen Wunden oder Allergien gegen den Klebstoff der Acryl-Klebeschicht nicht angewendet werden.

Mit ein wenig Übung und Anleitung durch unsere Physiotherapeuten können Sie lernen, das Tape bei einer regelmässigen Anwendung selbst anzulegen. Es gibt jedoch bestimmte Anwendungsgebiete, bei denen Techniken nötig sind, die dennoch von einem ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden sollten.

Eine leichte Rötung der Haut nach dem Entfernen des Tapes ist normal und sollte innerhalb eines Tages verschwinden. Das Kinesiologie Tape ist in der Regel hautfreundlich und verursacht keine allergischen Reaktionen.

Bei Menschen mit besonders empfindlicher Haut oder bekannten Klebstoffallergien können jedoch unerwünschte allergische Reaktionen auftreten.

Easytape® Lymph & Scar kann für Lymphdrainage, Narbenbehandlungen oder reguläres Easytaping verwendet werden. Easytape® L&S verfügt über die gleichen Eigenschaften wie Easytape®. Anstelle einer Rolle von 5 cm Breite, enthält jede Packung vier Rollen mit 1,25 cm Breite.

Das Geheimnis der schnellen Wirkung von Easytape® liegt im Shrink- & Lifteffekt. Das Tape ist elastisch und zieht sich zusammen, nachdem es auf die Haut aufgetragen wird. Die Hautschichten werden leicht angehoben. Easytape wird vermehrt bei Lymphdrainage und nach Operationen benutzt, um den Lymphfluss zu verbessern.

Das Lymphtape wird mit faszialen Techniken kombiniert, so dass die normale Funktion des Körpers erhalten bleibt. Um das Anlegen von Lymphtapes einfacher zu machen sind die Lymph & Scar Rollen bereits geschnitten.

In einer Schachtel Lymphtape sind 4 Rollen mit schmale Streifen Easytape, so dass der Therapeut diese nicht mehr selber schneiden muss. Im Lymph&Scarbrochure wird beschrieben, wie man ein Lymphtape anlegen kann.

Anleitung zum Tapen des Schienbeinkantensyndroms

Schmerzen an der Innenseite des Schienbeins sind ein häufiges Problem bei Läufern, Ballsportlern & Co. Was viele anfangs als harmlose Muskelverspannung abtun, kann sich als Schienbeinkantensyndrom herausstellen, auch bekannt als Shin Splints oder Tibiakantensyndrom.

Typisch dafür sind ziehende oder stechende Schmerzen entlang des vorderen Unterschenkels, die durch wiederholte Belastung entstehen und ohne gezielte Behandlung schnell chronisch werden können. Ein zentraler Bestandteil der Behandlung ist das Taping mit Kinesiotape: Mit einer gezielten Tape-Anlage kannst du dein Schienbein effektiv entlasten, die Durchblutung verbessern und Schmerzen lindern.

In unserer Video-Anleitung zeigen wir Schritt für Schritt, wie du das Schienbeinkantensyndrom tapen kannst. Anschaulich erklärt und direkt zum Nachmachen geeignet.

Tape-Anlage bei einem Tibiakantensydrom

  1. Zunächst sollte der Fuß ausgestreckt sein, die Zehen zeigen dabei weg vom Schienbein. (Plantarflexion)
  2. Messe über die Innenseite des Schienbeins einen Tapestreifen ab. Nimm dir den I-Zügel und reiße das Trägerpapier ca. 2 cm vor einem der Enden ein. Lege die Bais unterhalb des Tibiaplateaus an und lass das Tape ohne Zug entlang der Schienbeinkante auslaufen.
  3. Um die Spannung von der Schienbeinkante zu nehmen und das Gewebe anzunähern, brauchst du zwei Y-Zügel mit einer Länge von 10 cm. Bei längeren Unterschenkeln können auch 3 oder sogar 4 dieser Y-Zügel verwendet werden.
  4. Nimm dir den ersten Y-Zügel und reiße das Trägerpapier wieder ca. 2 cm vor einem Ende ein. Lege die Basis auf der Innenseite des Unterschenkels ohne Zug an (idealerweise in dem Bereich, in dem das Schmerzempfinden am größten ist). Nimm nun die beiden Enden des Zügels und zieh nach und nach Gewebe in Richtung Schienbeinkante bis das Tape komplett auf der Haut anliegt.
  5. Wiederhole das nun mit dem zweiten (optional auch mit dem dritten/vierten) Y-Zügel.

Definition: Das Schienbeinkantensyndrom

Das Schienbeinkantensyndrom, auch bekannt unter den Begriffen Shin Splints, Tibiakantensyndrom oder Anterior Tibial Stress Syndrome (ATSS), zählt zu den häufigsten Überlastungssyndromen im Bereich des vorderen Unterschenkels.

Die Beschwerden entstehen meist durch übermäßige Beanspruchung der Schienbeinmuskulatur, ausgelöst durch wiederholte Stoßbelastungen, wie sie beim Laufen, Springen oder Gehen auf harten Untergründen auftreten. Besonders betroffen ist dabei die Innenseite des Schienbeins.

