Schleimbeutelentzündung (Bursitis): Ursachen, Symptome und moderne Therapieansätze
Eine Schleimbeutelentzündung, auch Bursitis genannt, ist eine Entzündung der kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Säcke (Schleimbeutel), die als Polster zwischen Knochen, Sehnen und Muskeln dienen. Die Bursitis ist der medizinische Begriff für die Entzündung eines Schleimbeutels (lat. Bursa synovialis). Schleimbeutel dienen als Puffer zwischen Sehnen, Bändern und Knochen. Sie verhindern die Reibung dieser Strukturen aneinander. Schleimbeutel finden sich an vielen Stellen in unserem Körper.
Besonders häufig sind Knie, Ellenbogen und Schulter von einer Schleimbeutelentzündung betroffen. Besonders oft tritt diese im Bereich des Ellbogens, der Schulter, des Knies oder seitlich der Hüfte auf. Im gesunden Zustand ermöglicht der Schleimbeutel ein reibungsarmes Gleiten der Gelenke. Bei einer Bursitis hingegen füllt sich der Schleimbeutel mit übermässig viel Flüssigkeit, es kommt zu Schwellung, Druckschmerz und Schmerzen bei der Bewegung.
Die Bursitis ist der medizinische Begriff für die Entzündung eines Schleimbeutels (lat. Bursa synovialis). Die Bursitis ist der medizinische Begriff für die Entzündung eines Schleimbeutels (lat. Bursa synovialis).
Was ist eine Schleimbeutelentzündung?
Eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) ist die Entzündung eines der vielen Schleimbeutel, welches kleine, flüssigkeitsgefüllte Säckchen sind, die dafür sorgen, dass die Gleitbewegungen zwischen den Gewebeschichten reibungslos ablaufen. Wird ein Schleimbeutel beispielsweise durch übermässige Überlastung, Verletzung oder eine Infektion gereizt, kommt es zu einer Entzündung. Dabei werden Entzündungsmediatoren freigesetzt, die die Blutgefässe erweitern und Flüssigkeit ins Gewebe einströmen lassen. So können Schmerzen verursacht werden, da die Nervenenden im entzündeten Gewebe gereizt werden, sowie Schwellungen und eine eingeschränkte Beweglichkeit im betroffenen Gelenkbereich.
Ursachen einer Schleimbeutelentzündung
Eine Schleimbeutelentzündung kann durch unterschiedlichste Faktoren ausgelöst werden. Zu den häufigsten Ursachen zählen mechanische Überlastungen. Denn wenn ein Gelenk wiederholt stark beansprucht wird, wie etwa durch sportliche Aktivitäten oder eine körperlich schwere Arbeit, kann dies zu einer Überreizung der Schleimbeutel führen. Diese Überlastung verursacht folglich Entzündungen, da eine ständige Reibung die Schleimbeutel schädigt und die Ansammlung von Flüssigkeit fördert.
Auch können Verletzungen wie beispielsweise durch direkte Schläge oder Stösse auf das Gelenk ebenfalls eine Schleimbeutelentzündung verursachen. Zusätzlich können auch Infektionen eine Rolle spielen, besonders in Fällen, wo sich eine offene Wunde in der Nähe des Schleimbeutels befindet. Denn durch die Wunde gelangen Bakterien leichter in den Schleimbeutel und können eine Entzündungsreaktion auslösen, was zu weiteren Schmerzen und Schwellungen führt.
Schliesslich stellen auch Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis oder Gicht häufige Auslöser dar. Diese systemischen Erkrankungen beeinflussen das Gewebe rund um die Gelenke und fördern Entzündungen.
Es wird zwischen der septischen und aseptischen Bursitis unterschieden. Also zwischen Schleimbeutelentzündungen die durch Erreger (Bakterien) verursacht werden und solchen die z.B. auf eine mechanische Belastung zurückzuführen sind, ganz ohne Vorhandensein von Keimen.
Weitere Ursachen können sein:
- Direkte Verletzungen: Stöße, Stürze oder direkter Aufprall auf das Knie können die Schleimbeutel beschädigen und eine Entzündung auslösen.
- Infektionen: In seltenen Fällen kann eine Schleimbeutelentzündung durch eine Infektion verursacht werden. Bakterien können durch offene Wunden oder Hautläsionen in den Schleimbeutel gelangen und eine Infektion auslösen.
