Ayurvedische Gesichtsmassage: Anleitung zur Entspannung und Regeneration
Die ayurvedische Gesichtsmassage, auch bekannt als Mukabhyanga, ist eine wohltuende Behandlung, die nicht nur die Gesichtshaut verwöhnt, sondern auch den Kopf-, Nacken-, Schulter- und Brustbereich miteinbezieht. Sie zielt darauf ab, Verspannungen zu lösen, die Durchblutung anzuregen und die Hautelastizität zu verbessern. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Vorteile der Mukabhyanga, wie sie durchgeführt wird und wie Sie sie in Ihre Self-Care-Routine integrieren können.
Was ist Mukabhyanga?
Mukha heißt Gesicht und Abhyanga bedeutet Einölung. Bei der Mukabyanga handelt es sich um die ayurvedische Gesichtsmassage, die den kopf-, Nacken-, Schulter- und Brust-/Herzbereich miteinbezieht. Körperwarmes, pflegendes Öl wird in Güssen langsam über den Kopf, inklusive Gesicht, Nacken und Brustbereich verteilt und mit sanften Streichbewegungen einmassiert. Bei der Mukabhyanga geht es um eine entlastende Massage des Kopfes, des Gesicht-bereiches und Nacken. Eine besondere Rolle spielen dabei die MARMA-Punkte, die als Energiepunkte einen wichtigen Einfluss auf die Harmonisierung des Enegergieflusses im Körper haben. Die Mukabhyanga ist eine wohltuende Massage bei der sanft die empfindlichen Nerven unter der Gesichts- und Kopfhaut stimuliert werden.
Bei der ayurvedischen Gesichtsmassage in Zürich werden die Marmapunkte massiert. Das sind Energiepunkte im Körper, die als Verbindungsstelle mit dem Geist wirken. So wird die Energie im Kopf zum Fließen gebracht.
Vorteile der Mukabhyanga
- Zur Entspannung von Gesicht, Kopf und Nacken
- Erfrischen der Gesichtshaut
- Ausleitend, Reinigend
- Gegen Sorgen und Ängste
- Förderung der Gelassenheit
- Hilft bei Schlafstörungen
Wie wird die Mukabhyanga durchgeführt?
Bei der Mukabhyanga muss nur der Oberkörper entkleidet werden. Der Bereich unterhalb des Brustbeines wird während der Anwendung mit einem Handtuch abgedeckt. Durch das viele warme, pflegende Öl wird die Haut, das Gewebe und das Haar angenehm gereinigt und gepflegt.
Bei der Mukhabhyanga Massage wird warmes Kräuteröl vor allem auf Stirn, Nase, Wangen und Kinn einmassiert. Der Geruch wirkt wohltuend und entspannend. Das Öl in Verbindung mit der sanften Massage belebt und pflegt die Haut. Durch die antibakterielle Wirkung werden Hautunreinheiten gemildert. Die fördernde Durchblutung fördert bei regelmäßiger Anwendung außerdem die Hautelastizität und beugt Faltenbildung vor.
Die heilsame Gesichtsmassage in Zürich wird auch auf Oberkörper, Nacken und Schultern ausgeweitet - ganz nach Ihrem Bedarf. Massiert wird mit einem pflegenden Kräuteröl, das Ihrem Dosha (Vata, Pitta oder Kapha) entspricht.
Die Dauer der Behandlung beträgt in der Regel 50 Minuten plus 10 Minuten Nachruhe. Die öligen Haare können zu Hause shamponiert werden.
Anleitung - Marmatherapie Ayurvedische Gesichtsmassage
Gua Sha: Eine Alternative zur ayurvedischen Gesichtsmassage
Gua Sha ist mehr als ein Hautpflegetrend. Bei dieser Technik wird sanft mit einem glatten Stein über die Haut gestrichen. Verspannungen schmelzen dahin, die Durchblutung wird angeregt und der natürliche Glow wiederhergestellt. Gua Sha ist Chinesisch und bedeutet „schaben“ - aber keine Sorge, die moderne Gua-Sha-Massage ist sanft, entspannend und unglaublich wirksam.
Wie man Gua Sha anwendet:
- Reinigen Sie Ihre Haut und pflegen Sie sie mit einem Gesichtsöl.
- Beginnen Sie am Hals.
- Definieren Sie den Kiefer.
- Straffen Sie die Wangen.
- Reduzieren Sie Schwellungen um die Augen.
Am Körper können Sie mehr Druck anwenden (aber immer mit Körperöl!). Das unterstützt die Lymphdrainage, reduziert Verspannungen und regt die Durchblutung an. Konzentrieren Sie sich auf Oberschenkel, Arme und Bauch und machen Sie lange Streichbewegung in Herzrichtung. Arbeiten Sie immer mit dem Lymphfluss und schließen Sie das Ritual mit tiefen Atemzügen oder einer leichten Massage ab.
Vorteile von Gua Sha
- Kann helfen, die Durchblutung anzuregen
- Verspannungen zu lösen
- Die Lymphdrainage zu fördern
- Regen Sie die Durchblutung in den Beinen an.
- Reduzieren Sie Spannungen in Hüften und Schenkeln.
- Stimulieren Sie die Arme.
- Helfen Sie Ihrer Verdauung.
- Lösen Sie Schulterverspannungen.
Ayurveda und Ölmassagen
Schon vor über 2000 Jahren wurde im traditionellen Lehrbuch Charaka Samhita die wohltuende Wirkung ayurvedischer Ölmassagen festgehalten. Ganzkörpermassagen mit pflanzlichen Ölen gehören zu den wichtigsten therapeutischen Massnahmen im Ayurveda. Neben reinem Sesam- oder Kokosöl kommen auch sogenannte herbalisierte Öle zur Anwendung. Dies sind Öle, die mit verschiedenen Kräutermischungen nach authentischen Rezepturen versetzt und für spezifische Indikationen bestimmt sind, z.B. «Die Anwendungen von Ölmassagen (Abhyanga) führen zu einem sanften, flexiblen, starken und anziehenden Körper.
Von regelmässigen ayurvedischen Ölmassagen profitieren in erster Linie Menschen mit einer Vata-Dominanz, die schnell frieren und zu trockener Haut (auch Schleimhaut) und innerer Unruhe neigen. Besonders im Herbst und Winter (Vata-Zeit) ist für sie eine tägliche Ölmassage ratsam.
Menschen mit Pitta-Konstitution geniessen die besänftigende Wirkung einer Massage mit einem kühlenden Öl, besonders in der heissen Jahreszeit.
Kapha-Typen sind von kräftiger Statur und haben eine eher fettige Haut.
| Dosha | Empfohlene Öle | Jahreszeit |
|---|---|---|
| Vata | Sesamöl | Herbst und Winter |
| Pitta | Kokosöl | Sommer |
| Kapha | Leichtes Öl | Frühling |
Ayurvedische Massagen können jedoch auch ganz unkompliziert und kostengünstig im heimischen Badezimmer durchgeführt werden. Die ayurvedische Selbstmassage wird idealerweise gleich morgens nach dem Aufstehen, noch vor dem Duschen oder Baden, durchgeführt. Nehmen Sie sich dafür genügend Zeit und vermeiden Sie jegliche Hektik.
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