Die betroffene Region liegt häufig im unteren Drittel des Schienbeins und wird durch wiederkehrende Muskelkontraktionen immer weiter gereizt. Dabei kann sich die Knochenhaut (Periost) entzünden, was in der Regel deutliche Schmerzen mit sich bringt.

Welche Symptome treten beim Tibiakantensyndrom auf?

Es gibt einige typische Symptome, die auf das Schienbeinkantensyndroms hindeuten:

Diese Beschwerden beginnen meist schleichend und werden mit zunehmender Belastung stärker. In fortgeschrittenem Stadium kann es sogar zu ernsthaften Belastungsfrakturen kommen. Eine frühzeitige Behandlung ist daher essentiell, um Langzeitschäden zu vermeiden.

Ursachen für das Schienbeinkantensyndrom

Die Hauptursache des Tibiakantensyndrom liegt in mechanischer Überlastung. Vor allem stoßartige Bewegungen bei hoher Trainingsfrequenz oder -intensität können zu einer chronischen Reizung der Sehnenansätze und der umliegenden Faszien führen.

Sportler, insbesondere Anfänger, die ihr Pensum zu schnell steigern, sind beispielsweise besonders gefährdet. Zudem können auch Fehlstellungen im Fuß, wie eine Überpronation, sowie muskuläre Dysbalancen zwischen Waden- und Schienbeinmuskulatur das Risiko deutlich erhöhen.

Begünstigt werden kann die Entstehung natürlich auch durch falsches Schuhwerk, zu hartes Training auf Asphalt, unzureichendes Aufwärmen oder eine verkürzte Muskulatur in der Wade oder im Schienbeinbereich.

In den meisten Fällen handelt es sich also um ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, das die Beschwerden verursacht.

Wer ist von den Beschwerden am Schienbein betroffen?

Das Schienbeinkantensyndrom betrifft vor allem sportlich aktive Menschen. Dazu zählen insbesondere Läufer, Leichtathleten, Ballsportler (wie Fußball- oder Handballspieler), Tänzer sowie Sportarten mit hohem Sprung- und Laufanteil.

Besonders gefährdet sind Einsteiger, die ihr Training zu schnell intensivieren oder auf ungeeigneter Unterlage (z. B. Asphalt) trainieren. Auch ambitionierte Hobby-Sportler zählen zur Risikogruppe, wenn sie nur unzureichend regenerieren oder mit unpassendem Schuhwerk laufen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Jugendlichen im Wachstum. Durch die rasch zunehmende Knochenlänge und gleichzeitig muskuläre Dysbalancen entsteht oft eine erhöhte Spannung entlang des vorderen Schienbeins.

So wird das Risiko für das Tibiakantensyndrom deutlich erhöht. Hinzu kommt: Das Bewusstsein für präventive Maßnahmen ist in dieser Altersgruppe oft noch weniger stark ausgeprägt.

Ebenso betroffen sind Menschen, die nach längerer Trainingspause, beispielsweise nach einer Verletzung wieder einsteigen. Der Körper ist der Belastung (noch) nicht gewachsen, die Muskulatur nicht ausreichend vorbereitet.

Insgesamt liegt die Altersspanne bei Personen zwischen 15 und 35 Jahren, sowohl männlich als auch weiblich.

Interessant ist: Nicht nur im Amateurbereich, sondern auch im Leistungssport ist das Tibiakantensyndrom eine häufige Ursache für Trainingsausfälle.

Was passiert, wenn das Tibiakantensyndrom unbehandelt bleibt?

Wird das Schienbeinkantensyndrom nicht konsequent behandelt, kann es sich von einem scheinbar harmlosen Reizzustand zu einem chronischen Schmerzsyndrom entwickeln. In fortgeschrittenen Fällen drohen ernsthafte Belastungsfrakturen im Bereich des Schienbeins.

Außerdem verändert sich das Gang- und Laufbild, was Folgeprobleme an Knie, Hüfte oder Fuß verursachen kann. Daher ist es wichtig, die Beschwerden ernst zu nehmen und frühzeitig mit gezielten Maßnahmen zu reagieren.

Schienbeinkantensyndrom tapen

Neben dem Tapen mit dem Kinesiologietape setzt die Behandlung des Schienbeinkantensyndroms auf eine Kombination aus Schonung, gezielter Bewegungstherapie und ergänzenden Maßnahmen wie Stretching und Kräftigung:

  1. Belastung reduzieren

    Ein erster wichtiger Schritt ist die Reduktion der Belastung. Auch wenn das nicht zwangsläufig den kompletten Sportverzicht bedeutet, sollte die Intensität, Häufigkeit und Art der Aktivität bewusst angepasst werden.

  2. Kälte- und Schmerztherapie

    Kälteanwendungen (z. B. Coolpacks) können in Ruhephasen dabei helfen, Entzündungen zu hemmen und Schmerzen zu lindern. Auch entzündungshemmende Salben oder sanfte Lymphdrainage bei der Physiotherapie können den Heilungsprozess zusätzlich unterstützen.

