Infrarot Sauna mit 2 Liegen: Vorteile und Nachteile
In der hektischen Welt von heute sehnen sich viele Menschen nach Momenten der Entspannung und des Wohlbefindens. Eine Infrarot Sauna mit zwei Liegen bietet die Möglichkeit, diese Ruhe in privater Atmosphäre zu finden und gleichzeitig die Gesundheit zu fördern. Indem Sie eine Indoor-Sauna kaufen, holen Sie sich ein erholsames Spa-Feeling in Ihr eigenes Haus. Sie können sich am Feierabend oder am Wochenende in der Sauna entspannende Auszeit vom Trubel des Alltags gönnen.
Was ist eine Infrarotkabine?
Normalerweise ist mit Infrarotkabine, Infrarotsauna und Wärmekabine das Gleiche gemeint - nämlich eine geschlossene Konstruktion mit Wärmestrahlern (also Infrarotstrahlern), die den Körper direkt aufwärmen soll. Es gibt keine einheitliche Definition, welche Bezeichnung richtig ist.
Im Vergleich zu einer Sauna ist nicht nur der Platzbedarf geringer, sondern auch Energiebedarf und Anschaffungskosten. Die Strahler der Kabine versetzen Moleküle in Schwingung, wodurch eine angenehme Wärme erzeugt wird.
Mit Infrarot Sauna wird meist eine etwas grössere Wärmekabine bezeichnet. Wichtiger als der Name ist vor allem die Abgrenzung von einer finnischen Sauna. Denn in der Infrarot Sauna wird die Luft nicht im Raum aufgeheizt, sondern die Abgabe der Wärme erfolgt direkt auf die Haut via Infrarot Strahler und dringt dann als Tiefenwärme in den Körper ein. Diese Lampen sorgen dafür, dass die elektrische Energie sofort und ohne Umwege über einen Ofen in Wärme umgewandelt wird.
Vorteile einer Infrarotkabine
Kommen wir als Erstes zu den Vorteilen der Infrarotsauna. Sieben Pluspunkte einer Infrarotkabine haben wir gefunden:
- Fördert die Gesundheit: Mit ihrer typischen Kabinentemperatur zwischen 40 und 60 Grad Celsius (°C), also deutlich weniger als beispielsweise eine klassische Finnische Sauna mit ihren 80 °C, 90 °C und mehr, bietet die Infrarotsauna vorteilhafte Wärme, die bei verschiedenen Beschwerden Linderung verschafft. Als wohltuend bewährt hat sich die Wirkung der Infrarotwärme unter anderem bei:
- schmerzenden Gelenken
- Rückenschmerzen
- Verspannungen
- Muskelkater
Zudem stärkt ein Besuch der Infrarotsauna das Immunsystem allgemein und wird insbesondere zur Kräftigung deiner körpereigenen Abwehr bei Erkältungen empfohlen. Auch gegen verschiedene Hautprobleme wie Akne, Ekzeme, Cellulite hilft ein Aufenthalt in der Infrarotkabine.
Die vorteilhafte Wirkung der Infrarotwärme beruht grossteils darauf, dass sie tief in die Haut eindringt und dank der Tiefenwirkung dort Gefässe erweitert, sodass die Durchblutung gefördert wird. Der Stoffwechsel gerät dabei in Schwung und der Kreislauf wird angeregt.
- Wird von Gross und Klein vertragen: Das Klima in der Infrarotsauna ist warm und trocken. Im Unterschied zum heissen und trockenen Klima in einer Finnischen Sauna oder einem warmen, feuchten im Dampfbad vertragen Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Besuch der Infrarotsauna in der Regel sehr gut. Der Grund: Der Kreislauf wird dabei nicht so sehr belastet. Das macht die Infrarotkabine zu einer echten Familiensauna.
- Lässt sich leicht aufstellen: Moderne Infrarotkabinen werden meist als Baukastensystem angeboten. Sie lassen sich in Eigenleistung aufbauen und aufstellen.
- Sind kompakt designt und sparen Platz: Infrarotkabinen sind kompakt gestaltet, sie besetzen ein Minimum an Platz. Die Stellfläche typischer Infrarotkabinen liegt im Bereich von einem Quadratmeter.
- Lässt sich fast überall aufstellen: Von Vorteil ist ausserdem, dass du die Infrarotkabine in jedem Innenraum aufstellen kannst. Denn anders als bei anderen Saunatypen arbeitet sie ohne Dampf. Du musst dich deshalb um die sichere Ableitung von Feuchtigkeit nicht sorgen und riskierst auch keine Feuchteschäden an der Kabine und/oder in dem Raum, wo sie aufgestellt ist.
- Braucht nur eine Steckdose, um betriebsbereit zu sein: Ist die Infrarotkabine zusammengebaut und steht sie an Ort und Stelle? Dann brauchst du lediglich das Stromkabel in eine Steckdose zu stöpseln und schon wird’s muckelig warm in der Kabine. Anders als bei anderen Saunatypen, die oft einen 380 Volt-Starkstromanschluss benötigen, reicht für den Betrieb einer Infrarotsauna schon eine haushaltsübliche 220-Volt-Steckdose.