- Rheumatische Erkrankungen: Menschen mit rheumatischen Erkrankungen wie Rheumatoider Arthritis oder Gicht haben ein erhöhtes Risiko für Schleimbeutelentzündungen.
- Übergewicht: Übergewicht erhöht den Druck auf die Gelenke, insbesondere auf das Kniegelenk.
- Unterkühlung und unzureichendes Aufwärmen: Besonders bei sportlichen Aktivitäten ist die richtige Vorbereitung wichtig.
Schleimbeutelentzündung ➡️ Ursachen der Bursitis erkennen & Schmerzen lindern
Lokalisationen der Schleimbeutelentzündung
Die Lokalisation einer Schleimbeutelentzündung ist sehr bedeutend für die Diagnose und letzten Endes die Behandlung. Denn Schleimbeutel befinden sich in verschiedenen Körperregionen und sind besonders anfällig für Entzündungen in stark beanspruchten oder traumatisierten Gelenken. Die häufigsten betroffenen Bereiche sind das Knie, der Ellenbogen, die Schulter, die Hüfte und die Ferse. Jedes dieser Gelenke kann unterschiedliche Symptome und Behandlungsmöglichkeiten aufweisen.
Schleimbeutelentzündung am Knie
Die Schleimbeutel im Knie, vor allem die Bursa prepatellaris und die Bursa infrapatellaris, sind oft von Bursitis betroffen. Dabei sind typische Ursachen eine direkte Belastung durch langes Knien oder wiederholte Bewegungen, wie sie bei Sportlern und Handwerkern gehäuft vorkommen. Wenn der Schleimbeutel überreizt ist, kann dies zu einer sichtbaren Schwellung und erhöhten Schmerzen führen. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass am Knie der Schleimbeutel geplatzt ist und so Flüssigkeit nach aussen dringen kann. Es ist hier besonders wichtig, das Knie ruhig zu stellen und einen Arzt aufzusuchen, um eine Infektion oder weitere Schäden zu verhindern.
Es gibt verschiedene Formen der Schleimbeutelentzündung im Knie:
- Infrapatellar-Bursitis: Hierbei handelt es sich um die Entzündung des Schleimbeutels unterhalb der Kniescheibe.
- Pes-anserinus-Bursitis: Diese Form betrifft den Schleimbeutel an der Innenseite des Knies, wo Sehnen von drei Muskeln ansetzen.
Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen
Eine Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen betrifft häufig die Bursa olecrani, die sich an der Rückseite des Ellenbogens befindet. Durch eine ständige Reibung oder Druck, wie bei Tätigkeiten, bei denen man beispeilsweise häufig den Ellenbogen aufstützt, kann es zu einer Reizung und Entzündung kommen. Das Ruhigstellen und auch das Kühlen können Ihnen eine gute Hilfe sein, um die Symptome etwas zu lindern. Wiederum sollte in Situationen, in denen am Ellenbogen ein Schleimbeutel geplatzt ist, ärztlich das Gelenk untersucht werden.
Die Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen ist meist von blossem Auge an der offensichtlichen Schwellung zu erkennen. Bewegungen und das Abstützen mit dem Ellenbogen können schmerzhaft sein. Weiter können Rötungen oder eine Überwärmung im Bereich des Schleimbeutels auftreten. Da der Schleimbeutel im Ellenbogen nahe unter der Haut liegt, ist die Schwellung einfach zu erkennen und der Schleimbeutel kann vom Arzt ganz einfach abgetastet werden.
Schleimbeutelentzündung an der Schulter
An der Schulter sind die Bursa subacromialis und Bursa subdeltoidea mit am häufigsten von Schleimbeutelentzündungen betroffen. Diese Schleimbeutel liegen zwischen dem Schulterdach (Acromion) und der Rotatorenmanschette, welche um das Schulterblatt gelegt ist und den Oberarmknochen im Schultergelenk hält. Hier führen wiederholte Bewegungen über den Kopf, wie sie beim Schwimmen oder Tennis vorkommen, zu einer Entzündung und übermässigen Reizung. Schmerzen treten in der Regel meist bei Bewegungen des Arms auf, weswegen es zu Einschränkungen im Bewegungsumfang des Armes kommt.
Zu den häufigsten Ursachen einer Bewegungseinschränkung im Schultergelenk gehört die Bursitis subacromialis, die durch sich rasch steigernde, besonders nachts heftigste Schmerzen ohne erkennbare Ursache gekennzeichnet ist.