  3. Dehnübungen

    Vor allem die Wadenmuskulatur ist oft verkürzt und wirkt daher über die Achillessehne auf das Schienbein. Gezieltes Stretching sowie Dehnübungen fördern die Durchblutung und senken den Muskeltonus im betroffenen Bereich.

  4. Kräftigungsübungen

    Um muskuläre Dysbalancen langfristig auszugleichen, empfiehlt sich ein individuelles Kräftigungsprogramm, das nicht nur den Unterschenkel, sondern auch Beckenstabilität, Fußgewölbe und Bauch-Muskulatur einbezieht.

    Übungen wie der Einbeinstand, Barfußtraining auf weichen Untergründen oder das Trainieren mit einem Balance-Pad können effektiv helfen.

Langfristig sollten vor allem Faktoren wie Fußfehlstellungen oder falsches Schuhwerk besispielsweise mit orthopädischen Einlagen, Laufanalysen oder einer individuellen Sportberatung korrigiert werden.

Das Schienbeinkantensyndrom behandeln

Das Tapen mit Kinesiologietape aus unserem Video ist eine bewährte Methode zur Unterstützung bei Shin Splints, da es gezielt an der Ursache ansetzt, nämlich an der Überlastung und Spannung im Bereich des vorderen Unterschenkels.

Das Tape soll wirken wie eine zweite Haut, indem es jeder Bewegung folgt, ohne einzuschränken, und durch die spezielle Anlagetechnik die Eigenwahrnehmung des Körpers anregt.

Die Anwendung der elastischen Tapes kann helfen, die Spannung entlang der Tibiakante zu reduzieren. Dadurch wird der betroffene Bereich besser durchblutet, was Heilungsprozesse beschleunigen und Entzündungen entgegenwirken kann.

Gerade bei aktiven Sportlern bietet das Tapen den klaren Vorteil einer schnelleren Rückkehr ins Training, ohne die verletzte Struktur komplett zu belasten. Doch auch beim einfachen Gehen oder Treppensteigen im Alltag kann die Tape-Anlage eine deutliche Erleichterung bieten.

Wie lässt sich das Schienbeinkantensyndrom vorbeugen?

Um einem erneuten Auftreten der Beschwerden vorzubeugen, ist ein ganzheitlicher Trainingsansatz sinnvoll. Dazu gehört eine langsame und gezielte Steigerung der Trainingsbelastung.

Dabei sollte vor allem auf ein ausreichendes Aufwärmen vor jeder Einheit sowie regelmäßiges Dehnen der Beinmuskulatur geachtet werden.

Sportschuhe sollten zur individuellen Fußform passen und ausreichend Dämpfung bieten, bei Bedarf mit orthopädischen Einlagen. Um den Bewegungsapparat vielseitig zu fordern, kann ein Training auf wechselnden Untergründen sowie regelmäßige Kräftigungsübungen für Fuß- und Beinmuskulatur unterstützend auf die muskuläre Balance wirken.

FAQ

Was sind die Auslöser für ein Schienbeinkantensyndrom?

Häufige Ursachen sind eine zu schnelle Steigerung der Trainingsintensität, falsches Schuhwerk, harte Untergründe, sowie muskuläre Dysbalancen in der Bein- und Fußmuskulatur. Auch verkürzte Wadenmuskeln, ein Fehlstellung des Fußes oder eine schlechte Lauftechnik können das Risiko erhöhen.

Wie lange dauert ein Tibiakantensyndrom?

Je nach Schweregrad kann die Heilungsdauer zwischen einigen Tagen bis zu mehreren Wochen betragen. Entscheidend ist, dass die Belastung frühzeitig reduziert und geeignete Maßnahmen wie Kühlung, Dehnung, Kräftigung und Tapen angewendet werden.

Wie erkenne ich den Unterschied zwischen Muskelkater und Tibiakantensyndrom?

Muskelkater tritt meist ein bis zwei Tage nach dem Training auf, fühlt sich dumpf an und verschwindet nach wenigen Tagen von selbst. Beim Schienbeinkantensyndrom hingegen sind die Schmerzen oft stechend oder ziehend, sitzen punktuell entlang der Schienbeinkante und verschlimmern sich bei Belastung.

Wann sollte ich mit einem Schienbeinschmerz zum Arzt gehen?

Halten die Beschwerden trotz Schonung länger als eine Woche an, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

AspektBeschreibung
DefinitionÜberlastungssyndrom des vorderen Unterschenkels
UrsachenÜbermäßige Beanspruchung, falsches Schuhwerk, Fehlstellungen
SymptomeSchmerzen entlang der Schienbeinkante, Druckempfindlichkeit, Schwellungen
BehandlungSchonung, Kühlung, Dehnung, Kräftigung, Taping
PräventionLangsame Steigerung der Belastung, passendes Schuhwerk, Dehnen

tags: #Lymphdrainage #Tape #Anleitung

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