- Sparsame Nutzung: Im Vergleich zu einer herkömmlichen Saunakabine verbraucht ein Infrarotmodell deutlich weniger Betriebsstrom. Es stehen sich durchschnittliche Verbrauchswerte von 1,5 und 7,5 Kilowattstunden gegenüber. Die Stromeinsparung ist so gross, weil die Infrarotheizung zum einen nicht erst die Luft in der Saunakabine erwärmen muss, sondern Wärme entsteht, wenn die Infrarotstrahlen direkt auf die Haut auftreffen. Das geht viel schneller.
Das passiert, wenn Du in die SAUNA gehst - Finnisch vs. Infrarot
Nachteile einer Infrarotkabine
Den vielen Vorteilen der Infrarotkabine stehen deutlich weniger Nachteile gegenüber. Dazu gehören:
- Kein Besuch der Infrarotsauna bei diesen Risikofaktoren: Zwar ist der Besuch der Infrarotsauna grundsätzlich für Kinder, Erwachsene und Senioren wohltuend, aber es gibt einige Risikofaktoren, die das Saunieren in Infrarotlicht ausschliessen.
- Herkunft des Baumaterials Holz ist mitunter fragwürdig: Infrarotkabinen sind grossteils aus Holz gefertigt. Um nicht eine Infrarotsauna zu kaufen, die mit Holz aus Raubbau an den Wäldern gemacht worden ist, solltest du schon bei der Wahl deines künftigen Wellness-Tempels darauf achten, woher das Material kommt. Erfahrungsgemäss stammt sehr günstiges Baumaterial aus Quellen, die weder Rücksicht auf die Umwelt und noch die mit dem Holz Beschäftigten nehmen. Auf Nummer sicher gehst du mit zertifiziertem Holz aus umweltschonender und nachhaltiger Wald- und Forstwirtschaft.
Worauf man beim Kauf achten sollte
Bei der Wahl der Kabine beziehungsweise des Strahlers ist Vorsicht geboten. Infrarot-A-Strahlung kann die Haut schädigen und sollte nie ohne ärztliche Begleitung angewendet werden. Für den privaten Gebrauch sind deshalb nur Kabinen mit Infrarot-B- und -C-Strahlung geeignet.
Um nicht eine Infrarotsauna zu kaufen, die mit Holz aus Raubbau an den Wäldern gemacht worden ist, solltest du schon bei der Wahl deines künftigen Wellness-Tempels darauf achten, woher das Material kommt. Erfahrungsgemäss stammt sehr günstiges Baumaterial aus Quellen, die weder Rücksicht auf die Umwelt und noch die mit dem Holz Beschäftigten nehmen.
Auf Nummer sicher gehst du mit zertifiziertem Holz aus umweltschonender und nachhaltiger Wald- und Forstwirtschaft. Das erkennst du an vertrauenswürdigen Zertifikaten, beispielsweise:
- Forest Stewardship Council® (FSC®)
- Sustainable Forestry Initiative (SFI)
Wissen musst du, dass umwelt- und sozialverträglich erzeugtes Bauholz seinen Preis hat - und der liegt in der Regel deutlich über dem von Raubbau-Produkten.
Die richtige Temperatur
Es gibt keine richtige oder falsche Temperatur in der Infrarotkabine/Infrarotsauna. Es gibt nur die Temperatur, die für den jeweiligen Benutzer passt. Die Strahlungsintensität, und darauf kommt es an, ist immer gleich, unabhängig von der Kabinentemperatur. Der eine mag es einfach etwas wärmer, der andere weniger.
Wie lange sollte man in der Infrarotsauna bleiben?
Grundsätzlich so lange, wie Sie sich wohlfühlen. Der Richtwert liegt zwischen 15 und 45 Minuten. Am wichtigsten ist es, immer auf den eigenen Körper zu hören: Er gibt einem die Signale immer rechtzeitig. Wer darauf reagiert, kann nichts falsch machen.
Ist Infrarotstrahlung schädlich?
Nein. Infrarotkabinen sind weltweit seit bald sechzig Jahren im Einsatz. Seither konnte kein Zusammenhang mit einer Schädigung des Körpers hergestellt, geschweige denn eine Krebserkrankung nachgewiesen werden.
Infrarot-A, B und C Strahlen
Anders dagegen sieht es mit dem Infrarotstrahlentyp der Infrarotstrahler aus: Während Infrarot-A-Strahlen weit ins Gewebe vordringen, Reizungen verursachen und gesundheitsschädlich sein können, wirken die Infrarot-B- und -C-Strahlen gesundheitsfördernd.