Schleimbeutelentzündung an der Hüfte
Bei der Bursitis im Bereich der Hüfte entzündet sich meistens die Bursa trochanterica. Sie liegt am seitlichen Hüftknochen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Dämpfung und dem Schutz der angrenzenden Gewebe. Denn bei Überlastung, wie beim Laufen, Radfahren oder auch bei langem Sitzen, kann sich dieser Schleimbeutel entzünden. Betroffene berichten oft deshalb von stechenden Schmerzen an der Aussenseite der Hüfte.
Schleimbeutelentzündung an der Ferse
An der Ferse liegt eine der Bursen, die Bursa subachillea, die sich zwischen der Achillessehne und dem Fersenbein befindet. Durch ihre anatomische Lage ist sie häufiger von Schleimbeutelentzündungen betroffen. Besonders das Tragen von schlecht sitzendem Schuhwerk oder intensives Lauftraining kann eine Bursitis an der Ferse verursachen. Oftmals treten dabei Schmerzen und Schwellungen im Fersenbereich auf, die vor allem beim Gehen oder Laufen verstärkt werden.
Symptome der Schleimbeutelentzündung
Eine Schleimbeutelentzündung äussert sich in der Regel durch mehrere charakteristische Symptome. Zu den auffälligsten Beschwerden zählen in der Regel starke Schmerzen, die häufig im betroffenen Gelenk auftreten und sich bei Bewegung verstärken. Oft ist das entzündete Gewebe auch überhitzt und gerötet, was Charakteristika der Entzündungsreaktion sind. Diese Symptome gehen häufig mit Bewegungseinschränkungen einher, da Schmerzen und Schwellungen die Mobilität des Gelenks deutlich beeinträchtigen und sehr unangenehm sein können.
Weitere Symptome können sein:
- Schwellung und Wärme im betroffenen Bereich: Diese Symptome sind oft die ersten Anzeichen einer Schleimbeutelentzündung.
- Schmerzen bei Bewegung oder Druck: Die betroffenen Schleimbeutel sind sehr empfindlich, und jede Bewegung oder Belastung des Knies kann Schmerzen verursachen.
- Rötung und ein Gefühl von Steifheit: Neben Schwellung und Wärme kann auch eine Rötung der Haut über dem betroffenen Schleimbeutel auftreten.
Behandlung der Schleimbeutelentzündung
Die Behandlung zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Aus einer ganzheitlichen Perspektive ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren. Denn versteckte Entzündungen (Silent inflammation) im Körper können oft die Gesundheit der Gelenke beeinflussen. Es ist auch enorm wichtig die Darmgesundheit und den Status der Mikronährstoffe zu überprüfen und entsprechend zu behandeln. Ein gut funktionierender Darm spielt eine zentrale Rolle für das Immunsystem und kann so Entzündungsprozesse im Körper positiv beeinflussen. Deshalb kann auch eine gezielte Darmsanierung dazu beitragen, die Darmflora zu verbessern. Zudem gibt es weitere verschiedene effektive Methoden.
Konservative Behandlung:
- Das betroffene Gelenk wird vorübergehend ruhiggestellt.
- Die auslösende Aktivität sollte eingestellt werden.
- Eine Kühlung des schmerzenden Schleimbeutels wird meist als angenehm empfunden und ist entzündungshemmend.
- Häufiger erfolgt eine Laserbehandlung oder Ultraschalltherapie.
- Gute Ergebnisse werden auch mit Antiseptika erzielt: Kühlende Umschläge mit Rivanol (Ethacridinlactat) oder einer Chinosol-Lösung (weniger gelb färbend) lassen die Schwellung oft zurückgehen, weil der Stoff schnell ins entzündete Gewebe eindringt.
- Als Medikamente kommen so genannte nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac, Ibuprofen oder Ketoprofen in Betracht. Diese können die Entzündungsreaktion hemmen und die Beschwerdedauer verkürzen.
- Bei der Bursitis subacromialis bringt die lokale Injektion von Corticosteroiden meist rasche Schmerzlinderung, oft auch die einzige wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeit.
Wichtig ist daher eine behutsame und langsame Bewegung ohne Belastung. Falsch wäre, das betreffende Gelenk über einen längeren Zeitraum gar nicht mehr zu bewegen: dadurch kann es steif werden.