Ein Extrembeispiel von zwei Strahlern soll das verdeutlichen: Einer sendet 1 % Infrarot-A, 1 % Infrarot-B und 98 % Infrarot-C aus, der andere 98 % Infrarot-A, 1 % Infrarot-B und 1 % Infrarot-C. Beide sind nach Definition «Vollspektrumstrahler», weil sie das volle Spektrum aussenden.
Dieser Strahlungstyp erreicht die Lederhaut und erwärmt dort die Kapillaren, die äussersten Blutgefässe. Erst dadurch ist Tiefenwärme und eine therapeutische Tiefenwirkung überhaupt möglich, ohne dass Reizungen wie bei der IR-A-Strahlung entstehen.
Eine sehr geringe Eindringtiefe in den Körper hat indes das IR-C: Es wärmt bloss die Oberhaut auf, weshalb keine Tiefenwirkung stattfindet. Trotzdem überwiegt der Anteil der IR-C-Strahlung auf der Erde. Die langwellige Strahlung sorgt unter anderem für die Oberflächentemperatur auf der Erde (Gebäude, Strassen, Natur usw.), wodurch sich die vorbeifliessende Luft aufwärmt.
Wirkung der Infrarotstrahlung auf die Organe
Im Prinzip dieselbe wie auf jedes andere Organ: Durch die erhöhte Körpertemperatur und das damit verbundene künstliche Fieber werden viele Schadstoffe ausgeschwitzt. Dadurch lassen sich die Organe entschlacken und vitalisieren.
Die Infrarotkabine/Infrarotsauna sorgt zudem für eine bessere Durchblutung der Haut, Muskeln, Gelenke und Sehnen.
Sitzposition in der Infrarotkabine
In einer Infrarotkabine/Infrarotsauna ist die Sitzposition entscheidend dafür, wie das Infrarot von den Strahlern zum Körper gelangt und im Gewebe wirkt. Eine Liegekabine bietet eine entspanntere Haltung, was der Muskulatur, den Sehnen und Gelenken zugutekommt und die Wirbelsäule nur minimal belastet. Die feste Liegeposition bewirkt allerdings auch, dass die Infrarotstrahlung nur einen Teil der Körperstellen erreicht. Dies wiederum ist weniger effektiv für den Körper, als wenn jemand in einer Infrarotkabine/Infrarotsauna sitzt.
Sauna-Arten im Vergleich
Es gibt unterschiedliche Sauna-Arten. Finnische Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine. Weil jeder Mensch andere Bedürfnisse in Bezug aufs Saunieren hat, gibt es auch unterschiedliche Sauna-Arten.
Bevor Sie also eine Sauna kaufen, horchen Sie zuerst in sich hinein, um Ihre Bedürfnisse an eine Sauna zu evaluieren.
Hier ist eine Tabelle, die die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sauna-Arten zusammenfasst:
| Sauna-Art | Temperatur | Luftfeuchtigkeit | Wirkung |
|---|---|---|---|
| Finnische Sauna | 70-100 °C | 10-20 % | Fördert die Blutzirkulation und stärkt die Abwehrkräfte |
| Dampfbad | 35-55 °C | bis zu 100 % | Wirkt sich positiv auf die Atemwege und das Hautbild aus |
| Infrarotkabine | 40-60 °C | Gering | Schont das Herz-Kreislauf-System und lindert Gelenk- und Rückenschmerzen |
Infrarotkabine vs. Sauna
Immer öfter sind kleine Wellness Oasen in den eigenen vier Wänden mit einer Infrarotkabine ausgestattet und nicht mit einer herkömmlichen Sauna oder einem Dampfbad. Infrarotkabinen haben sich zu einer beliebten Sauna Alternative entwickelt. Optisch sehen sich die Modelle sehr ähnlich, doch die Funktionsweisen unterschieden sich deutlich.
Infrarotkabinen spenden eine angenehme Wärme, die nicht nur während der kalten Jahreszeit einen wohltuenden Effekt auf den Körper hat. Ein Vorteil der Infrarotkabine ist, dass die Wärme ohne Wärmeverlust oder Zeitverzögerung wirken kann. Die Wärme dringt in kürzester Zeit in den Körper ein. Wer Probleme mit Verspannungen oder den Gelenken hat, für den ist ein Aufenthalt in der Infrarotkabine besonders wohltuend und kommt einer Behandlung unter einer Rotlichtlampe gleich.
Regelmässige Aufenthalte in der Infrarotkabine wirken sich positiv auf rheumatische Erkrankungen aus, auch bei Hautproblemen zeigt sie Wirkung - durch das Schwitzen während des 45-minütigen Aufenthalts bei 45 Grad Celsius wird im Körper ein Reinigungsprozess in Gang gesetzt, Giftstoffe werden so über die Haut ausgeschieden. Ein Aufenthalt in der Infrarotkabine stärkt das Immunsystem, Verspannungen lösen sich, und Muskelschmerzen werden gelindert. Bei einem Aufenthalt von 30 Minuten werden sogar durchschnittlich 600 Kalorien verbrannt.
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