Ist die Entzündung durch eine bakterielle Infektion aufgetreten, kann sie auch durch Einnahme eines Antibiotikums nach ärztlicher Aufsicht behandelt werden. Als Mittel der Wahl gelten Gyrasehemmer wie Ciprofloxacin.
Wenn die Entzündung auf sportliche Aktivität zurückzuführen ist, kann das Tragen gelenkschonend konstruierter Sport- oder Laufschuhe sowie eine gezielte Korrektur des Bewegungsablaufs helfen.
Bei besonders gefährdeten Sportlern wie Ringern sollten auch kleine Hautabschürfungen und -risse an den Gelenken (besonders an den Ellbogen und Knien) desinfiziert und verbunden werden.
Physiotherapie
Wenn Belastung oder Belastbarkeit der Strukturen angepasst bzw. erhöht werden sollen, ist die Physiotherapie natürlich die erste Anlaufstelle. Durch individuell angepasste Therapie kann die Beweglichkeit, Kraft und Funktionsfähigkeit der betroffenen Struktur bzw. Dabei können verschiedene Therapiemethoden zum Einsatz kommen, welche in Studien untersucht und nach Effektivität beurteilt werden.
Die Infusionstherapie kann helfen, wichtige Nährstoffe in den Blutkreislauf zu bringen und so die allgemeine Gesundheit zu fördern. Die Ozontherapie hat sich als hilfreich erwiesen, da sie entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und die Sauerstoffversorgung der umliegenden Gewebe verbessern kann.
Beispiele für physiotherapeutische Behandlungen:
- Triggerpunkt-Therapie IMTT®: Mit dieser Methode lindern wir gezielt Schmerzen und lösen Verspannungen in den umliegenden Muskeln.
- Lymphdrainage: Diese manuelle Technik unterstützt den Lymphfluss und hilft dabei, Schwellungen zu reduzieren.
- Physiotherapeutische Übungen: Zur Stärkung der Muskulatur, Verbesserung der Beweglichkeit und zur Stabilisation des Gleichgewichts bieten wir eine Vielzahl an individuell abgestimmten Übungen an.
- Gelenkszentrierung: Durch spezifische Techniken zur Gelenkszentrierung stellen wir sicher, dass das Kniegelenk optimal ausgerichtet ist.
- Gezieltes, moderates Training: Ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm hilft dabei, die umliegenden Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern, ohne die Schleimbeutel zu überlasten.
- Haltungsschulung: Eine gute Körperhaltung entlastet die Gelenke und kann dazu beitragen, Schleimbeutelentzündungen zu vermeiden.
- Fuß- und Sprunggelenksmobilisation und Stabilisation: Eine stabile Basis ist entscheidend für die Gesundheit des Kniegelenks.
Behandlung mit VIS INFLUERETM Hochfrequenz
Unsere Therapie ist für diese Schmerzen sehr gut geeignet. Mit dem ‚all-in-one’ Gerät erreichen Sie alle Stellen sehr direkt. Wie vorstehend sehr gut beschrieben tritt das Leiden häufig an den Hauptgelenken auf. Wir empfehlen deshalb die gesamten umliegenden Körperteile miteinzubeziehen, speziell wenn ein rheumatisches und chronisches Leiden vorliegt. Beginnen Sie die Behandlung grossräumig oberhalb des betroffenen Gelenks und gleiten ohne grossen Druck mit der Spitze mehrmals hinunter. Dadurch erzeugen Sie die Anregung dass das ganze Gelenk gut durchblutet wird. Wiederholen Sie diesen Vorgang dann mehrmals mit der Querseite der Spitze. Erhöhen Sie dann die Einstellungen um jeweils um Am 0.5 und Imp um 6. Setzen Sie jetzt die Spitze auf die am meisten empfundenen Schmerzpunkte und umkreisen Sie diese ebenfalls mehrmals. Wiederholen Sie diese Vorgänge mehrmals, innerhalb der max. Zeit von 40 Minuten.
Schleimbeutelentfernung
Eine weitere Behandlungsoption ist die chirurgische Entfernung des Schleimbeutels (Bursektomie). Diese wird vor allem dann in Erwägung gezogen, wenn konservative Behandlungsoptionen ausgeschöpft sind. Bei der Bursektomie beispielsweise am Ellenbogen (besonders häufig nach chronischen oder wiederholten Entzündungen) wird der entzündete Schleimbeutel vollständig entfernt, um Schmerzen und Einschränkungen zu beheben und auch zeitlich das Infektionsrisiko zu senken.
Operative Behandlung: Geht die Entzündung mit den genannten Maßnahmen nicht zurück und es beginnt sich eine eitrige Bursitis herauszubilden, wird eine chirurgische Sanierung notwendig. Dabei wird der Eiter drainiert oder ggf. der ganze Schleimbeutel entfernt (sog. Bursektomie).
Hausmittel bei schleimbeutelentzündung
Bei einer Schleimbeutelentzündung können natürliche Hausmittel helfen, Ihre Beschwerden zu lindern und zugleich den Heilungsprozess zu unterstützen. Diese Mittel sind oft einfach anzuwenden und können ergänzend zu medizinischen Behandlungen eingesetzt werden.
Beispiele für Hausmittel:
- Kälteanwendungen, entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen und lokale Behandlungen mit Salben oder auch Quarkwickel können die Beschwerden lindern.
- Quarkwickel: Der kühle Quark wirkt entzündungshemmend und abschwellend.
- Ja, Zugsalben wie Ichthyol-Salben können bei oberflächlichen Schleimbeutelentzündungen hilfreich sein, da sie entzündungshemmend und auch abschwellend wirken. Auch bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion können sie verwendet werden.
Verschleppte Schleimbeutelentzündung
Eine verschleppte Schleimbeutelentzündung entsteht meist, wenn das betroffene Gelenk trotz Schmerzen und Schwellungen weiterhin belastet wird oder wenn eine unzureichende Behandlung erfolgt ist. So kann die Entzündung nicht ausreichend abheilen und folglich wird das umliegende Gewebe geschädigt. Durch diese Schädigungen kann der Heilungsprozess erheblich verlängert werden. Im schlimmsten Fall kann es auch zur Bildung von Narbengewebe oder Verklebungen kommen, die langfristig die Beweglichkeit, beispielsweise der Hüfte, beeinträchtigen können. Auch besteht somit die Gefahr, dass der Schmerz sich chronifizieren kann. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, frühzeitig auf die Symptome zu achten und einen Arzt aufzusuchen.
Häufige Fragen und Antworten zur Schleimbeutelentzündung
In diesem Abschnitt finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Schleimbeutelentzündung, darunter auch mögliche Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Tipps zur Linderung der Beschwerden. So können Sie noch zusätzliche Informationen erhalten, die Ihnen helfen können, die Erkrankung besser zu verstehen und vielleicht auch zu Teilen selbst zu behandeln. Da es viele mögliche Ansätze gibt, um eine Bursitis zu behandeln, bietet sich viel Auswahl.
Die Heilungsdauer hängt von der Schwere und Ausbreitung der Entzündung sowie der betroffenen Stelle ab. In vielen Fällen verbessert sich eine akute Bursitis innerhalb von zwei bis drei Wochen, wenn sie richtig behandelt wird. Chronische Fälle können jedoch mehrere Monate in Anspruch nehmen, insbesondere wenn das betroffene Gelenk, besonders in der Schulter, Ellenbogen oder Knie, weiterhin belastet wird, da diese Gelenke meist unerlässlich für alltägliche Bewegungen sind.
Wenn ein Schleimbeutel platzt, bedeutet dies, dass er so stark gereizt und entzündet ist, dass die Flüssigkeit nach aussen dringen muss und durch den hohen Druck der Schleimbeutel nachgibt. Dies kann vor allem zu einer Infektion führen und sollte ärztlich behandelt werden. Häufig treten solche Fälle am Knie oder Ellenbogen auf.
Ja, es kann sich um eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) handeln, auch wenn keine Schmerzen vorliegen.
Wichtig ist, dass eine Entlastung der Struktur, wenn möglich nicht Ruhigstellung bedeuten sollte. Bei Bursitis aufgrund von Infektionen muss erst die Grunderkrankung behandelt werden. Sobald eine Verbesserung eintritt, sollte möglichst bald mit einer adäquaten Steigerung der Belastung, gezielten Übungen und Aktivitäten begonnen werden, um die Strukturen wieder belastbar zu machen und zum alltäglichen Leben zurückkehren zu können.
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